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DS030 - Hannah,die Hexe

DS030 - Hannah,die Hexe

Titel: DS030 - Hannah,die Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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suchen sollen. Er braucht Sie nicht zu suchen. Warten Sie nur, bis er zuschlägt, er wird ...«
    Monk schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab. Er packte Doc am Arm und zog ihn zur Seite.
    »Doc«, sagte er, »ich hab die ganze Zeit nachgedacht – da war noch was, aber das muß gewesen sein, als die Pixies mich am Kragen hatten. Etwas mit einem Mann, der eine weiße ...«
    »Ein Mann, der eine weiße Nelke im Knopfloch trägt?« fragte Doc.
    »Richtig! Ein Mann mit einer weißen Nelke.« Monk blickte grimmig zu Willie. »Wenn ich mich bloß erinnern könnte, wer es ist ...«
    Willie war blaß geworden. Zum erstenmal schien er Angst zu haben.
    »Ich weiß, wer es ist«, sagte Doc. »Willie darf weiter den Mund halten. Wir brauchen ihn nicht mehr.«
    »Bestimmt nicht«, sagte eine Stimme an der Tür, die Doc mit Thermit beseitigt hatte. »Darauf können Sie sich verlassen!«
    Gleichzeitig prasselte eine Geschoßgarbe gegen die Mauer.
     
     

15.
     
    Doc hatte sich blitzschnell zu Boden geworfen, und die Kugeln jaulten über ihn hinweg. Die Frauen duckten sich ebenfalls. Monk stand mit offenem Mund da und ärgerte sich, daß er auf die Tür nicht besser auf gepaßt hatte.
    Willie hatte beinahe so schnell reagiert wie Doc. Er rannte zu dem Mann, der mit einer Maschinenpistole im Anschlag lauerte. Der Mann war der häßliche Gangster, den Doc im Flugzeug aus Boston mitgebracht hatte.
    Monk stieß einen Wutschrei aus und wollte hinter Willie her, Doc hielt ihn im letzten Augenblick am Fuß fest und brachte ihn zu Fall. Die beiden Gangster rannten die Treppe hinauf und aus dem Haus.
    »Laß ihn laufen«, sagte Doc.
    »Aber ...!« protestierte Monk.
    »Wir sollten uns lieber mit dem Mann befassen, der durch die Falltür aus dem Büro entkommen ist. Offenbar hat er das Flugzeug gefunden und den Häßlichen befreit.«
    Doc und Monk standen auf. Monk war wütend. »Willie hätte uns verraten können, wer der Kopf der Bande ist«, knurrte er. »Ich hätte ihn bestimmt zum Reden gebracht, es gibt da gewisse Methoden. Außerdem ...«
    »Willie ist mittlerweile längst zu diesem Kopf der Bande unterwegs«, erklärte Doc. »Wir können ihn uns dort wieder greifen – später.«
    »Aber wo?«
    »Es gibt nur einen Mann, der von Anfang an über jeden eurer Schritte informiert war. Vermutlich ist er auch verantwortlich für das Verschwinden von Billings. Vorübergehend war dieser Mann sogar mit dir, Ham und Johnny zusammen und kennt genau unsere Pläne. Selbstverständlich hat er euch in die Falle gelockt; es war gar nicht anders zu erwarten.«
    Monk riß verblüfft die Augen auf.
    »Jetzt weiß ich’s wieder!« rief er schrill. »Der Mann mit der weißen ...«
    »Der Mann mit der Blume im Knopfloch.« Doc schnitt ihm das Wort ab. »Ja. Der Mann ist Jesse Benedict.«
    Die Mädchen hatten erstaunt zugehört. Jetzt mischte sich June Knight ein.
    »Aber das ist ganz ausgeschlossen!« sagte sie entrüstet. »Benedict ist ein reicher Mann, der angesehenste Bürger in Marblehead und der näheren Umgebung, hat ein herrliches Haus an der Küste und ist mit meinem Vater geschäftlich liiert. Doc, Sie müssen sich irren!«
    »Ich irre mich nicht.« Doc blieb ruhig und sachlich. »Benedict ist ein angesehener Mann, zugleich jedoch ist er ein mächtiger Verbrecher. Er hat sich hinter der Maske des biederen Bürgers versteckt und wahrscheinlich so auch die Polizei getäuscht. Ich bin überzeugt, daß sein Haus am Meer die Zentrale eines gigantischen Verbrecherrings ist.«
    June Knight ging nervös im Keller hin und her.
    »Ich kann es nicht fassen«, flüsterte sie. »Es ist so sinnlos! Warum sollte ein Mann, der soviel Geld hat wie Benedict, ein Verbrecher werden und all seinen Besitz und seinen Einfluß gefährden, von seinem Leben und seiner Freiheit einmal ganz abgesehen? Er hätte das doch nicht nötig! Und warum sollte er ein Interesse daran haben, den Bau der Autobahn zu verhindern? Und was ist mit diesen angeblichen Hexen? Was hat Benedict damit zu tun – wie kann er damit zu tun haben?«
    Doc hatte es nun wieder eilig. Er ließ sich auf weitere Erläuterungen nicht ein.
    »Diese Frage habe ich mir auch gestellt«, sagte er knapp. »Es war nicht einfach, eine Antwort darauf zu finden, und ohne einige Zufälle wäre es mir vermutlich auch nicht oder erst viel später gelungen.«
     
    Doc und Monk trugen die gefesselten Verbrecher zu der Maschine und verluden sie, dann kehrten sie noch einmal in den Keller des Hauses 22 und zu den

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