DS022 - Die Monsterbande

Titel: DS022 - Die Monsterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson

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das Mittel sich nicht entfernen ließ. Je mehr man daran rieb, desto größer wurde die leuchtende Fläche, bis sie nach einigen Stunden von selbst wieder erlosch.

    Doc und seine beiden Begleiter liefen zu der Stelle, an der die Giganten in die Boote gestiegen waren. Dicht am Ufer fanden sie den Lautsprecherwagen; er war leer. Doc prägte sich die Nummer ein, und als sie nach Trapper Lake kamen, forschte er nach dem Besitzer des Wagens. Der Wagen war eine Woche zuvor in Detroit gestohlen worden.
    Trapper Lake war nach wie vor in Aufruhr. Frauen kreischten und wimmerten und hatten hysterische Anfälle, Männer hatten sich von Kopf bis Fuß mit Waffen behängt und machten grimmige Gesichter; aber in ihren Augen stand die Angst.
    Die Tür des
Guide’s Hotel
s war eingeschlagen, der Garten vor dem Haus war mit unförmigen Fußspuren übersät. Ham stand mit gezogenem Stockdegen vor dem Hotel und wartete auf Doc.
    »Einer dieser widerwärtigen Giganten hat einfach die Tür eingetreten und ist ins Haus marschiert«, teilte er mit. »Ich habe ihn angegriffen, aber mir war nicht wohl dabei. Schließlich habe ich mich zum Rückzug durch’s nächste Fenster entschlossen.«
    »Sie waren nur an Griswold Rock interessiert«, sagte Long Tom. »Sie haben ihn mitgenommen.«
    »Wir wissen Bescheid«, sagte Monk. »Wir haben ihn gesehen.«
    Zahlreiche Menschen waren von den Riesen verletzt worden, vier waren tot; die Giganten hatten ihnen sämtliche Knochen gebrochen.
    »Ich habe gesehen, wie einer der Männer ermordet wurde«, sagte der Besitzer des Hotels. »Einer der Riesen hat ihn wie ein Spielzeug aufgehoben und ihm mit beiden Händen den Schädel zerquetscht, wie unsereiner ein Ei zerdrückt.«
    Am Morgen kamen fünfzig Reporter nach Trapper Lake. Die Passagiere des Frühzugs waren zur Hälfte Zeitungsmenschen, und weitere Journalisten trafen mit dem Flugzeug ein.
    Im Laufe des Vormittags wurden die Ereignisse in Trapper Lake von den meisten Zeitungen des Landes auf der ersten Seite unter Balkenüberschriften gemeldet. Die Giganten wurden immer größer, je häufiger der Zwischenfall wiedergekäut wurde, und als sich die Nachricht verbreitete, daß Doc Savage am Tatort sei, setzte eine wilde Jagd der Reporter auf den Bronzemann ein, um ihn zu einem Interview zu bringen.
    Zu dieser Zeit hatte Doc sich dem Trubel bereits entzogen. Er befand sich mit seiner Gruppe auf einer kleinen Lichtung einige Meilen außerhalb der Stadt; vorher hatte er jedoch noch einige Ermittlungen angestellt oder anstellen lassen.
    »Ich hab mich um die Fingerabdrücke der Hand, die Renny mitgebracht hat, gekümmert«, teilte Long Tom mit. »Erinnert ihr euch an den Gelegenheitsgauner Nubby Bronson, den man aus dem Gefängnis in Trapper Lake geholt hat?«
    »Gewiß«, brummelte Monk.
    »Die Fingerabdrücke der großen Hand sind mit denen Nubby Bronsons identisch.«
    »Man hat also Bronson aus dem Gefängnis geholt, um ihn in einen Riesen zu verwandeln«, folgerte Johnny. »Somit dürfte alles klar sein. Aber wie verwandelt man einen ausgewachsenen Menschen in einen Giganten?«
    Die Frage war mehr rhetorisch gemeint, Johnny wußte, daß vorläufig niemand eine überzeugende Antwort geben konnte.
    Ham hatte sich inzwischen mit dem Funkgerät beschäftigt; er trat nun zu den übrigen.
    »Ich habe eben die letzten Nachrichten gehört«, sagte er. »Irgendein Mensch mit einer lebhaften Phantasie ist auf den Gedanken gekommen, unser undurchsichtiger, allzu früh verstorbener Freund Caldwell hätte sich eine Bande aus Sträflingen zusammengestellt, die er selbst aus dem Gefängnis befreit und die Pere Teston zu Giganten aufgepumpt hat.«
    »Die Meldung über Pere Teston kann nur von Griswold Rock stammen«, erklärte Monk; »er ist der einzige, der den Namen kennt, beziehungsweise ihn mit dieser Sache in Verbindung bringt. Rock hat also an dem einen Tag, an dem er allein in New York war, nicht nur die Reise nach Europa vorbereitet, sondern auch die Presse informiert ...«
    »Na schön«, meinte Renny, »nehmen wir mal an, dieser Teston hätte die Verbrecher tatsächlich vergrößert, zum Beispiel durch Injektionen, die die Drüsentätigkeit beeinflußt haben. Aber weshalb hat er es getan? Waren die Banditen Caldwell nicht groß genug, oder ging es Teston lediglich um ein Experiment, und Caldwell hat ihm die Versuchspersonen angeliefert?«
    Die Antwort auf Rennys Frage wurde noch am selben Nachmittag gegeben, und sie wurde nicht ihm, sondern den