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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Schmerz irgend etwas vorausgegangen?«
    Lizzie war zu beschäftigt mit seinen Beschwerden, um die Fragen zu beantworten. Renny bückte sich und hob die Pistole und das Stilett auf. Sultman wich furchtsam einige Schritte zurück und schielte zu der Wandverkleidung, hinter der seine Männer steckten.
    »Ich habe in Docs Wohnung eine Nachricht gefunden«, erläuterte Renny. Er hatte eine tiefe, röhrende Stimme. »Ich konnte Doc nirgends finden, deswegen entschloß ich mich, Pat auf der Spur zu bleiben. Doc hatte mir auf geschrieben, wo sie war.«
    Lizzie atmete tief ein und nahm die Hände von den Augen. Sie waren wieder fast normal; der Anfall war vorbei. Er starrte Renny an.
    »Pat wußte nicht, daß ich mich um sie kümmerte«, sagte Renny. »Ich hab mich im Hintergrund gehalten, und als sie Nandez verfolgte, habe ich sie verfolgt. Dieser Knabe hier« – er deutete auf Lizzie – »hat das Mädchen seinem Partner Nandez überlassen. Der hat sie umbringen wollen, und ich war schon drauf und dran, mich einzumischen, als Nandez seine Augen aus dem Kopf schob, einen Krampf bekam und starb. Da Pat nichts mehr passieren konnte, habe ich mich an die Fersen dieses Knaben geheftet. Ich bin schon eine Weile hier und habe versucht, alles richtig mitzukriegen.« Lizzie wirkte erholt, dafür sah jetzt Janko Sultman etwas angegriffen aus. Er hatte nicht gewußt, daß Nandez tot war. Er war betrübt und besorgt zugleich. Er starrte Lizzie an.
    »Das ist alles Ihre Schuld!« sagte er. »Warum haben Sie nicht besser auf gepaßt?«
    Lizzie zuckte die Achseln und schwieg. Er überlegte, wie Renny ihm hatte folgen können, obwohl er, Lizzie, doch wirklich vorsichtig gewesen war.
    »Setzt euch in Bewegung, Männer!« dröhnte Renny. »Wir werden uns jetzt ausführlich mit Doc Savage unterhalten, und ich bin neugierig, was er euch mitzuteilen hat!«
    Sultman begriff, daß ihm nichts anderes übrigblieb, als doch noch die Männer hinter den Wandpanelen einzuschalten. Unauffällig zog er sich aus der erwarteten Schußlinie zurück.
    »Schießt!« brüllte er plötzlich. »Aber nur auf den Großen, ich muß Lorrey lebend haben!«
    Renny begriff, daß offenbar mehr Menschen im Zimmer waren, als er bisher angenommen hatte, und warf sich zu Boden. Im gleichen Augenblick klappte eine der drei versteckten Nischen auf, aber der Mann in der Nische schoß nicht. Seine Maschinenpistole lag neben ihm auf dem Boden, und er selbst krümmte sich wie unter furchtbaren Schmerzen. Sein Gesicht war rot vor Anstrengung, und als er sich aufrichtete, sahen die Männer im Zimmer, daß ihm die Augen aus den Höhlen traten. Er warf den Kopf in den Nacken und heulte wie ein Wolf.
    Seine Komplicen in den übrigen Nischen stimmten in das Geheul ein. Einer von ihnen zwängte sich heraus und kippte um und starb, der zweite bekam die Nische spaltbreit auf, dann starb er ebenfalls. Lizzie bekam wieder einen Anfall wie vor wenigen Minuten, und auch Janko Sultmans Augen waren nicht mehr ganz dort, wohin sie gehörten.
    Schließlich brüllte auch Sultman auf und eilte zur Tür, Renny hielt ihn fest. Der Mann, der zuerst aus seiner Nische gekommen war, brach zusammen und hörte auf zu atmen, während Lizzie sich abermals erholte. Verblüfft besah Renny sich die drei Leichen, dann dämmerte ihm, daß sie nicht blufften, sondern daß hier wirklich etwas Ungewöhnliches vorgefallen war.
    »Heiliges Kanonenrohr!« sagte er erschüttert. Diese Redewendung hob er sich im allgemeinen für ganz ungewöhnliche Gelegenheiten auf. »So etwas hab ich noch nie erlebt ...«
    »Ich auch nicht«, murmelte Lorrey und strich sich über die Stirn, wie um einen bösen Traum zu vertreiben, »Was, beim gütigen Himmel, ist passiert?«
    Renny beantwortete die Frage nicht, denn er konnte sie nicht beantworten, und die übrigen Überlebenden fühlten sich nicht angesprochen. Renny tastete Lizzie und Sultman, der sich auch wieder ein wenig erholt hatte, nach Waffen ab, dann trieb er sie zur Tür.
    »Wir besuchen jetzt Doc Savage«, verkündete er. Lizzie und Sultman gingen gehorsam vor ihm her zur Treppe.
    »Die Augen«, flüsterte Sultman sinnlos vor sich hin. »Die Augen ...«
    »Wie viele Verbrecher haben Sie auf Ihrer Lohnliste?« fragte Renny barsch. »Packen Sie aus, dann können wir die Leute gleich unterwegs einsammeln.« Sultman öffnete mechanisch den Mund, als wolle er etwas sagen, dann klappte er ihn entschlossen wieder zu und schüttelte den Kopf.
    »He!« dröhnte Renny. »Ich hab Sie

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