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DS038 - Land der Angst

DS038 - Land der Angst

Titel: DS038 - Land der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nicht. Im gleichen Augenblick wurde die schwere Tür zum Korridor auf getreten, das Holz splitterte, Doc und Monk wirbelten herum. Draußen stand ein Mann mit einem bösartig aussehenden Schießeisen in der Hand. Vor dem Gesicht trug er eine Gummimaske.
    »Kümmern Sie sich nicht um Virginia Jettmore und r ihre Begleiter«, sagte er mit offenkundig verstellter Stimme. »Der knochige Tod erwartet alle, die mit Leuten aus dem Land der Angst m Verbindung treten!«
    Er schlug die Tür zu, Monk stieß einen Wutschrei aus und sprang auf. Er rannte auf den Korridor hinaus, Ham stürzte hinter ihm her. Im Vorbeigehen riß er seinen Spazierstock vom Tisch. Der Spazierstock war in Wirklichkeit ein Stockdegen, und die Klinge war mit einer Droge bestrichen, die eine augenblickliche Bewußtlosigkeit bewirkte. Die geringste Schramme genügte, das Opfer in einen anhaltenden Schlummer zu versetzen. Ham schätzte diese Waffe mehr als die modernsten Schnellfeuerpistolen, nicht zuletzt weil sie eleganter war.
    Doc blieb sitzen.
    Er hörte, wie Ham und Monk den Korridor entlang rannten. Monk fluchte grollend – seine Stimme war nur piepsig, solange er nicht aufgeregt war Ham forderte den Mann mit der Maske auf, stehenzubleiben. Anscheinend blieb der Unbekannte nicht stehen. Nach einer Weile kehrten Monk und Ham ins Zimmer zurück; sie wirkten ein wenig deprimiert.
    »Er ist weg«, erklärte Monk.
    »Und zwar mit unserem Expreßlift«, teilte Ham mit.
    »Er scheint sich im Haus nicht übel auszukennen«, meinte Monk.
    »Wahrscheinlich war er schon öfter hier«, vermutete Ham.
    »Wahrscheinlich.« Doc nickte. »Deswegen die Maske, der Mann wollte nicht wiedererkannt werden. Übrigens hättet ihr euch die Verfolgung schenken können. Wer so auftritt und so unverhüllt droht, hat sich vorher den Rückzug gesichert. Aber das spielt keine Rolle. Wir fahren zum Duras-Hotel und unterhalten uns mit der Dame.«
    »Ich bin nachdenklich geworden«, bekannte Ham. »Was hat er mit dem knochigen Tod gemeint?«
    Auch Doc konnte lediglich Schlußfolgerungen ziehen. Er zweifelte nun nicht mehr daran, daß zwischen dem Mord auf der Straße, wobei ein Mensch in offenbar kürzester Frist in ein Skelett verwandelt worden war, und dem Notschrei dieser Virginia Jettmore ein Zusammenhang bestand. Wenn er überhaupt noch Zweifel gehabt hatte, so waren Unklarheiten wenigstens in dieser Beziehung durch den Besucher mit der Maske ausgeräumt worden.
    Doc informierte Ham und Monk über den Vorfall auf der Straße. Monks winzige Augen wurden groß und rund.
    »Aber das gibt’s doch nicht!« sagte er sinnlos. »Wie sollte so was vor sich gehen?«
    »Das wissen wir nicht«, entgegnete Ham bissig. »Die Methode ist uns nicht bekannt, jedenfalls noch nicht, aber immerhin hat Doc ihr beklagenswertes Resultat gesehen!«
    Monk schluckte. Doc schwieg.
    »Und was ist das für ein Land der Angst?« fragte Ham.
    Doc zuckte mit den Schultern.
    »Wir werden es kennenlernen«, sagte er kühl. »Ich befürchte allerdings, daß diese Bekanntschaft kein Grund zur Freude ist.«
    Monk reparierte notdürftig das Schloß, dann fuhren die drei Männer mit dem Lift in den Keller und stiegen in Docs schwarzen Wagen. Doc schloß das Verdeck und bugsierte das Fahrzeug auf die Straße.
    An der Kreuzung, an der Doc die skelettierte Leiche gefunden hatte, drängten sich nach wie vor die Gaffer. Inzwischen war ein Krankenwagen eingetroffen, Männer in weißen Mänteln verluden die gräßliche Fracht und transportierten sie zu einem Krankenhaus. An der Ecke parkte ein Polizeiauto, zwei Uniformierte waren damit beschäftigt, die Zuschauer zurückzudrängen. Ein zweiter Polizeiwagen rollte langsam näher.
    Doc bremste und stieg aus; er hatte die Absicht, den Bürgersteig noch einmal in Augenschein zu nehmen, er hoffte Anhaltspunkte zu finden, die er vorhin in der Eile übersehen hatte. Doch er kam nicht mehr dazu. Der andere Polizeiwagen fuhr schneller und steuerte auf Doc zu, am offenen Seitenfenster tauchte der Lauf einer Maschinenpistole auf.
    Doc ließ sich blitzschnell fallen und ging hinter seinem Wagen in Deckung, im selben Augenblick hämmerte die Maschinenpistole Stakkato, Projektile hagelten auf’s Pflaster. Monk und Ham waren noch im Wagen und zogen erschrocken die Köpfe ein.
    Einer der Polizisten auf dem Gehsteig zog seinen 38er und spähte verstört zu dem zweiten Polizeifahrzeug hinüber. Mit einiger Verzögerung begriff er, daß die beiden Männer auf den Vordersitzen Zivil

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