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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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eines Gebildes aus Stahl und Glas, bot eine Aussicht auf den Central Park und war so modernistisch eingerichtet, wie das Haus gebaut war. In einem Wintergarten wucherte ein beinahe tropischer Pflanzendschungel.
    Renny war nicht zu Hause, aber Doc hatte einen Schlüssel.
    »Ich möchte wirklich wissen, wo er steckt«, meinte Monk versonnen. »Ob er die Nachricht, die Doc an seine Fensterscheibe geschrieben hat, noch gar nicht kennt?«
    Doc antwortete nicht. Er ging zum Telefon und rief nacheinander die Rundfunkanstalten in New York an, Pat und die beiden anderen Männer kümmerten sich nicht um ihn. Sie waren mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Schließlich legte Doc auf und schaltete das Radio an.
    Aus dem Gerät kam Tanzmusik, aber nach wenigen Minuten wurde die Sendung unterbrochen. Ein Sprecher meldete sich zu Wort.
    »Eine Nachricht von äußerster Wichtigkeit!« sagte er. »Nummer siebzehn möchte Verbindung mit dem Chef auf nehmen. Nummer siebzehn soll vorsichtig sein und mit niemandem außer mit dem Chef sprechen. Zur Information von Nummer siebzehn – Leander Court ist heute ermordet worden.«
    Dann setzte die Tanzmusik wieder ein, und Doc wechselte zu einem anderen Sender. Wenig später wurde dort der gleiche Aufruf durchgegeben. Nummer siebzehn war Robert Lorrey; unter dieser Nummer wurde er in Docs Gehaltslisten geführt. Docs Name hatte genügt, die Verantwortlichen der Rundfunksender zu veranlassen, das Programm zu unterbrechen und ihm gefällig zu sein.
    »Ich hoffe«, sagte Monk mürrisch, »daß Robert Lorrey ab und zu mal Radio hört, sonst war nämlich alles umsonst.
     
     

8.
     
    Um diese Zeit befand sich der adrette Lizzie in einer anderen Wohnung wenige Häuserblocks von Rennys Unterkunft entfernt und hörte sich durch die offene Verbindungstür Janko Sultmans Tiraden aus dem Nebenzimmer an, Lizzie hatte sich umgezogen, den Abendanzug mit einem Smoking vertauscht und wirkte nun noch eleganter als vorher.
    Sultman brach seine Klagerede mit einem langen Seufzer ab.
    »Ich hoffe, daß Lorrey uns nicht mehr allzu lange warten läßt«, sagte er. »Ich bin ein ungeduldiger Mensch und solchen Strapazen nicht gewachsen.«
    Er marschierte um den großen Tisch in der Mitte. Er trug noch seinen karierten Anzug und einen Verband um den Kopf. Er betastete den Verband.
    »Dieser Boke!« grollte er. »Wenn die Kugel einen Zoll tiefer getroffen hätte, wäre ich tot gewesen.«
    »Sie brauchen mir nur den Auftrag zu geben«, sagte Lizzie sanft. »Ich hab wirklich nichts dagegen, Boke zu seinen Vätern zu versammeln.«
    »Ein ausgezeichneter Vorschlag«, stellte Sultman fest, »aber leider nicht durchführbar.«
    »Warum nicht?«
    »Ich habe Boke nie gesehen, ich weiß auch nicht, wo ich ihn finden kann.«
    »Das begreife ich nicht!« Lizzie runzelte die Stirn. »Wie sind Sie dann mit ihm in Verbindung getreten?«
    »Durch einen Mann mit Hexengesicht«, erläuterte Sultman. »Er nannte sich Frightful. Er und Boke hatten sich gedacht, weil ich Arzt bin, sei es für mich nicht schwer, an Doc Savage heranzukommen, an ihn und an das Institut, wo die Verbrecher behandelt werden. Aber Frightful hat die Verhandlungen ganz allein geführt, ich habe Boke nie getroffen. Ich habe ihn nur am Telefon gehört, und er hat die angenehmste Stimme, die man sich nur vorstellen kann.«
    »Er ist überhaupt sehr angenehm.« Lizzie feixte und deutete auf Sultmans Kopfverband. »Diesen Frightful hat man heute tot in einem Haus am Stadtrand gefunden, zwischen anderen Toten, und allen waren die Augen aus den Köpfen gequollen. Sämtliche Zeitungen schreiben darüber.«
    »Das ist auch so was ...« Sultman zuckte die Achseln. »Wer oder was steckt dahinter? Diese Sache macht mich noch ganz krank.«
    Jemand klopfte an die Tür, und Lizzie öffnete. »Robert und Sidney Lorrey haben eben angerufen«, sagte der Mann an der Tür. »Sie kommen.«
    Lizzie schloß die Tür, und Sultman fluchte.
    »Dieser Esel!« jammerte er. »Jetzt bringt er auch noch seinen Bruder mit ...«
    »Sie sind ständig beisammen, seit Sie Robert in Urlaub geschickt haben.« Lizzie lachte. »Ich möchte wissen, ob Savage schon dahintergekommen ist, wer die Telegramme abgeschickt hat.«
    Sultman gestikulierte. »Wir müssen Sidney loswerden. Lassen Sie sich gefälligst was einfallen!«
    »In Ordnung.« Lizzie ging zur Tür. »Es dauert höchstens fünf Minuten.«
    »Was haben Sie vor?« wollte Sultman wissen.
    Lizzie grinste und verließ das Zimmer.
     
    Janko

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