Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
jetzt die übrigen Räume inspizieren?«
     
    Sie durchsuchten sämtliche Zimmer. Die meisten waren leer, in den übrigen war nur Gerümpel.
    »Sieht nach einem zweiten oder sogar dritten Wohnsitz aus«, stellte Monk unzufrieden fest. »Interessante Spuren werden wir hier vermutlich nicht finden.«
    Auch die Nebengebäude erwiesen sich als unbewohnt. Die Gangster hatten sie offenbar entweder gekauft oder gemietet und Verbindungstüren durch die Wände gebrochen, so daß eine Art Fuchsbau mit unzähligen Ausgängen entstanden war. Der geheimnisvolle Boke blieb verschwunden, obwohl »die drei Männer beinahe eine Stunde nach ihm suchten. Doc Savage machte sich sogar die Mühe, auf’s Dach zu steigen, aber auch dort gab es keinen Hinweis, wo Boke geblieben sein mochte. Inzwischen hatte es geschneit, ein wenig zu früh für die Jahreszeit, auf dem flachen Dach war der Schnee liegengeblieben. Die weiße Decke war unberührt.
    Wieder untersuchten die Männer das Zimmer, in dem die Verbrecher so unerwartet gestorben waren. Jetzt endlich stellte Doc fest, daß der Raum durch eine Bretterwand unterteilt war. Die Bretterwand war tapeziert und unterschied sich äußerlich nicht von den übrigen Wänden. Monk hämmerte mit den Fäusten dagegen, und schließlich entdeckte er eine Stelle, wo die Bretter ausgespart waren. Das Loch wurde durch die Tapete verdeckt.
    »Hier also hat der verdammte Boke gesteckt und mit seinen Banditen geplaudert!« Monk war entrüstet, er nahm es dem entschwundenen Boke persönlich übel, daß er, Monk, nicht eher auf die Lösung des Rätsels gekommen war. »Ich hatte gleich den Eindruck, daß seine Stimme sonderbar klang, aber ich hab mir nicht weiter den Kopf darüber zerbrochen.«
    »Die Stimme klang ein bißchen dumpf«, stimmte Ham seinem Intimfeind widerwillig zu. Lieber hätte er widersprochen. Leider hatte Monk aber recht. »Doch die Stimme war so angenehm, daß mir diese Eigenart kaum aufgefallen ist.«
    »Wir sollten unseren Besuch beenden.« Doc mischte sich ein. »Ich nehme über Funk Verbindung mit Robert Lorrey auf, wenigstens will ich es versuchen. Was diesen Boke angeht, so ist er offenbar nicht mit seinen Komplicen gestorben, sonst hätten wir seine Leiche entdeckt.«
    Er ging voraus durch die überheizte Diele und über den Hof zur Straße. Monk und Ham nahmen ihre Maschinenpistolen wieder an sich und hasteten hinter ihm her.
     
    Doc Savage stieg in den flachen Roadster, Monk und Ham gingen zu Monks Coupé, das noch vor dem Supermarkt parkte. Das Geschäft war geschlossen, die Gehsteige weitgehend verödet, der Verkehr jetzt am Frühabend minimal. Um diese Zeit waren die meisten Leute zu Hause beim Abendessen.
    Doc fuhr in Richtung Central Park. Monk bemühte sich, den Anschluß nicht zu verlieren und hörte sich verdrossen Hams Nörgelei über seine Fahrkunst an. Im Central Park brachte Doc den Roadster zum Stehen und schaltete den Funk ein. Monk und Ham gingen auf Empfang. Nach wenigen Minuten meldete sich das Institut im nördlichen New York.
    »Robert Lorrey bitte«, sagte Doc.
    »Mr. Lorrey ist nicht da!« Der Institutsverwalter war am Apparat. »Sie haben ihm doch selbst vor zwei Tagen ein Telegramm geschickt, er soll in Urlaub gehen.«
    »Ich habe ihm ein Telegramm geschickt?« fragte Doc befremdet.
    »Jedenfalls hat er ein Telegramm mit Ihrem Absender bekommen«, sagte der Verwalter. »Mr. Lorrey ist heute morgen weggefahren.«
    »Hat er gesagt, wohin er will?« fragte Doc.
    »Nein«, sagte der Verwalter. »In dem Telegramm stand, er soll auf keinen Fall Kontakt mit Ihnen aufnehmen, und daran wollte er sich halten.«
    Doc Savage dachte nach.
    »Was ist mit Leander Court?« fragte er nach einer Weile.
    »Er hat auch ein Telegramm von Ihnen bekommen.« Der Verwalter war jetzt nicht weniger verwundert als Doc Savage. »Aber schon vor vier Tagen. Er sollte ebenfalls in Urlaub gehen. Es ist doch alles in Ordnung, Sir?«
    »Das möchte ich von Ihnen wissen«, sagte Doc. »Ist bei euch etwas vorgefallen?«
    »Nein«, sagte der Mann, »jedenfalls nichts Außergewöhnliches ...«
    »Verdoppeln Sie die Wachen«, verfügte Doc. »Kontrollieren Sie das Alarmsystem. Ich melde mich wieder bei Ihnen«
    »Also ist nicht alles in Ordnung?« fragte der Verwalter.
    »Wahrscheinlich nicht«, sagte Doc.
    »Was ist passiert?«
    »Das ist alles sehr kompliziert und noch nicht richtig zu überblicken«, sagte Doc. »Sie hören von mir. Ende.«
    Er schaltete das Gerät ab. Monk und Ham stiegen aus

Weitere Kostenlose Bücher