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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Reihen des Gegners zur wilden Panik werden, Entsetzensschreie von Männern, die von Gesteinsbrocken getroffen worden waren, hallten auf. Alles rannte, trampelte übereinander weg; kämpfte mit Fäusten und Ellenbogen.
    Monk setzte sich hinter ein Maschinengewehr, das er, unversehrt auf seinem Dreibein stehend und mit seinem Lauf immer noch auf den Höhlenausgang gerichtet, schußbereit vorgefunden hatte. Es deutete darauf hin, was ihnen wohl bevor gestanden hätte, wenn sie der Aufforderung folgend mit erhobenen Händen aus der Höhle gekommen wären. Mit dem MG wären sie niedergemäht worden.
    Monk zielte jedoch mit dem Maschinengewehr nicht aut die Fliehenden, sondern feuerte über ihre Köpfe hinweg. Es war ein schweres MG, viel zu unhandlich, um es mitzuschleppen. Monk baute, das Schloß aus und steckte es ein, ehe er sich Doc und den anderen anschloß; die lose ausgeschwärmt waren; und den fliehenden Feind vor sich her in das untere Ende der Schlucht trieben.
    Im Laufen sammelten sie weggeworfene Waffen ein, bis es sinnlos geworden war, noch weitere Pistolen und Gewehre mitzuschleppen, Sogar Pat hatte sich mit zwei Automatik-Pistolen bewaffnet.
    Sie hatten erst die halbe Länge der Felsschlucht hinter sich, als ganz vorn am Ausgang, wo die Felswände beinahe zusammenstießen und die Steinhütte stand, eine neuerliche Detonation erfolgte. Auch Doc Savage wurde davon überrascht. Er hatte keineswegs mit seiner Laser-Apparatur dorthin gezielt und nicht etwa einen weiteren Munitionsstapel explodieren lassen.
    Wieder hallten Schreie von Getroffenen auf. Diesmal dauerte es noch wesentlich länger, bis sich der Gesteinsstaub verzog. Eine Stauung schien unter den Fliehenden zu entstehen; sie konnten offenbar nicht mehr weiter. Und dann erkannten Doc und seine Männer auch den Grund.
    Der Ausgang aus der Schlucht war, offenbar durch eine bewußt herbeigeführte Sprengung, verschlossen worden. Riesige Gesteinsbrocken von den Felswänden zu beiden Seiten herabgestürzt, versperrten den Weg aus der Schlucht.
    Die Männer, die sich vor der Barriere zusammendrängten, unter der die Steinhütte begraben lag, waren so demoralisiert, daß sie sich widerstandslos ergaben.
    Doc Savage befahl ihnen, sich an der einen Felswand aufzustellen. Monk, Ham und Lon Tom brauchten die Männer nicht einmal mehr zu entwaffnen. Nur einer wollte noch eine versteckte Pistole ziehen; mit einem gezielten Haken traf Long Tom seine Kinnspitze, und er sackte zusammen.
    Ansonsten wirkten die Männer in ihren langen uniformartigen Gabardinmänteln wie regelrechte Kriegsgefangene, als sie mit gesenkten Köpfen vor Doc standen.
    Doc Savage ging an der Reihe entlang. Seine goldflackernden Augen suchten Viscount Herschel Penroff. Er war nicht dabei.
    »Wo sind eure Anführer?« verlangte der Bronzemann zu wissen.
    Einer der Männer stieß Verwünschungen aus »Sie waren als erste an der Steinhütte im Ausgang«, sagte er. »Sie befahlen uns, hier einen Abwehrriegel zu bilden. Dann gingen sie durch die Hütte und sprengten sie hinter sich in die Luft. Deshalb sitzen wir jetzt hier fest.«
    »Feine Anführer habt ihr!« sagte Ham, der sich, in jeder Hand eine schußbereite Pistole, neben Doc gestellt hatte.
    »Mister, wir haben sie uns nicht ausgesucht. Sie waren einfach da und haben uns ...«
    Doc Savage überließ die Bewachung der Gefangenen Ham und ging mit Monk und Captain Wizer los, um sich die herabgesprengte Felsbarriere anzusehen. Es waren riesige Brocken, die sich da in der Felsspalte verklemmt hatten, nicht etwa loses Geröll, über das man einfach hätte hinwegklettern können. Um hinüberzugelangen, würde es nötig sein, Trittstufen in den Stein zu hauen.
    »Gibt es sonst noch einen Ausgang aus der Schlucht?« wandte sich Doc Savage an Captain Wizer.
    Der weißhaarige Erfinder schüttelte energisch den Kopf. »Nein. Keine Maus kann hier rein oder rausgelangen, es sei denn, durch diesen Ausgang oder über die glatten Felswände. Deshalb hatten sich die Kerle die Schlucht ja auch ausgesucht.«
    »Und wo fließt das Regenwasser ab, wenn es hier einmal Sturzbäche regnet?« fragte der Bronzemann.
    »Es versickert in den vielen Rissen im Felsboden«, entgegnete Wizer. »Eine solche Sturzflut, daß es nicht mehr abgelaufen wäre, hat es zumindest zu meiner Zeit hier nicht gegeben.«
    Doc Savage ließ dann ein Arbeitskommando aus Gefangenen zusammenstellen. In einem nahen Werksschuppen fanden sich genügend Pickel und Schaufeln.
    Der Bronzemann

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