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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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alles, was er uns ...«
    Monk ließ den angehaltenen Atem ab. »Mann«, japste er, »wenn Pat etwas passiert wäre ...« Monk liebte zwar alle Mädchen, aber seinem Tonfall war klar zu entnehmen, daß ihm Docs Cousine noch weit über alle anderen ging.
    Der Fahrer war, während er das Funkgespräch führte, weitergefahren. Der Streifenwagen war jetzt nicht mehr weit von der Stelle entfernt, wo Doc seine Limousine geparkt hatte, mit der er nur dank einer Sondergenehmigung auf das Ausstellungsgelände hatten fahren dürfen. Er bedankte sich bei dem Uniformierten und sagte: »Setzen Sie uns hier bitte ab.«
    Der Polizist ließ sie aussteigen, und abseits der beleuchteten Promenaden gingen sie auf die
Hall of Medicine
mit dem Parkplatz zu. Doc hatte Monk bereits gesagt, daß er dort Ham mit dem gutaussehenden Adam Ash und Dr. Mandroff zurückgelassen hatte.
    »Versuch dich mal an den Ort zu erinnern, wo dich das Ungeheuer zunächst hinschleppte«, sagte Doc.
    »Das tu ich ja schon die ganze Zeit.« Monk hatte seine fliehende Stirn in tief gefurchte Falten gelegt. »Aber ich kann mich nur an ein paar kurze Augenblicke erinnern. Sonst ist alles vage und verschwommen.«
    »Hast du den Sprecher zu sehen bekommen, der dem Ungeheuer den Befehl zum Kidnappen erteilte?« half Doc ihm ein.
    »Nein«, sagte Monk. »Es war dunkel. Sie schienen mich im Nebenraum von irgendeinem anderen, größeren Raum abgelegt zu haben. Ich hörte nur die Stimme ...«
    Monk blieb ruckartig stehen, und mit beiden Händen, die ihm bis in die Kniekehlen herunterhingen, packte er Doc aufgeregt am Arm. »Doc!« rief er aus. »Die Stimme!«
    »Welche Stimme?«
    »Die Stimme von dem Polizeifunksprecher, der über UKW-Funk sagte, daß es Pat und dem anderen Mädchen gutginge ...«
    »Ja, was ist damit?«
    »Verflixt, daß ich nicht eher darauf gekommen bin! Die klang genau wie die von dem Kerl, der dem Ungeheuer den Befehl gab, sich die beiden Mädchen zu schnappen!«
    Doc war trotz Monks überraschender Erklärung weitergegangen, und sie waren inzwischen an Docs Limousine angekommen. Der Bronzemann schloß auf, beugte sich hinein, schaltete das Funkgerät ein und mußte ein paar Sekunden suchen, bis er die Welle der Ausstellungspolizei gefunden hatte. »Hallo, Hauptquartier, hören Sie?« fragte er immer wieder.
    Schließlich meldete sich eine aufgeregte Stimme. »Ja, wer spricht dort?«
    Doc Savage nannte seinen Namen, und eine gänzlich andere Stimme, als sie sie im Lautsprecher des Streifenwagens gehört hatten, sagte atemlos: »Hören Sie, Mr. Savage, bei uns hier hat es Schwierigkeiten gegeben. Vor ein paar Minuten haben wir unseren Polizeifunksprecher bewußtlos aufgefunden. Er ist immer noch ohne Besinnung, und wir können bisher nicht feststellen, was
    Doc unterbrach ihn: »Haben Sie noch Verbindung zu den Arrestzellen, in denen die beiden Mädchen bewacht werden?«
    »Einen Moment«, sagte die Stimme. »Wir sind durch ein Wechselsprechgerät mit dem Arrestlokal verbunden. Sie können direkt mithören, während ich den Posten dort anrufe ...«
    Im Lautsprecher von Docs Wagen summte es ein paar Sekunden lang. Dann kam die Stimme wieder, und sie klang aufgeregt.
    »Wir bekommen von dort keine Antwort!« sagte der Polizeifunksprecher.
     
     

8.
     
    Als Doc Savage seine attraktive Cousine Pat mit der nicht weniger hübschen blonden Kay Uppercue weggeschickt hatte, war Pat zuerst stinkwütend gewesen.
    Endlich einmal hatte sie mitten in einem von seinen aufregenden Abenteuern gestanden, und dann hatte er sie in Sicherheit bringen lassen, angeblich damit sie das Mädchen aushorchen sollte.
    Pat Savage, deren goldbraune Augen für gewöhnlich leuchteten und strahlten, saß auf der Kante der Koje in der Zweierzelle und starrte finster zu Boden. Aber nach einer Weile wurde sie sich des verängstigten blonden Mädchens neben sich bewußt, und ihre neugierige Natur gewann die Oberhand.
    »Sie sind doch Kay Uppercue, nicht wahr?« fragte Docs attraktive Cousine.
    Das kleine Mädchen, das starr und steif neben ihr auf der Kojenkante saß, nickte. »Ja«, sagte sie mit zittriger Stimme.
    »Warum sagen Sie mir dann nicht, worum es bei dem Ganzen eigentlich geht?« schlug Pat ihr vor.
    »Ich ... das heißt ... äh ...« stammelte das Mädchen. Pat legte ihr den Arm um die Schulter.
    »Bitte lassen Sie sich doch von mir helfen«, erbot sich Pat.
    Das Mädchen sah Pat an, und in deren goldbraunen Augen lag die gleiche ehrliche Offenheit wie in Doc Savages.

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