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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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er zu bedenken. »Wie ein Präsident sieht er auch nicht aus. Hat dieser Savage nicht fünf Mitarbeiter? Mir ist, als hätte ich so etwas gehört.«
    »Stimmt«, sagte der Kollege. »Die fünf Mitarbeiter sind Experten, jeder auf einem anderen Gebiet. Einer ist Jurist, ein anderer Fachmann für Elektronik und so weiter ...«
    Der Kollege nickte. »Und warum hast du mit ihm telefoniert?«
    »Der Tote trägt ein Armband, auf dem steht ...«
    »Das weiß ich.« Der Kollege schnitt ihm das Wort ab. »Aber in dieser Sache ist Inspektor Humbolt zuständig. Er wird nicht damit einverstanden sein, daß du diesen Savage angerufen hast.«
    »Ist mir egal«, sagte der andere Polizist. »Das heißt, es ist mir nicht egal, aber wenn irgendwo steht, ich soll Doc Savage verständigen, dann tu ich’s und nehme auf den ›harten‹ Humbolt keine Rücksicht.«
    »Humbolt wird vor Wut Eier legen«, meinte der Kollege. »Du kannst den Präsidenten und den Gouverneur und die Marineinfanterie einschalten, und Humbolt wird um sich schlagen. Er will alles allein machen, das ist nun mal so.«
    »Dann soll er eben vor Wut Eier legen«, entgegnete der andere Polizist. »Das ist seine Angelegenheit. Mich interessiert es nicht.«
    Der eine Polizist ging wieder an die Tür, der andere postierte sich bei der Leiche. Von der Straße war eine Polizeisirene zu hören.
     
    Der Roadster war lang und ungewöhnlich flach, aber seine Farbe war unauffällig, und an der Karosserie gab es keinerlei Chromspielereien. Nur eine sorgfältige Untersuchung hätte gezeigt, daß der Wagen gepanzert war und Reifen aus Vollgummi hatte. Eingebaute Düsen versprühten auf Knopfdruck Nebel oder Gas.
    Der Wagen kam vor dem Gebäude der Association of Physical Health zum Stehen, und der Mann hinter dem Lenkrad stieg aus. Er war sehr groß, und seine Halsmuskeln ließen auf eine außerordentliche Körperkraft schließen. Sein Gesicht war von der Tropensonne tief gebräunt, seine Haare waren bronzefarben und lagen glatt an wie ein schimmernder Helm, seine Augen waren wie unergründliche Seen, auf denen Blattgold schwamm, das von einem leichten Wind in ständiger Bewegung gehalten wurde. Er trug einen eleganten braunen Straßenanzug.
    Er klappte den Wagenschlag zu und musterte das Gebäude, dann überlegte er und stieg noch einmal ein. Er betätigte einen Schalter unter dem Armaturenbrett und griff nach einem Mikrophon.
    »Monk«, sagte er. »Ham.«
    Aus dem Lautsprecher drang eine Stimme, die so hoch und schrill klang, daß sie einem Kind hätte gehören können.
    »Wir sind unterwegs, Doc«, sagte die Stimme.
    »Ist Ham bei dir?« fragte Doc Savage.
    »Ja, er ist hier«, sagte die Kinderstimme. »Ich habe versucht, ihn loszuwerden, aber er läßt sich nicht abschütteln.«
    »Bleibt vor dem Haus«, sagte Doc Savage, »und paßt auf.«
    »Worauf?« erkundigte sich der Mann mit der hohen Stimme.
    »Monk«, sagte Doc Savage, »wenn ich das wüßte, wäre mir wohler. Ihr müßt auf alles aufpassen, das kann doch nicht so schwer sein ...«
    Monk lachte.
    »Wir geben uns Mühe«, versicherte er. »Was wissen wir über die Association of Physical Health?«
    »Eine Klinik, die sich beinahe ausschließlich mit Untersuchungen und Diagnosen befaßt«, erwiderte Doc. »Ein gewisser Janko Sultman ist Präsident und Hauptteilhaber«
    »Ist diese Auskunft zuverlässig, Doc?« fragte Monk.
    »Nein«, sagte Doc. Er dachte nach. »Nein, wahrscheinlich nicht ...«
    Er schaltete das Mikrophon aus und ging ins Haus. Aus den Räumen der Association klang ihm lautes Stimmengewirr entgegen, auf dem Treppenabsatz war ein Polizeiarzt damit beschäftigt, den kleinen Mann, der mit vorquellenden Augen zu Tode gekommen war, zu untersuchen. Der Arzt erkannte Doc und begrüßte ihn.
    »Woran ist er gestorben?« wollte Doc wissen.
    »Ich habe keine Ahnung«, erklärte der Arzt. »Ich stehe vor einem Rätsel. Der Mann sieht aus wie die anderen sieben, die bis jetzt auf so rätselhafte Weise abgetreten sind, aber wieso ...«
    Der Arzt zuckte mit den Schultern.
    Doc Savage kniete neben der Leiche nieder, aber er fand keine Gelegenheit mehr, sich den Toten anzusehen, denn aus den Räumen der Association kam ein Mann und blieb neben dem Bronzemann stehen. Doc blickte nicht auf. Er konnte sich denken, wer da neben ihm Posten bezogen hatte.
    Der Mann war ungewöhnlich bullig und beinahe so groß wie Doc Savage. Seine bemerkenswert umfangreichen Füße steckten in Tennisschuhen, die nicht zu seinem dunklen Anzug

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