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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Wutschrei aus, plötzlich hatte er keine Kinderstimme mehr, sondern klang wie ein wütender Löwe. Er warf sich auf den Mann, der ihn geschlagen hatte, und rammte ihm die Faust unters Kinn. Der Mann kippte um, die übrigen trieben Monk wieder mit dem Gesicht zur Mauer in die Ecke.
    »Woher habt ihr die beiden Kerle?« wollte Boke wissen.
    »Sie hatten sich auf meine Spur gesetzt«, teilte Frightful mit. »Sie gehören zu Savages Assistenten.«
    »Oh!« Boke schien nachzudenken, dann lachte er.
    »Früher oder später mußte es dahin kommen. Die Auseinandersetzung mit Savage war unvermeidlich, das haben wir von Anfang an gewußt.«
    »Wir haben es gewußt«, sagte Frightful, »aber keiner von uns hat sich darauf gefreut.«
    »Haltet die beiden Männer hier fest«, verfügte Boke. »Außerdem müssen wir uns Courts Partner greifen. Ihr kennt doch Courts Partner?«
    »Ja«, sagte Frightful. »Robert Lorrey.«
    »Richtig«, sagte Boke. »Ich will mit Robert Lorrey sprechen. Wir müssen alles ein wenig beschleunigen, damit wir zu einem Ergebnis kommen, bevor Savage ahnt, worum es eigentlich geht. Und unterschätzt Savage nicht! Wir haben einen Vorsprung vor ihm, aber Savage ist ein intelligenter Mann, er wird sich bemühen, den Vorsprung aufzuholen.«
    »Mach dir darüber keine Sorgen, Chef«, sagte einer der Männer. »Ich glaube nicht, daß einer von uns ihn unterschätzt, und ...«
    Er verstummte, denn im selben Augenblick flog die Tür auf, und eine hünenhafte Gestalt mit bronzefarbenem Gesicht und golden flirrenden Augen stand auf der Schwelle.
     
     

4.
     
    Frightful und seine schäbig gekleideten Kumpane standen einen Sekundenbruchteil wie gelähmt.
    »Wenn man vom Teufel spricht ...«, murmelte einer.
    Die Männer rissen die Schußwaffen hoch, Doc Savage duckte sich und glitt blitzschnell auf sie zu; dann erstarrte er plötzlich mitten in der Bewegung. Monk und Ham begriffen nichts, denn es war nicht Docs Angewohnheit, einen Gegner zum Schuß kommen zu lassen, wenn es sich verhindern ließ. Doc gab sich einen Ruck und schnellte dem ersten Mann entgegen. Er riß ihm die Pistole aus der Hand, und jetzt verstanden Monk und Ham, weshalb Doc gezögert hatte.
    Der Mann, der von einem Augenblick zum anderen keine Pistole mehr hatte, taumelte und preßte beide Hände gegen den Hals, er keuchte, und die Augen traten ihm aus den Höhlen. Er wand sich auf dem Teppich.
    Einer seiner Kumpane krümmte sich ebenfalls und kippte um, dann ein weiterer, bis schließlich sämtliche Verbrecher am Boden lagen und ächzend und kreischend um sich schlugen. Einer der Männer war in den Kamin gefallen, die Flammen versengten sein Gesicht und seine Haare, es stank nach verschmortem Fleisch. Monk zerrte den Mann aus dem Feuer, nahm eine Flasche von einem Tisch und goß den Inhalt dem Mann über den Kopf. In der Flasche war Wein. Es zischte, die Flammen erloschen, aber der Mann schrie weiter, und Sekunden später war er tot.
    Unvermittelt wurde es totenstill. Die Männer hatten jäh aufgehört zu schreien, keiner von ihnen war mehr am Leben. Nur Doc, Monk und Ham standen zwischen den Leichen.
    Monk schluckte. Er setzte dreimal an, bevor er die Sprache wiederfand.
    »Was ... was war das?« fragte er.
    Niemand sagte etwas. Monk blickte sich um. Ham war kalkweiß, und auch Doc wirkte verstört. Monk wunderte sich. Doc pflegte im allgemeinen seine Gefühle und Stimmungen für sich zu behalten.
    »Du ... du weißt auch nicht, wer das war?« fragte Monk.
    Doc schüttelte den Kopf.
    »Nein«, sagte er. »Ich weiß nur, daß ich etwas so Entsetzliches noch nie erlebt habe.«
    »Alle außer uns sind tot«, sagte Ham tonlos. Er blickte zur Decke, um dort möglicherweise einen Hinweis zu finden, aber die Decke war so alltäglich, wie sie nur sein konnte. Löcher, durch die jemand mit einem besonders starken Schalldämpfer auf die Männer geschossen haben konnte, gab es nicht. »Dabei waren sie mit uns im selben Zimmer! Wie soll man sich das erklären ...?«
    Monk kletterte über die Leichen.
    »Ich will hier raus«, sagte er. »Wer immer die Männer umgebracht hat, versucht es vielleicht noch einmal, und dann sind wir an der Reihe.«
    Doc schüttelte wieder den Kopf.
    »Wahrscheinlich nicht«, meinte er. »Der Mörder hat sich sogar bemüht, uns zu schonen, was gewiß nicht einfach war. Gas kann er nicht verwendet haben, da hätte er uns nicht aussparen können, vergiftete Pfeile scheiden ebenfalls aus. Gift wirkt nicht so schnell und

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