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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hinten auf der Uferstraße geparkt hatten.
    »Ich möchte wissen, wer uns überfallen hat«, meinte Monk. »Ob die Kerle uns nur auf das Schiff getrieben haben, weil sie wußten, daß es bald in die Luft fliegt?«
    »Unwahrscheinlich«, sagte Doc knapp.
    »Woher willst du das wissen?«
    Doc antwortete nicht, anscheinend hatte er nichts gehört.
    »Aber Sidney Lorrey haben Sie nicht gefunden ...« sagte Basenstein lahm.
    »Das Feuer hat sich zu schnell ausgebreitet«, erwiderte Doc.
    »Dann ist Sidney Lorrey also tot«, stellte Ham fest.
    »So ist es«, meinte Monk. »Und der sogenannte Zernierer ist auch aus dem Verkehr gezogen.«
     
     

13.
     
    Monk irrte sich. Das stellte er fest, als er und Doc und die übrigen wieder in Rennys Wohnung eintrafen. Dr. Mortimer Basenstein blieb bei ihnen.
    »Ich bin ganz sicher, daß die Angreifer mein Gesicht gesehen haben«, sagte er auf dem Weg zum Wagen. »Ich mache mir Sorgen. Wenn sie nun versuchen, mich zu ermorden?«
    »Warum sollten sie?« fragte Ham.
    »In Ihrer Gesellschaft fühle ich mich wohler«, sagte Basenstein.
    Doc war einverstanden, daß der Doktor sie begleitete. Sie legten die Fahrt schweigend zurück und hörten schon das Telefon, als sie noch vor Rennys Wohnungstür standen. Doc schloß schnell auf und ging an den Apparat; er hoffte, daß Renny sich endlich meldete.
    Doch es war nicht Renny. Der Anrufer nannte keinen Namen, aber Doc erkannte die angenehme sonore Stimme sofort wieder.
    »Ich vermute, daß ich die Ehre habe, mit Doc Savage zu sprechen?« sagte Boke liebenswürdig.
    »Was wollen Sie?« fragte Doc kalt.
    »Ich möchte den Vorfall am Schiff erklären«, sagte Boke. »Falls Sie Zweifel haben sollten – es waren meine Männer, von denen Sie angegriffen wurden. Wir hatten bereits vorher versucht, das Schiff zu nehmen; leider ist einer meiner Männer dabei zu Tode gekommen.«
    »Ich habe die Leiche gefunden«, sagte Doc.
    »Hatte ich mir gedacht«, entgegnete Boke. »Ich sah mich veranlaßt, meine Männer zum zweitenmal auf das Schiff zu schicken, aber leider war der Zeitpunkt nicht sehr glücklich gewählt. Meine Leute kamen dort an, als Sie ebenfalls auf dem Schiff waren.«
    »Weshalb?« erkundigte sich Doc. »Was wollten Ihre Männer auf der Barke?«
    Boke lachte leise. »Sie sollten Sidney Lorrey fangen. Er ist der Zernierer.«
    »Was wollen Sie von ihm?«
    »Ich hätte veranlaßt, daß er in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird; dort gehört er nämlich hin. Aber vielleicht können Sie mir diese Arbeit abnehmen. Wenn Sie ihn finden, machen Sie sich bitte die Mühe, die Menschheit von diesem Wahnsinnigen zu befreien.«
    »Sidney Lorrey hat kurz vor der Explosion der Barke noch mit uns gesprochen«, sagte Doc. »Wir haben ihn nicht gesehen, aber wir haben seine Stimme gehört. Ich habe noch versucht, ihn von Bord zu bringen, aber das Feuer hat sich zu schnell ausgebreitet. Ich habe ihn nicht gefunden.«
    »Was?!« rief Boke entsetzt und weder sonor noch angenehm. »Soll das heißen, daß Lorrey tot ist?«
    Doc blickte zu Monk hinüber, der am zweiten Apparat telefonierte, um die Anschlußnummer von Docs Gesprächspartner feststellen zu lassen.
    »Was kann ich sonst noch für Sie tun?« fragte Doc mit einem Anflug von Ironie.
    »Warten Sie«, sagte Boke hastig. »Entweder war Sidney Lorrey doch nicht der Zernierer, oder er ist allem Anschein zuwider nicht tot. Er hat eben einen weiteren meiner Männer ermordet!«
    »Ich verstehe Ihre Aufregung nicht ganz«, spottete Doc. »In gewisser Hinsicht erweist dieser Zernierer doch der Menschheit einen Dienst.«
    »Warten Sie«, sagte Boke noch einmal. »Hier ist jemand, der mit Ihnen reden will.«
    Nach kurzer Pause klang Rennys Stimme aus dem Hörer.
    »Hallo Doc«, sagte er. »Du solltest diesem Schurken keinen einzigen Schritt entgegenkommen. Sobald der Zernierer aus dem Weg geräumt ist, wird Boke seinen ursprünglichen Plan weiterverfolgen und einen Spezialisten aus dem Institut ...«
    Am anderen Ende des Drahts wurde durcheinander-geschrien, jemand fluchte, dann meldete Boke sich wieder.
    »Ihr Freund ist anscheinend unverwüstlich«, sagte er heiter. »Na, Sie haben ihn gehört, Sie wissen, daß er in meiner Gewalt ist. Ich biete Ihnen sein Leben für Ihre Hilfe. Finden Sie den Zernierer, bringen Sie ihn ins Gefängnis oder in eine Heilanstalt, und wir lassen Ihren Renny laufen.«
    »Man kann es auch umgekehrt ausdrücken«, sagte Doc. »Wenn der Zernierer ungeschoren bleibt, erledigt er

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