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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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worden, nach einem Buckligen Ausschau zu halten, und das taten sie, obwohl sie glaubten, daß der Bucklige niemand anders als Doc Savage in Verkleidung gewesen war.
    Niemand hatte ihnen jedoch eingeschärft, auf einen elegant gekleideten jüngeren Mann zu achten, der forschen Schrittes auf den Zellentrakt im Souterrain zukam und ihnen ein zusammengefaltetes Papier präsentierte. Die beiden Wächter an der äußeren Gittersperre bemerkten jedenfalls nichts Verdächtiges. Der eine nahm das Papier und entfaltete es, und der andere sah ihm dabei über die Schulter, um es ebenfalls zu lesen.
    Ein leises Klirren war plötzlich zu hören, als das dünne Glas einer winzigen Phiole zerbrach, und gleich darauf waren die Köpfe der beiden Wächter in eine Art Nebel gehüllt, und sie fielen bewußtlos um.
    Der junge Mann wiederholte den Trick bei dem Wächter an der inneren Absperrung, nahm ihm die Schlüssel ab und sperrte auch diese Gittertür auf.
    Es handelte sich bei dem jungen Mann um einen der auf mysteriöse Weise aus dem Zuchthaus verschwundenen Sträflinge, aber niemand hatte daran gedacht, den Wächtern die Steckbrieffotos zu zeigen, und so kannten sie ihn selbstverständlich nicht.
    Der junge Mann kehrte zur ersten Gitterabsperrung zurück und stieß einen leisen Pfiff aus, einmal lang und zweimal kurz.
    »Schon gut«, sagte eine barsche näselnde Stimme aus dem Dunkel. »Bleib du hier als Posten.«
    Der junge Mann stellte sich neben der Gittertür auf.
    Eine schattenhafte Bewegung war zu erkennen, und der Bucklige in seiner bizarren Aufmachung trat aus dem Dunkel, ging durch die Gittertüren und den Gang der Souterrainzellen entlang.
    Prompt begannen in allen umliegenden Polizeirevieren Alarmglocken zu schrillen. Ein vorausschauender Gefängnisbeamter hatte diese zusätzliche Alarmsicherung schalten lassen, da er immensen Respekt vor dem Einfallsreichtum Doc Savages hatte.
    Die Alarmanlage war in aller Stille installiert worden und arbeitete nach dem Infrarotstrahlenlichtschrankenprinzip. Wann immer jemand die unsichtbare Lichtschranke durchbrach, wurde der Alarm ausgelöst.
    Um zu verhindern, daß die Wächter selbst blinden Alarm auslösten, hatten sie versteckte Knöpfe, die sie drücken mußten, wenn sie oder eine andere bevollmächtigte Person die Schranke durchschritten. Aber davon hatten der Bucklige und sein Helfershelfer nichts gewußt.
    So kam es, daß in bemerkenswert kurzer Zeit Polizeiverstärkung zur Stelle war. Der junge Mann gab einen Schuß auf die eintreffenden Streifenwagen ab. Als daraufhin ein ganzer Kugelhagel einsetzte, sprang er schleunigst durch die Gittertür, sperrte sie ab und rannte in den Zellengang hinein, wobei er nach dem Prinzip handelte, daß es bei den meisten Gefängnissen ebenso schwer ist, in sie hineinzukommen wie hinaus.
    Schüsse und Sirenengeheul erfüllten inzwischen die Nachtluft, und Suchscheinwerfer flammten auf. Die Polizei glaubte, es handele sich um einen Ausbruchsversuch Doc Savages, und die Cops fürchteten, wenn ihm der gelang, würden die Zeitungen eine solche Sensation daraus machen, daß sie vielleicht ihren Posten verloren. Daher artete ihr Eifer in Übereifer aus, so daß sie sich gegenseitig nur behinderten.
    Bei den Souterrainzellen, wo es fast so dunkel war wie in der Nacht draußen, spähten Doc Savage, Monk und Ham indessen durch die Gitterstäbe und sahen den Buckligen in seiner bizarren Aufmachung den Gang entlangschleichen. Sie hatten ihn zwar bei anderer Gelegenheit schon in besserem Licht zu sehen bekommen, aber das hinderte sie nicht, ihn auch diesmal verblüfft anzustarren.
    Der Bucklige schleppte zwei größere Metallkisten, die absolut gleich aussahen und einiges Gewicht zu haben schienen. Jedenfalls rang der Bucklige erst einmal nach Atem, als er sie vor ihrer Zelle abgestellt hatte.
    Die mißgestaltete Kreatur sah sich um und entdeckte eine Glühbirne. Mit seiner behandschuhten Hand langte er hin und begann sie herauszuschrauben.
    »Daß wir hier Netzanschluß haben, macht die Sache noch einfacher«, gluckste er. »Aber die drei Gentlemen sollten lieber hoffen, daß das Elektrizitätswerk nicht gerade jetzt unerwartet den Strom abschaltet.«
    Monk knurrte: »Was, zum Teufel, haben Sie vor?«
    »Still«, riet ihm Doc. »Wenn ich mich nicht irre, werden wir gleich etwas durchmachen, das nach dem gegenwärtigen Stand der Technik bisher unmöglich erschien.«
    Der Bucklige blickte auf. Nun konnten sie ausmachen, daß sein abstoßendes Gesicht nur

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