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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ADJUSTMENT DIVIDED STOP UNCLE PENGUIN SLAGG
     
    Der Funker verstand den Text nicht, er interessierte sich auch gar nicht dafür. Er bekam sein Gehalt nicht dafür, daß er etwas begriff, sondern damit er Befehle ausführte. Außerdem war dieser Text nicht komplizierter als die anderen, die der Funker auch nicht alle verstand, weil er sich mit den Bedarfsartikeln, die Slagg benötigte oder zu benötigen wähnte, nicht auskannte. Der Funker setzte auch die übrigen Texte ab, dann heftete er sämtliche Papierbogen ein, zog eine flache Flasche aus einer Schublade und gönnte sich einen kräftigen Schluck.
    Er stellte die Flasche wieder weg, zog einen Fellmantel an und ging an Deck. Er machte sich immer noch Sorgen wegen seines Schwächeanfalls und überlegte, ob er nicht lieber bei der nächsten Gelegenheit abmustern sollte, um an Land einen weniger anstrengenden Lebensabend zu verbringen.
    Langsam ging er nach vorn zum nächsten Niedergang. Absichtslos blieb er noch einmal stehen und blickte sich um. Er entdeckte Renny, der eben zur Funkerkabine strebte.
    »Hilfe!« brüllte der Funker entsetzt. »Hilfe!!«
    Er bekam mehr Hilfe als er nötig hatte. Von allen Seiten eilten Männer heran und warfen sich auf Renny, sie zerrten auch Long Tom und Johnny aus der Deckung, in die sie Hals über Kopf geflüchtet waren.
    Renny hatte Muskeln wie ein Catcher und genoß nichts mehr als eine herzhafte Prügelei. In dieser Beziehung gehörten die nächsten fünf Minuten zu den angenehmsten seines Lebens. Sie fanden ein jähes Ende, als einer der Männer Renny mit einer Eisenstange auf den Kopf hämmerte. Renny ging zu Boden und kam erst wieder zu sich, als er mit einer harten, kalten Eisenfläche in Berührung kam. Er war nackt und begriff, daß die Männer ihn ausgezogen hatten, um ihn nach weiteren Waffen zu durchsuchen.
    Wenig später brachten sie ihm einen gefütterten Overall und einen neuen Schafsfellmantel. Offenbar scheuten Slagg und Flammen das Risiko, daß Renny doch noch etwas in seinen Kleidern versteckt hatte, das sie in der Eile nicht hatten finden können.
    Renny blickte sich um und stellte fest, daß Johnny und Long Tom bei ihm waren. Johnny sah ziemlich mitgenommen aus, seine Brille war zerbrochen, und er jammerte lauthals, obwohl er sie doch eigentlich nicht brauchte. Auch Long Tom hatte die Prügelei nicht unbeschädigt überstanden.
    Renny zog sich an, dann sahen sie sich zu dritt um. Sie hatten bereits bemerkt, daß man sie nicht in die alte Zelle zurückgebracht hatte; die war in Anbetracht der aufgeschnittenen Tür als Kerker nicht mehr zu benutzen. Sie begriffen, daß sie sich in der Nebenzelle befanden, in der sie vorhin Wardhouse und das Mädchen gesucht, aber nicht entdeckt hatten.
    Renny summte fröhlich vor sich hin.
    »Du scheinst gut gelaunt zu sein«, sagte Long Tom.
    »Allerdings!« erwiderte Renny.
    »Das kommt selten vor«, meinte Johnny. »Im allgemeinen machst du ein Gesicht wie ein puritanischer Leichenbestatter. Hat der Hieb auf deinen Hinterkopf damit zu tun?«
    Renny sagte nichts. Er summte weiter.
    »Eigentlich müßtest du weinen«, sagte Long Tom. »Möchtest du uns nicht an deiner Laune teilhaben lassen?«
    »Ich hatte Glück«, erklärte Renny.
    »Nämlich?« sagte Johnny.
    »Als wir vorhin Wardhouse und das Mädchen hier gesucht haben, war mir die Tube mit dem Thermit ein bißchen lästig«, sagte Renny. »Ich habe sie weggeworfen. Dabei hatte ich auch den Hintergedanken, daß man uns hier einsperrt, falls wir wieder gefangen werden.«
    »Das glaube ich nicht«, entschied Johnny. »Deinen Hintergedanken kaufe ich dir nicht ab.«
    »Und wenn schon«, sagte Renny. »Jedenfalls habe ich die Tube wieder, und bei der nächsten Gelegenheit ...«
    Er verstummte, denn draußen polterten Schritte heran. Die Tür wurde aufgestoßen, zwei Gewehre deuteten herein. Cheaters Slagg baute sich zwischen den Gewehren auf und feixte. Umständlich nahm er die getönte Brille ab, reinigte sie mit einem sauberen Taschentuch und setzte sie wieder auf.
    »Flammen und ich haben uns ausgesprochen«, teilte er mit. »Wir haben unsere Ansicht geändert.«
    Renny runzelte die Stirn. »Was soll das heißen, Sie Landstreicher?« fragte er. »Welche Ansicht haben Sie geändert?«
    Slagg bleckte die Zähne.
    »Wir sind zu einer endgültigen Entscheidung gekommen«, sagte er. »Sie betrifft euch drei und könnte gar nicht endgültiger sein.«
     
     

15.
     
    Der Bote mußte eine Weile suchen, bis er das verrottete

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