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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte Monk. »Was für ein Lärm ...«
    »Es wird von Stunde zu Stunde schlimmer«, sagte Doc. Ham fing an zu begreifen und ließ beinahe seinen Stockdegen fallen, den Bokes Männer ihm zu seiner Erleichterung nicht abgenommen hatten.
    »Du glaubst ...«, stammelte er, »daß das im Zusammenhang ... mit dem Zernierer steht?«
    Doc nickte. »So ist es. Vorläufig ist es nur eine Theorie, aber ich habe sie im Labor überprüft.«
    »Wir verlassen die Stadt«, sagte Basenstein schwach. »Aber wohin wollen wir?«
    »Sie werden es später erfahren«, teilte Doc mit. »Wir nehmen ein Flugzeug und müssen Ihnen leider unterwegs die Augen verbinden.«
    Basenstein nickte ergeben.
    »Vorher wollen wir essen«, entschied Doc. »Wir wissen nicht, wann wir wieder eine Gelegenheit dazu haben.«
     
     

14.
     
    Basenstein ließ sich in einen Sessel fallen.
    »Ich habe keinen Hunger«, sagte er bedrückt.
    »Das müssen Sie selber wissen«, sagte Monk herzlos. »Außerdem können Sie es sich immer noch überlegen.«
    Doc, Monk und Ham gingen in die Küche. Basenstein wartete, bis sie verschwunden waren, dann kramte er wieder Notizbuch und Bleistift aus der Tasche und schrieb fieberhaft. Zu seinem Bedauern hatte er keine Münze mehr, um den Zettel zu beschweren. Zögernd nahm er seine teure goldene Uhr vom Handgelenk, wickelte sie hastig in das Papier, eilte zum Fenster, öffnete es und warf den Zettel hinaus. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lauschte er, wie die Uhr unten aufprallte.
    Ein Mann, der sich bis zu den Augen mit Mantel und Schal maskiert hatte, huschte aus einem Hauseingang, hob den Zettel und die zertrümmerte Uhr auf und ging ohne Hast zum Taxistand. Dort war nur ein Wagen, und der Mann stieg ein.
    »Nach Norden«, sagte er.
    Der Fahrer nickte schweigend und steuerte sein Vehikel nach Norden, gleichzeitig betätigte er einen Knopf unter dem Armaturenbrett. Er hielt den Knopf einige Sekunden lang niedergedrückt und ließ dann los.
    Sein Passagier studierte unterdessen die Botschaft, die Basenstein ihm durch’s Fenster hatte zukommen lassen. Auf dem Zettel stand:
     
    Savage kennt Geheimnis des Zernierers und verläßt die Stadt. Ziel und Absicht unbekannt.

    Der Passagier faltete den Zettel und hustete. Der Hustenreiz verstärkte sich, plötzlich bekam der Mann keine Luft mehr. In jäher Panik rüttelte er an der Tür des Taxis.
    »Ich will aussteigen!« brüllte er halberstickt. »Lassen Sie mich raus!«
    Der Fahrer grinste; er wußte, daß der Wagen schalldicht war. Der Passagier rüttelte immer noch an der Tür, die sich unverständlicherweise nicht öffnen ließ, dann erschlaffe er und sackte zusammen.
    Der Fahrer bog in eine stille Seitenstraße ein, stieg aus und öffnete mühelos den Wagenschlag. Er wartete, bis sich die Gasschwaden ein wenig verzogen hatten, tastete nach dem Puls seines Opfers – der Mann lebte noch –, nahm den Zettel an sich und schleifte den Mann aus dem Wagen. Er deponierte sein Opfer auf dem Gehsteig und fuhr schnell weiter.
    Er bog nach Westen ab, durchquerte den Central Park und brachte den Wagen vor einem braunen Backsteingebäude zum Stehen. Er stieg aus und ging zum Haus. Die Tür war von innen verbarrikadiert, dahinter stand ein stämmiger Wächter.
    »Ich will zum Chef«, sagte der Fahrer.
    Der Mann hinter der Tür räumte stumm die Barrikade zur Seite und ließ den Fahrer ins Haus. Der Mann stieg eine enge, steile Treppe hinauf. Im Haus war es dunkel und warm, und es roch nach Mimosen. Der Fahrer stieß eine weitere Tür auf und starrte betroffen in mehrere Pistolenmündungen.
    »Warum klopfst du nicht an?« fragte einer der Bewaffneten mürrisch. »Reiner Zufall, daß du noch lebst.« Der Fahrer zuckte die Achseln und ging durch’s Zimmer in die Küche. Er trat an den Geschirraufzug und schob die Schiebetür zur Seite.
    »Boke!« rief er in den Lift.
    Es dauerte einen Augenblick, bis Boke sich meldete. »Ja«, sagte er von oben. »Was gibt’s?«
    »Basenstein hat einen Zettel aus dem Fenster von Rennys Wohnung geworfen«, sagte der Fahrer. »Der Zettel war nicht für uns bestimmt, aber ich habe ihn dem Mann, der ihn aufgehoben hat, abgenommen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Boke sonor. »Schick’ ihn rauf.« Der Fahrer holte den Aufzug herunter, legte den Zettel hinein und schickte den Lift nach oben. Er wartete. Offenbar studierte Boke den Text, denn nach einer Weile fluchte er wohlklingend. Aber Boke wirkte eher erheitert als erzürnt.
    »Wir sind Narren!« sagte Boke

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