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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und ganz ernst fragte er: »Doc, wir sind hier doch nicht etwa in einem der Vorhöfe der Hölle, oder?«
    Dem Bronzemann machte Monks Aussehen Sorge. Die Kleider hingen dem haarigen Chemiker in Fetzen von seinem gedrungenen Körper, der überall verschrammt und verkratzt war. An sich liebte Monk nichts mehr, als eine handfeste Keilerei, aber diesmal war es wohl selbst für ihn ein bißchen des Guten zuviel gewesen.
    Doc sagte: »Wir müssen dich schnellstens rausholen.«
    Er sprang hinab, hob Monk zu der Eisenrungenleiter an und schob ihn vor sich her, bis beide endlich draußen in der frischen Nachtluft standen. In einiger Entfernung glühte der Nachthimmel rötlich von den vielen Lichtern der Weltausstellung.
    In der frischen Luft erholte sich Monk schnell wieder. Doc ließ ihn dazu noch eine Stärkungskapsel schlucken. Danach wirkte er, zumindest körperlich, wieder fit. Er berichtete dem Bronzemann in Kürze, was sich abgespielt hatte.
    »Doc!« sagte der untersetzte Chemiker. »Du hättest das Ungeheuer sehen sollen! Es war mindestens zwei Meter groß und stark wie ein Ochse. Wir landeten in dem vermaledeiten Teich, und ich versuchte das Monstrum darin unterzutauchen, aber es versetzte mir einen Schlag über den Kopf, und als ich wieder zu mir kam, war ich da drunten.« Er deutete auf das Kanalloch, das Doc wieder zugedeckt hatte.
    »Hat es rote Haare?« fragte Doc ganz ruhig.
    Monk wäre fast in die Luft gesprungen. »Dann – dann hast du es also auch gesehen?«
    Doc Savage schüttelte den Kopf. »Nein, aber in den Blutflecken in Uppercues Labor klebten ein paar rote Haare.«
    »Uppercue?« japste Monk. »Willst du damit sagen, das Monstrum hat sich auch Uppercue geschnappt?«
    »Und Long Tom«, fügte der Bronzemann hinzu.
    Der breitschultrige Chemiker begann vor Wut förmlich zu zittern. »Doc«, rief er aus, »da fällt mir noch etwas ein. Ich habe so eine dumpfe Erinnerung, daß ich zwischendrin noch einmal für ein paar Augenblicke zu mir kam.«
    Um ihm weiterzuhelfen, sagte Doc: »Das Ding hatte also rote Haare, war über zwei Meter groß. Was sonst noch?«
    »Es hatte ein ganz komisches Gesicht. Wie ein Kerl, der nicht ganz richtig im Kopf ist. Die Augen schauen glatt durch einen hindurch, als ob sie einen überhaupt nicht sähen.« Monk schüttelte sich. »Und es war in eine Art grauen Drillichoverall gekleidet wie ... nun, wie ein Sträfling.«
    »Und das Gesicht?« hakte Doc nach. Sie gingen inzwischen auf das Weltausstellungsgelände zu.
    Monk runzelte die fliehende Stirn, während er sich zu erinnern versuchte. »Nun, Doc, das kann man einfach nicht beschreiben. Es ist irgendwie ... ausdruckslos. Aber da ist noch etwas, an das mir jetzt wieder die Erinnerung kommt. Ich ...« Monks Stimme sackte ab, als ob sich diese Erinnerung wieder verlor.
    »Ja?« fragte Doc.
    Der haarige Chemiker stieß plötzlich einen Schrei aus und begann erregt auf und ab zu hüpfen. »Um Gottes willen, wir müssen schnell machen!«
    »Schnell machen – mit was?«
    Monk zog eine Grimasse, als ob er eine Grapefruit im ganzen verschluckt hatte. »Jetzt kommt es mir langsam wieder«, sprudelte er aufgeregt hervor. »Jemand redete auf das Ungeheuer ein wie ... wie jemand, der einem Hund einen Befehl erteilt. Er sagte es immer wieder und wieder ...«
    »Sagte – was?«
    »Es ging darum, daß das Monstrum die beiden Mädchen kidnappen sollte.«
    Die Stelle, an der Doc Monk gefunden hatte, lag gut zwei Meilen von dem Punkt entfernt, wo Doc seinen Wagen geparkt hatte. Aber sie kamen jetzt zu einer der Schnellstraßen, die rings um das Ausstellungsgelände führten. Auch diese Zufahrten und die Parkplätze wurden von der Ausstellungspolizei kontrolliert, und Doc hielt den nächsten grauen Streifenwagen an, der vorbeikam.
    Doc gab sich dem uniformierten Fahrer des Wagens zu erkennen und fragte dann: »Haben Sie Funk?«
    Der Mann nickte und zog unter dem Armaturenbrett ein Handmikrofon hervor.
    »Würden Sie bitte Ihr Hauptquartier anrufen«, sagte Doc, »und von dort aus feststellen lassen, ob die beiden Mädchen, die vorübergehend in der Arrestzelle untergebracht wurden, noch wohlauf sind?«
    Während der Beamte die Funkzentrale anrief, berichtete der Bronzemann Monk rasch von Pat Savage und dem blonden Mädchen.
    Gleich darauf knackte es im Wagenlautsprecher, und eine Stimme sagte: »Wagen Fünfzehn, Wagen Fünfzehn ... wir haben den Wachposten angerufen, und er meldet uns, daß die beiden Mädchen in Ordnung sind. Das ist

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