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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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etwas gefragt!«
    »Nein«, sagte Sultman.
    Renny schlug zu. Sultman fiel die Treppe hinunter und blieb stöhnend liegen. Er machte keinen Versuch, wieder aufzustehen.
    »Sie sind gemein!« sagte Lizzie verächtlich. »Wie kommen Sie dazu, einen Unbewaffneten, der viel kleiner ist als Sie, zu schlagen?«
    Renny packte ihn mit beiden Händen am Hals und hob ihn hoch. Lizzies Füße suchten verzweifelt nach dem Boden, der ganz plötzlich unerreichbar war.
    »Sie Laus!« brüllte Renny. »Ich habe nicht vergessen, daß Sie Pat Ihrem Komplicen überlassen haben, damit er ihr die Kehle durchschneidet! Öden Sie mich nie wieder an, oder Sie lernen mich kennen!«
    Lizzie strampelte verzweifelt. Sein Gesicht wurde dunkel, er reckte die Zunge heraus und krächzte heiser.
    »Das dürfen Sie nicht«, sagte Lorrey ernsthaft zu Renny. »Sie wissen, daß Doc Savage keine Toten will.«
    »Gewiß«, sagte Renny grämlich. »Aber manchmal kann einem ja ein Fehler unterlaufen.«
    Janko Sultman raffte sich auf. Er starrte auf den unglücklichen Lizzie.
    »Sie wollten uns zu Doc Savage bringen«, sagte er kläglich.
    »Wollte ich. Aber vielleicht habe ich meine Meinung geändert, wer weiß? Vielleicht habe ich mich entschlossen, euch hier einem Verhör zu unterziehen. Wo ist Boke, der Mann mit der herrlichen Stimme?«
    »Weiß ich nicht«, sagte Sultman aufrichtig. »Und das ist die Wahrheit!«
    »Welchen Vorschlag hat Boke Ihnen durch diesen Frightful machen lassen?«
    »Sie haben mich in einem ganz verkehrten Verdacht«, sagte Sultman und vermied den Blick in Rennys Augen.
    Robert Lorrey, der schon zur Haustür gegangen war, spähte hinaus auf die dunkle Straße. Dann erstarrte er und stieß einen gellenden Schrei aus. Renny ließ Lizzie fallen und jagte los; halb war er darauf vorbereitet, ihn ebenfalls mit vorquellenden Augen und in Atemnot anzutreffen.
    Aber Lorreys Augen waren normal, und seine Lungen arbeiteten noch zufriedenstellend. Er befand sich in den kräftigen Händen eines braunhäutigen Mannes mit langen schwarzen Haaren und einem auffallend stupiden Gesicht. Der Mann schleifte Lorrey über den Gehsteig zu einem Wagen.
    Renny eilte Lorrey zu Hilfe und war im Handumdrehen von einem Trupp Angreifer umringt. Renny mähte sie mit seinen mächtigen Fäusten nieder wie mit einer Sense, entriß Lorrey dem Mann, der ihn gepackt hatte, und eilte wieder zum Haus.
    »Zurück!« brüllte er. »Es sind zu viele, wir müssen’s durch die Hintertür versuchen!«
    Sie rannten durch das Treppenhaus, doch die Angreifer hatten das Gebäude umzingelt und kamen nun auch von hinten. Sultman stand da wie gelähmt, Lizzie saß apathisch auf der Treppe und massierte seinen Hals.
    »Wir können vielleicht durch ein Seitenfenster klettern«, schlug Sultman verstört vor.
    »Wieso?« Renny staunte. »Sind das nicht Ihre Leute?«
    Sultman schüttelte den Kopf und rang die Hände.
    »Bokes Leute ...«, stammelte er. »Sie müssen es sein, ich wüßte nicht, wer sonst ...«
    Von der Hintertür wurde geschossen, Renny ging hinter der Treppe in Deckung. Lorrey neben ihm zuckte zusammen, in seiner Stirn war plötzlich ein kleines, blaues Loch erschienen, er ging in die Knie, warf die Arme hoch und kippte nach vorn. Renny fluchte und riß seine Maschinenpistole aus dem Schulterhalfter.
    Er schob sich wieder nach vorn zum Treppenabsatz und gab zwei Feuerstöße ab, wobei er bedauerte, daß sein Magazin nur mit Betäubungspatronen geladen war. Wen immer er traf, er würde nach einiger Zeit wieder zu sich kommen – im Gegensatz zu Lorrey. Um den war es geschehen.
    Die Angreifer waren jetzt überall; sie füllten den Korridor und das Treppenhaus. Renny schoß das Magazin leer, dann warfen die Männer sich auf ihn und wanden ihm die Waffe aus der Hand. Sie hämmerten ihm mit ihren Kanonen auf den Kopf, fesselten ihn an Händen und Füßen und stopften ihm den Zipfel eines Sofakissens als Knebel in den Mund. Notgedrungen hörte Renny auf, um sich zu schlagen und zu brüllen wie ein verwundeter Löwe. Er lag auf dem Rücken, starrte seine Überwinder mit großen Augen an und überlegte, daß er selten einen so verwegenen und verlotterten Haufen gesehen hatte.
    Die Männer schleppten Renny, Sultman und Lizzie nach oben in Sultmans Quartier. Renny wurde von den übrigen isoliert. Auch Sultman und Lizzie waren gefesselt und geknebelt. Sultman hatte seinen Kopfverband verloren, die Wunde war wieder aufgebrochen, Blut rann ihm über’s Gesicht.
    Einige Männer

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