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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Höhlen gequollen, eine Seite des Gesichts war verbrannt wie vom Mündungsfeuer einer Schußwaffe. Die schattenhafte Gestalt beugte sich über die Leiche und durchsuchte deren Taschen. Ein Paß lautete auf den Namen Seco Nandez. Dann durchwühlte die Gestalt die Handtasche von Pat Savage, legte sie wieder hin und stieg aus dem Fenster.
    Der Mann kletterte die Feuerleiter hinunter und sprang in die schmale Gasse hinter dem Haus. Zwei Männer traten aus dem tiefen Schatten an der Mauer.
    »Hast du etwas gefunden, Doc?« fragte einer.
    »Eine Leiche mit herausgequollenen Augen«, antwortete Doc Savage. »Der Tote hieß Seco Nandez.«
    »Seltsam«, sagte der zweite Mann. »Hier muß etwas vorgefallen sein ...«
    »In der Tat«, sagte Pat Savage. Sie stand ebenfalls im Schatten. »Ham, man kann es gar nicht treffender formulieren!«
    Monk zuckte erschrocken zusammen, und Ham ließ beinahe seinen Stockdegen fallen. Doc bemühte sich, seine Überraschung nicht zu zeigen. Patricia Savage kam langsam näher.
    »Ich bin vorsichtshalber in der Nähe geblieben«, sagte sie. »Ich hatte das Gefühl, daß ich euch hier finden würde.«
    »Wir haben Schwierigkeiten mit der Polizei«, erläuterte Monk. »Wir haben den Polizeifunk abgehört und mitgekriegt, daß Humbolt hierher beordert wurde. Wir wollten wissen, was los ist.«
    »Was ist passiert, Pat?« fragte Doc.
    Pat Savage gab einen knappen Bericht. Sie hatte sich von dem Schock bereits wieder erholt.
    »Und dann«, so schloß sie, »ist Nandez mit seinem Messer auf mich zugekommen. Er hätte mich mit Vergnügen umgebracht, das war ihm anzusehen. Er hat mir die Nase zugehalten und mir den Kopf zurückgedrückt. Er wollte mir die Kehle durchschneiden, aber plötzlich hat er furchtbar geschrien, und seine Augen ... seine Augen ...«
    »Sie brauchen nicht weiterzuerzählen«, unterbrach Monk. »Wir kennen das.«
    Pat nickte ihm dankbar zu.
    »Ich habe mich mit Nandez’ Messer von meinen Fesseln befreit«, sagte sie, »und bin durch die Hintertür aus dem Haus gerannt, weil ich ahnte, daß Nandez’ Partner, ein gewisser Lizzie, vor dem Haus wartete.«
    »Aber Sie sind in der Nähe geblieben«, stellte Ham überflüssigerweise fest.
    »Ich habe noch etwas gesehen«, sagte Pat. »Als ich hier im Dunkeln stand, ist ein Mann aus der Gasse gekommen.«
    »Vielleicht ein Polizist«, gab Monk zu bedenken. »Vielleicht hat er nach Spuren gesucht.«
    Pat zuckte mit den Schultern. »Er trug Zivil und war ungefähr so groß wie du, Doc. Er bewegte sich lautlos wie ein Gespenst. Er ist die Feuerleiter heruntergekommen.«
    »Die Feuerleiter?« Monk staunte.
    »Genau!« sagte Pat. »Ich hatte den Eindruck, daß er schon seit einer ganzen Weile vor dem Fenster stand ...«
    »Absurd«, bemerkte Ham. »Bei dieser Kälte!«
    »Jedenfalls hast du ihn nicht deutlich gesehen?« meinte Doc.
    »Dazu war es zu dunkel.« Pat schüttelte den Kopf. »Und er war auch viel zu schnell verschwunden.«
    »Hier werden wir das Rätsel nicht lösen«, sagte Doc. »Gehen wir, bevor Humbolt auf den Gedanken kommt, die gesamte Umgebung abzuriegeln.«
    Zu viert gingen sie zu der Limousine, die Doc in einer Seitenstraße geparkt hatte. Doc schaltete wieder den Polizeifunk ein und hörte, wie der Befehl an die Streifenwagen durchgegeben wurde, auf Docs Roadster und Monks graues Coupé zu achten.
    Monk lachte, »Humbolt hat nicht mitgekriegt, daß wir längst die Wagen gewechselt haben. Der Roadster und das Coupé stehen in der Kellergarage. Da kann er lange suchen.«
    »Aber Docs Haus wird bestimmt beobachtet«, meinte Ham. »Dort können wir uns vorläufig nicht sehen lassen«
    Pat starrte auf die dunklen Fassaden, die an der Limousine vorbeiglitten. Sie zitterte, und Doc stellte überrascht fest, daß seine Kusine doch nicht aus Eisen war, wie er bisher angenommen hatte.
    »Die Polizei ist hinter uns her«, sagte sie nachdenklich, »einer unserer Männer ist ermordet worden, und Robert Lorrey ist unauffindbar. Außerdem geht ein unheimlicher Mörder um. Damit hatte ich nicht gerechnet, als ich mich bereit erklärte, dir zu helfen.«
    »Möchtest du aussteigen?« fragte Doc sanft. »Ich könnte es verstehen.«
    »Unsinn!« Sie riß sich zusammen. »Was machen wir jetzt?«
    »Da meine Wohnung überwacht wird, fahren wir zu Renny.«
    Oberst John Renwick, der Ingenieur in Docs Gruppe, hatte mit seiner Arbeit ein Vermögen verdient und einen Teil dieses Vermögens in seine Wohnung investiert. Sie lag im oberen Stockwerk

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