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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wieder dort, wo wir hereingekommen sind«, sagte Doc Savage.
    Sie waren tatsächlich wieder in dem Raum, in den sie durch die Glastür eingedrungen waren, aber diesmal ging Doc hinüber und untersuchte die Glasscheibe genauer. Er fand daran haarfeine Kontaktdrähte.
    »Als ich das Stück Glas herausschnitt«, sagte Doc leise, »muß ich den Kontakt ausgelöst haben, der eine Außenwand herunterfahren ließ.«
    »Ich hatte es geahnt«, stöhnte van Blair. »Dieses Haus ist ein einziger Alptraum.«
    Sie kehrten nun in den kreisrunden Raum zurück. Doc tastete mit einem Fuß vor, berührte den runden Teppich, und prompt begann sich dieser samt Tisch und Stühlen zu drehen und hielt nach einer halben Umdrehung von selbst wieder an. Damit war nur zu klar, warum sie vorher ein leichtes Schwindelgefühl gehabt hatten.
    »Ich versuche es noch einmal«, raunte Doc.
    »Was Sie lieber tun sollten«, sagte eine scharfe Stimme, »ist, Ihre Waffen wegzuwerfen, falls Sie welche bei sich haben!«
    Die Stimme schien irgendwoher aus einer kleinen Maueröffnung zu kommen. Die Richtung war schwer festzustellen.
    »Das ist Boots«, murmelte van Blair. »Der gefährlichste von Vikkers’ Männern.«
    Doc fragte laut: »Und wenn wir uns weigern, die Waffen wegzuwerfen?« Er wollte damit nur feststellen, woher die Stimme kam.
    »Sie haben sowieso nicht die mindeste Chance«, schnarrte Boots.
    »Okay«, sagte Doc. »Ich lasse die erste Waffe fallen.«
    Und er ließ sie fallen, rollte sie dort hinüber, von wo er die Stimme hatte kommen hören. Es war eine eiförmige Metallkapsel, an der er, ehe er sie warf, mit dem Daumennagel einen winzigen Hebel umgelegt hatte. Mit der einen Hand packte er van Blair, mit der anderen zerrte er den runden Tisch heran, kippte ihn hoch und benutzte ihn für sich und van Blair als Schutzschild.
    Trotzdem wurden sie, als die Eierhandgranate detonierte, rückwärts gegen die Wand geschleudert. Trümmer regneten herab, und Kalkstaub nahm ihnen völlig die Sicht.
    Boots hatte aufgeschrien, und den trampelnden Schritten nach, die nun auf klangen, rannte er davon.
    Doc tastete sich an der runden Wand entlang zu der Stelle, wo die Handgranate in die Holzvertäfelung und Mauer ein Loch gerissen hatte, zwängte sich hindurch und riß sich die Hände an Splittern auf.
    »Kommen Sie!« rief er zurück.
    »Ja, ich komm ja schon«, keuchte van Blair.
    Doc ließ seine Stablampe aufleuchten. Boots rannte vor ihnen einen Gang entlang, bog dann plötzlich nach links ab, und war verschwunden. Doc setzte ihm nach.
    »Warum haben Sie nicht geschossen?« brüllte van Blair.
    Doc hatte gar keine Schußwaffe.
    Er erreichte das Ende des Korridors, aber eine Tür links, in der Wand, wo Boots verschwunden war, fand er nicht. Es mußte sich um eine Geheimtür handeln, die sich hinter Boots sofort wieder fugendicht geschlossen hatte. Im Dunkeln rannte van Blair gegen ihn.
    Und dann sackte ihnen unter den Füßen plötzlich der Boden weg.
    Es war nur ein kurzer Sturz, etwa zwei, drei Meter ins Nichts. Instinktiv hatte Doc sich herumgeworfen und landete wie eine Katze auf allen vieren. Phil van Blair, der weniger gewandt war, schlug mit einer Schulter und mit dem Kopf auf und war halb benommen.
    Sie schienen nicht auf eine ebene Fläche gefallen zu sein, sondern auf eine Art flachen, nach allen Seiten leicht abgeschrägten Kegelstumpf. Phil van Blair, benommen wie er war, drohte abzurutschen. Doc griff zu, wäre beinahe ebenfalls ins Rutschen geraten, konnte jedoch van Blair noch halten, indem er sich nach der gegenüberliegenden Seite lehnte.
    Über ihren Köpfen hatte sich inzwischen rumpelnd die Decke geschlossen, durch die sie gefallen waren. Die Stablampe war Doc bei dem Sturz entglitten, die Schräge hinuntergekollert und verlöscht. Rabenschwarze Dunkelheit umgab sie.
    »Haben Sie Zündhölzer dabei?« fragte Doc.
    »Nein«, lallte van Blair benommen. »Wo – wo sind wir hier?«
    »Haben Sie eine Waffe?«
    »Ja. Ich konnte sie vorhin nicht schnell genug aus der Tasche bekommen.«
    Doc nahm die Waffe und fühlte im Dunkeln, daß es ein Revolver war. Tastend gelang es ihm, eine Patrone aus der Trommel zu ziehen. Er steckte sie mit der Spitze in den Lauf ein, brach diese ab und schüttete etwa die Hälfte des Pulvers auf sein Taschentuch. Dann steckte er die Restpatrone ohne Kugelspitze wieder in die Trommel, feuerte die selbstgemachte Platzpatrone auf das Taschentuch ab, das mitsamt dem Pulver lichterloh zu brennen begann. Doc nahm

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