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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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früher oder später Sie und Ihren Anhang, dann ist Renny ohnehin frei.«
    »Bestimmt nicht«, versicherte Boke. »Wo Renny jetzt ist, kommt er allein nie heraus. Ohne uns würde er verhungern.«
    »Ich habe eine Frage«, sagte Doc. »Was hat mein Institut damit zu tun, daß ...«
    Boke schnitt ihm das Wort ab.
    »Denken Sie über meinen Vorschlag nach«, sagte er und legte auf.
    Monk hämmerte den Hörer auf die Gabel. Er war zornrot im Gesicht.
    »Diese Idioten!« schimpfte er. »Das Mädchen von der Telefongesellschaft behauptet, du kannst gar nicht auf der anderen Leitung gesprochen haben, weil der Apparat außer Betrieb ist.«
    Doc hob den Hörer ab. Die Leitung war tatsächlich tot.
    »Das Mädchen hat recht«, sagte er. »Es hört sich an, als wäre die Leitung durchgeschnitten.«
    »Durchgeschnitten und angezapft«, korrigierte Ham, »und zwar zwischen diesem Gerät und der Zentrale.«
    »Wir werden uns das ansehen.« Doc ging zur Tür und wandte sich noch einmal um. »Pat, du bleibst hier bei Basenstein.«
    Monk und Ham gingen mit Doc in den Keller, von wo aus die Telefonkabel zu den einzelnen Wohnungen verliefen. Basenstein blieb in seinem Sessel sitzen und zupfte nervös an seinen Fingern, bis die Gelenke knackten.
    »Glauben Sie, daß unsere Lage gefährlich ist?« fragte er Pat.
    »Natürlich«, sagte Pat forsch. »Wir haben eine ausgezeichnete Chance, erschossen zu werden.«
    Basenstein lächelte kläglich. »Sie sind eine bemerkenswerte junge Frau!«
    »Pfui!« sagte Pat. »Ich möchte wissen, ob Renny in seiner Wohnung was zu essen hat ...«
    Sie ging in die Küche, behielt aber den Revolver in der Hand, den sie seit der Schießerei auf dem Schiff noch nicht wieder eingesteckt hatte. Basenstein wartete, bis Pat draußen war, dann zog er ein Notizbuch und einen Bleistift aus der Tasche und schrieb hastig etwas auf. Er riß das Blatt heraus und suchte einen Gegenstand, um das Papier zu beschweren. Er fand nur einen halben Silberdollar und wickelte ihn in das Papier.
    So leise wie möglich schlich er zum Fenster, öffnete es und lehnte sich hinaus. Unten verbreiteten einige Laternen trübes Licht, an der Ecke war ein Taxistand. Basenstein warf den Zettel mit dem halben Silberdollar hinunter und blickte ihm nach. Der Zettel landete in der Mitte der Fahrbahn. Aus dem Häuserschatten auf der gegenüberliegenden Seite glitt ein Mann, hob den Zettel auf und eilte zurück. Basenstein schloß das Fenster.
    Pat hinter ihm fragte: »Brauchen Sie frische Luft?«
    Basenstein erwies sich als geistesgegenwärtiger Schauspieler.
    »Ich wollte nur mal sehen, ob Doc Savage da unten ist«, sagte er ohne Hast. »Aber er ist nicht in Sicht.«
    »Wahrscheinlich steckt er im Keller«, sagte Pat. Sie seufzte. »Diese Sache kann noch tagelang dauern, und keiner von uns wird Schlaf finden. Ich kenne das, ich habe es schon öfter mitgemacht. Übrigens können wir wenigstens essen; in der Küche gibt’s Brot und Wurst und Schinken.«
    Doc, Ham und Monk kehrten zurück. Doc blickte Pat an und schüttelte den Kopf, was Basenstein nicht mitbekam.
    »Die Leitung war im Keller angezapft«, sagte Monk. »Aber der Vogel war ausgeflogen. Wir haben niemanden gesehen und gehört. Pech.«
    Pat wandte sich an Doc. »Was wollen wir machen?«
    »Ihr macht vorläufig gar nichts«, sagte Doc. »Ihr wartet, bis ich wiederkomme oder euch benachrichtige.«
    »Wo sollen wir suchen, wenn du uns nicht Bescheid gibst?« fragte Monk.
    »In meiner Wohnung«, sagte Doc.
    »Aber die Polizei ...« sagte Monk.
    »Das hilft nun nichts. Das Risiko muß ich eingehen.«
    Doc zuckte mit den Schultern. »Ich muß in mein Labor.«
    Er nickte Basenstein zu und verließ das Zimmer. Er fuhr mit dem Lift wieder nach unten und näherte sich den Taxis an der Ecke. Der Fahrer war im Halbschlaf und achtete nicht darauf, wer zu ihm in den Fond stieg. Doc trug ihm auf, in das Zentrum zu fahren. Der Wagen setzte sich in Bewegung.
    »Wahrscheinlich kriegen wir einen Blizzard«, sagte der Fahrer nach einer Weile. »Ich habe vorhin versucht, das Radio anzuschalten, aber es knackt und knattert wie bei einem Gewitter.«
    »Macht nichts«, sagte Doc.
    An einer Kreuzung stand die Ampel auf Rot, und das Taxi kam neben einem Polizeifahrzeug zum Stehen. Doc drehte das Fenster herunter, achtete aber darauf, daß er im Dunkeln blieb. Die Polizisten hatten den Polizeifunk eingeschaltet, aber auch aus dem Empfänger der Polizei drang nur mißtönender Lärm. Doc war nicht besonders

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