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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror
Autoren: Kenneth Robeson
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Gebäude in der 34th Street fand. Eine wackelige Treppe führte zu einer staubigen Tür. Auf einem Schild stand: HIDALGO TRADING CO.
    Der Bote brachte die Treppe hinter sich, drückte auf eine Klingel, öffnete die Tür und trat in einen großen, beinahe leeren Raum. An einem Schreibtisch in einer Ecke saß ein ältlicher Mann in Hemdsärmeln und mit einem grünen Augenschirm auf der Stirn. Er nahm dem Boten das Telegramm ab, das an die Hidalgo Trading Company adressiert war, und wartete, bis der Bote die Tür von außen geschlossen hatte.
    Der Mann zog seine Jacke an, trennte sich von dem Augenschirm, stülpte einen Hut auf und nahm seinen Regenschirm aus der Ecke. Er hatte die Angewohnheit, das Gebäude nie ohne Schirm zu verlassen. Er hängte den Schirm über den linken Unterarm, so daß er ihn mit der rechten Hand bequem erreichen konnte. In dem Schirm befand sich eine Revolverhalfter mit einem kalibrigen Colt.
    Der Mann schloß die Tür ab und ging eine Viertelstunde kreuz und quer durch die Straßen. Als er sicher war, daß niemand ihm folgte, sprang er in ein Taxi und ließ sich in einen wenig vertrauenswürdigen Vorort befördern. Abermals eine Viertelstunde später befand er sich vor dem Haus, in dem Monk und Ham sich zu Anfang des Unternehmens versteckt hatten, während Doc Savage versuchte, mit einer Abhöranlage die Banditen zu belauschen. Von hier aus waren Monk und Ham mit einem falschen Taxi zu Doc Savage gefahren, um ihn über das Mißgeschick der
Regis
zu informieren.
    Inzwischen befand sich auch Doc Savage in der angeblichen Pension. Der alte Mann händigte ihm das Telegramm aus. Doc riß den Umschlag auf, überflog die wenigen Zeilen und kniff die Augen zusammen. Er dachte nach, bedankte sich bei dem Besucher und begleitete ihn zur Tür. Der Mann kehrte auf Umwegen zu dem verwahrlosten Gebäude in der 34th Street zurück. Seine Aufgabe bestand darin, im Büro der Hidalgo Trading Co. zu sitzen und von Zeit zu Zeit Verbindung mit Doc Savage aufzunehmen, wenn dieser aus irgendwelchen Gründen vorübergehend untertauchen mußte.
    Übrigens enthielt er sich jeder Bemerkung darüber, daß Doc Savage noch lebte. Er ahnte nichts von dem Zwischenfall an der Südküste Connecticuts; Doc hatte ihm darüber nichts mitgeteilt. Doc war nicht besonders gesprächig, soweit es seine Abenteuer betraf, und wer nicht aus anderen Quellen davon erfuhr, mußte sich damit zufriedengeben, nichts zu wissen.
    Der Zwischenfall hatte in den Zeitungen für Schlagzeilen gesorgt, und Doc Savage war zwar damit in Verbindung gebracht worden, aber daß er nur knapp dem Tod entronnen war, wußten nur er selber, Ham und Monk. Außer ihnen, der Mannschaft der
Uncle Penguin
, Wardhouse, Velma Crale und Docs drei gefangenen Freunden hatte niemand ihn in der Nähe der Bucht gesehen, folglich war auch niemand darüber informiert, daß Doc, Ham und Monk auf dem Grund der Bucht das Feuer schadlos überstanden hatten. Auch Monk und Ham waren mit Sauerstoffgeräten ausgerüstet gewesen, und die drei Männer hatten nur in Ruhe abzuwarten brauchen, bis die Flammen erloschen waren.
    Die Wochen, die seitdem vergangen waren, hatte Doc damit verbracht, weltweit Erkundigungen nach dem Verbleib der
Uncle Penguin
einzuholen. Bisher waren sie erfolglos geblieben. Ham, der weniger auffiel als Monk oder etwa Doc, war einige Male im Hochhaus gewesen, um Apparate zu besorgen, die Doc zu benötigen glaubte. Das Haus war nach wie vor von Polizisten bewacht, aber so viele Menschen gingen ständig aus und ein, daß es Ham gelungen war, unbehindert zu passieren.
     
    Mit dem Telegramm in der Hand ging Doc zum Nebenzimmer, wo Ham und Monk wieder einmal in ihren ständigen Streit vertieft waren. Sie ließen sich durch Doc nicht stören.
    »Hört mal einen Augenblick auf«, sagte er ohne erkennbare Ungeduld. »Ich habe was für euch.«
    Er legte das Telegramm auf den Tisch. Monk und Ham verstummten mitten im Wort und kamen neugierig näher. Sie lasen den Text und machten lange Gesichter. Das Telegramm lautete:
     
    SHIP BUENOS AIRES ACE LATMAN INNER VALVE EXPANDER STOP LATEST OVERTURN ON KNEE SLEEVE STOP BASE ADJUSTMENT DIVIDED STOP UNCLE PENGUIN SLAGG
     
    »Das hat ein Idiot geschrieben!« behauptete Monk. »Er hält die Hidalgo Trading Company für eine normale Handelsgesellschaft, die sich mit Schiffsausrüstungen befaßt, soviel scheint mir klar. Aber was er wirklich haben will, ist unverständlich, und die Unterschrift ist ein Trick. Ich halte Cheaters Slagg
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