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DS022 - Die Monsterbande

DS022 - Die Monsterbande

Titel: DS022 - Die Monsterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Kasten fallen und tauchte auf, seine fünf Begleiter und das Mädchen folgten.
    »Unangenehm«, sagte Renny, »aber wir konnten nicht unten bleiben. Es wäre reiner Selbstmord gewesen.«
    Die Giganten entdeckten sie und schwammen von allen Seiten auf sie zu. Wieder meldete die Lautsprecherstimme sich zu Wort.
    »Bringt sie nicht um!« donnerte Hack. »Wir wollen sie dem Chef bringen!«
    »Keinen Widerstand!« sagte Doc leise zu seinen Männern und zu dem Mädchen. »Ich glaube, wir haben immer noch eine Chance; er scheint es ehrlich zu meinen.«
    Einen Moment später war einer der Spitzköpfe bei ihm und packte mit unwiderstehlicher Gewalt zu; Doc fühlte sich wie ein Säugling im Griff eines Erwachsenen. Der Neger legte ihm einen Strick um die Brust und zerrte ihn zum Ufer, während die übrigen Giganten seine Freunde und das Mädchen einfingen und ebenfalls zur Insel brachten.
    Habeas Corpus war schon zwischen den Felsen an Land gestiegen und schüttelte die Wassertropfen ab. Monk sah es und war erleichtert, als wäre er selbst nicht in Gefahr.
     
    Die Giganten führten ihre Gefangenen zur Mitte der Insel. Doc und seine Begleiter sahen jetzt, daß die zerklüfteten Gebilde, die sie aus der Luft und vom Wasser aus für Felsen gehalten hatten, in Wahrheit getarnte Baracken waren, die aus Metall und grauem Segeltuch bestanden. In einigen größeren Baracken befanden sich dreimotorige Amphibienflugzeuge.
    Das Motorboot hatte an einem kleinen Landungssteg festgemacht, und Hack und einige Banditen, die keine Riesen waren, stiegen an Land.
    »Diesen Herren bin ich schon einmal begegnet«, sagte Long Tom leise zu Doc. »Wir sind miteinander im Möbelwagen gefahren.«
    »Halten Sie das Maul«, sagte Hack unfreundlich und fuchtelte mit seiner Maschinenpistole.
    Long Tom verstummte. Er war nicht gesonnen, sich mit dem Besitzer einer Maschinenpistole zu streiten, solange er selbst unbewaffnet war.
    Sie gingen weiter. Wenig später stellten Doc und seine Begleiter fest, daß es außer ihnen mindestens noch einen Gefangenen auf der Insel gab, aber sie konnten ihn nicht genau erkennen. Hack und ein zweiter Bandit zogen den Gefangenen unter einem großen, flachen Felsen hervor und schleppten ihn zur Seite zwischen andere Felsen.
    »Wahrscheinlich Griswold Rock ...« sagte Renny.
    Doc, das Mädchen und die fünf Männer wurden zu dem flachen Felsen getrieben, der sich aus der Nähe als ein großes Zelt erwies. Unter dem Zelt war der Boden tief ausgeschachtet, so daß ein normaler Mann, der in dem Loch stand, die obere Kante nicht erreichen konnte.
    Doc und die anderen wurden durchsucht; die Banditen wollten sicher sein, daß ihre Gefangenen wirklich unbewaffnet waren. Der Rock und die Bluse des Mädchens waren tropfnaß und klebten am Körper; es war deutlich zu sehen, daß sie keine Waffe trug.
    Die Banditen nötigten ihre Opfer, an einem Strick in die Grube zu klettern; dann zogen sie den Strick hoch und verschwanden. Doc untersuchte die Grube. Sie war mit Felsen ausgemauert, die so glatt geschliffen waren, daß es nicht den geringsten Vorsprung gab, an dem man hätte hochklettern können.
    »Was für eine Pleite«, schimpfte Renny. »Wir sind lebendig begraben!«
    Vom Rand der Grube erklang leises Gelächter.
    »Sie sagen es«, meinte Hack, der unbemerkt zurückgekommen war. »Sie werden gewiß einsehen, daß ich Sie und Ihre Kumpane nicht auf freien Fuß lassen konnte. Sie sind einfach zu neugierig.«
    Renny schielte nach oben. Unter dem Zeltdach war es fast so finster wie in der Grube, und Hack war nicht zu erkennen.
    »Ich sehe es ein«, sagte Renny grämlich. »Aber Ihre Pläne werden trotzdem scheitern. Die Leute in den großen Städten, zum Beispiel in Detroit, werden nicht mit dem Geld so um sich schmeißen, wie Sie es sich vorstellen.«
    »Ich fürchte, daß Sie sich täuschen.« Hack lachte. »Die Inseratenserie mit der Warnung vor den Monstren hat die Leute aufgescheucht, sie sind nervös und verängstigt, und sie haben begriffen, daß es sich bei den Wesen um eine ernst zu nehmende Gefahr handelt. Die Leute sind gewissermaßen präpariert, ich brauche nur noch zuzuschlagen.«
    »Bilden Sie sich wirklich ein, daß die Stadtverwaltungen jetzt in die Knie gehen und Ihnen Geld ausliefern?« Renny schüttelte den Kopf. »Mann, Sie sind ganz und gar übergeschnappt!«
    »Vielleicht will man mir jetzt noch kein Geld geben«, meinte Hack, »aber morgen abend bringe ich einen Trupp meiner großen Männer nach Detroit. Sie

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