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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Zufall, der später nicht mehr zu rekonstruieren war, fing das Petroleum Feuer. Ein Tumult brach aus. Polizisten und Seeleute schrien durcheinander, Trillerpfeifen schrillten, jemand gab Alarm. Die Beamten und einige Gaffer versuchten den Inhalt des Lagerhauses zu retten. Unterdessen drehte das beschädigte Schiff ab.
    Plötzlich klappte das Dach des falschen Lagerhauses auf, und das Luftschiff stieg langsam empor. Zunächst atmeten die Polizisten auf. Sie brauchten keine Erläuterung, um zu begreifen, das dieses Schiff das wertvollste Stück im Hangar war, und sie freuten sich, daß jemand die Geistesgegenwart aufgebracht hatte, es aus der Halle zu bugsieren. Gleichzeitig dämmerte ihnen, daß da erstens jemand am Werk war, der ein Luftschiff lenken konnte, und sich zweitens mit dem Mechanismus auskannte, der das Dach öffnete. Daß man sie hereingelegt hatte, wurde zur Gewißheit, als das Luftschiff in Richtung Süden verschwand.
    Wenig später wurde es übrigens dunkel, so daß es schwierig geworden wäre, den Flugapparat zu verfolgen.
     
    Um diese Zeit stellte sich auch heraus, daß weder Schiff noch Lagerhaus ernstlich in Gefahr waren. Außer dem ausgelaufenen Petroleum hatte nichts gebrannt, und das Leck war eigentlich auch kaum der Rede wert. Der Schaden, den die Vorderseite des Lagerhauses genommen hatte, war nur geringfügig und von einigen Maurern in zwei Tagen zu beheben. Die Beamten nahmen sich die Offiziere der beiden Frachter vor und verhörten sie streng, doch kam nicht viel dabei heraus.
    Im Laufe des Abends sickerte in New York die Nachricht durch, daß ein Luftschiff an der Küste von New Jersey vorübergehend heruntergegangen war. Die Männer in verschmierten Overalls, die mit der Bahn in die Stadt zurückkamen und zu einer Flugzeugfabrik weiterfuhren, fielen niemandem auf.
    Zu dieser Zeit befanden sich Doc, Ham und Monk bereits im Luftschiff, hatten den Autopiloten eingeschaltet und flogen nach Süden.
     
    Der Flugkörper war nicht nur mit den modernsten Errungenschaften der Technik ausgestattet – wodurch es annähernd so viel gekostet hatte, wie die Verschuldung eines beliebigen mittleren europäischen Staats betrug –, sondern auch ständig mit ausreichend Treibstoff versehen, so daß Doc damit rechnen konnte, zum Südpol zu kommen, ohne unterwegs zu landen und zu tanken. Dauerhafte Verpflegung war ebenfalls an Bord, nur Frischwasser hatte er in New Jersey aufnehmen müssen.
    Doc zweifelte nicht daran, daß Flammen und Slagg zum Südpol wollten, beziehungsweise zu dem Tal in der Antarktis, über das Velma Crale gesprochen hatte. Ham und Monk waren sich dessen weniger sicher, und darüber unterhielten sie sich mit ihrem üblichen Mangel an Friedfertigkeit, während Doc damit beschäftigt war, wieder einmal das kleine Stück Metall zu untersuchen, das er nach dem Zwischenfall mit der
Regis
und Long Toms Havarie mit dem Flugzeug an der abgerissenen Tragfläche gefunden hatten. Sie befanden sich zu dritt in der großen Gondel. Mittlerweile näherte sich das Luftschiff in großer Höhe Buenos Aires. Doc und seine beiden Begleiter waren von New York aus nicht direkt nach Süden geflogen. Auf diese Weise hätten sie Mittelamerika überqueren müssen und wären auf die verkehrte, nämlich die östliche Seite des südamerikanischen Kontinents gekommen. Sie waren zuerst nach Südwesten geflogen und dann der Küstenlinie in südöstlicher Richtung gefolgt.
    »Bruder«, sagte Monk andächtig, »diese Metallzigarre frißt die Kilometer buchstäblich auf!«
    »Für diese Feststellung ist kein großer Verstand erforderlich«, meinte Ham hämisch. »Dazu genügt ein Sextant. Du solltest deinen Intellekt auf die Frage konzentrieren, was Flammen und Slagg ausgerechnet am Südpol wollen!«
    »Aber das wissen wir doch«, entgegnete Monk. »Es geht um das geheimnisvolle Tal.«
    »Natürlich«, spottete Ham. »Ein Tal! Aber nicht irgendein Tal, damit sind diese beiden nicht zufrieden, es muß ausgerechnet am Südpol liegen, und es ist so wichtig, daß deswegen Leute umgebracht werden. Schiffe werden angehalten und mit Hitze bestrahlt, Thurston H. Wardhouse wird von einem dieser Schiffe entführt, und wer weiß, was noch alles passiert ist oder passieren wird ...«
    »Ich weiß nicht, warum das Tal so wichtig ist«, bekannte Monk, »aber du weißt es ebenso wenig. Ich weiß auch nicht, woher die Hitzewellen kommen. Aber wenn wir unseren Kurs beibehalten, werden wir früher oder später alles

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