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DS029 - Die Auferstehung

DS029 - Die Auferstehung

Titel: DS029 - Die Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gewaschen.«
     
    Ham, sein Anwaltskollege, der zu Doc Savages Helfern gehörte, hätte ihm darin sicher beigepflichtet – wenn auch mit anderen Worten,
    Ham saß in einem bequemen Polstersitz der Maschine, die mit singenden Motoren von New York nach Washington flog, und war dabei, die Klingenspitze seines Degenstocks mit einer klebrigen Substanz neu einzustreichen, die, unter die Haut gebracht, zu sofortiger, ansonsten aber harmloser Bewußtlosigkeit führte. Den Degenstock, seine Lieblingswaffe, hatte Ham stets bei sich.
    »Falls du Dummkopf immer noch nicht begriffen hast«, sagte Ham, »wir sind deshalb in solcher Eile nach Washington aufgebrochen, weil jemand aus Senator Funston den Namen herausholen wollte und offenbar irgendwelche krummen Dinge im Gang sind, in die Doc hineinleuchten will.«
    »Du geschniegelter Dressman, bilde dir bloß nichts ein«, erklärte Monk mit seiner dünnen, kindlich hohen Stimme. »Ich weiß genau, weshalb wir fliegen.« Major Thomas J. Roberts, besser als ›Long Tom‹ bekannt, saß auf der anderen Seite von Monk. Er war ein schmächtiger, blasser Mann, den jeder Leichenbestatter sofort als möglichen Kunden ins Auge gefaßt hätte. Aber dieser äußere Eindruck täuschte. Long Tom fühlte sich bei bester Gesundheit. Er war das elektronische Genie in Docs Gruppe. Seine geringe Körpergröße hatte ihm den Spitznamen ›Long Tom‹ eingetragen.
    »Wenn man euch beide so hört«, sagte er jetzt, »möchte man meinen, ihr müßtet an eurem Gift und eurer Galle längst erstickt sein.«
    Doc Savage flog die Maschine und setzte sie glatt auf dem Flugplatz am Ufer des Potomac River auf. Als er sie auf das Abfertigungsvorfeld rollen ließ, kamen lässig zwei Mechaniker angeschlendert; der eine hielt ein angebissenes Sandwich in der Hand, der andere bohrte sich mit einem Zahnstocher in den Zähnen. Als sie sahen, wer der Maschine entstieg, hätte sich der Mann mit dem Sandwich fast verschluckt.
    »Doc Savage!«
    »Ja«, meinte der andere. »Den würd’ ich immer und überall wiedererkennen.«
    Auch der Taxifahrer erkannte Doc Savage sofort. Ebenso die beiden Polizisten, die an dem Verkehrskreisel unterhalb des Capitols standen, das man passieren mußte, um zur Delaware Avenue zu kommen.
    Das Taxi setzte Doc und seine Männer vor Senator Funstons Haus ab, und sie gingen hinein und klingelten an Funstons Wohnungstür, aber niemand kam. Das Schloß hielt Doc Savage etwa eine halbe Minute auf, was für ihn verhältnismäßig lange war. Dann waren sie drinnen und fanden im Wohnzimmer Senator Funstons Leiche.
    Bei dem Anblick, der sich dort bot, gab Doc Savage einen ganz eigenartigen, fast trillernden Laut von sich, den er gleich wieder verklingen ließ. Seine Freunde wußten, durch diesen Laut verschaffte sich der Bronzemann seelisch Luft, wenn ihn irgend etwas höchst verwunderte oder, wie hier, schockierte.
    Erst jetzt, als er neben seinen Gefährten stand, fiel auf, wie riesig er von Gestalt war; da sein Körper mit der bronzefarbenen Haut vollendet proportioniert war, merkte man von seiner Größe sonst wenig. Das Auffallendste und Bemerkenswerteste an ihm waren seine goldbraunen Augen; sie schienen regelrecht zu leuchten, und Goldflitter schienen darin zu tanzen.
    Monk, der Chemiker, sagte: »Bei der Gelegenheit kann ich gleich mal mein neues Fingerabdruckspray ausprobieren.«
    Er hatte es in seinem kleinen tragbaren Analyselabor bei sich – in einem Behälter, der wie eine gewöhnliche Haarspraydose aussah, und er drückte den kleinen weißen Knopf und sprühte alle für Fingerabdrücke in Frage kommenden glatten Flächen, Stuhllehnen, Tisch, Telefon und anderes, mit dem Spraymittel ein, woraufhin die darauf vorhandenen Abdrücke ganz klar und deutlich hervortraten.
    Monk sah Doc Savage an. »Ehrlich, das war ein großartiger Verbesserungsvorschlag, den du da gemacht hast, Doc.«
    Der Bronzemann studierte die Abdrücke mit seiner kleinen Taschenlupe. »Senator Funston schien in seinem Apartment keine Besucher empfangen zu haben«, erklärte er schließlich. »Die Abdrücke entstammen alle demselben Fingersatz, offenbar dem des Senators.« In dem Apartment umhergehend nahm Doc Savage das Handtuch und die Flasche medizinischen Alkohol zur Hand, die Orchid Jones zum Wegwischen seiner Fingerabdrücke benutzt hatte. »Aber es war jemand hier, als ich mit dem Senator telefonierte. Ich hörte ihn ganz deutlich sagen: ›Hören Sie endlich zu fluchen auf, Orchid.‹ Ham, sieh doch gleich

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