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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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kann.«
    Er ging Doc voran einen Flur entlang und öffnete die Tür zu einem modern eingerichteten Raum, der fast eine Art privates Arztsprechzimmer war. Das eigentliche Büro, wie Doc durch eine halb offenstehende Tür sah, lag nebenan.
    Ein paar Minuten darauf traf Ham mit Adam Ash ein. Ash und Dr. Mandroff schienen sich bereits zu kennen.
    Es war Adam Ash, der sagte: »Ich glaube, alles, was hier vorgefallen ist, hat mit dem geheimnisvollen Experiment zu tun, das Uppercue plant. Die Sache, die er so streng geheim hält.«
    Sie hatten inzwischen in Mandroffs Sprechzimmer Platz genommen. Ham schaltete sich ein. »Aber das Ungeheuer, von dem da die Rede ist, existiert tatsächlich. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Ich sah, wie es Monk packte und vom Dach der Autohalle sprang.« Er umklammerte dabei seinen unschuldig aussehenden Spazierstock, der in Wirklichkeit ein Degenstock war, so fest, daß sich seine Fingerknöchel weiß färbten. Und die Stimme des sonst so redesicheren Anwalts zitterte leicht, als er fortfuhr: »Ebenso hat es aus dem Bergwerkstollen Long Tom, einen anderen von uns, verschleppt.«
    »Aber warum gerade Ihre beiden Freunde?« wandte Dr. Mandroff ein. »Das kann doch nicht reiner Zufall sein. Da scheint doch ein ganz vernünftiges, handfestes Motiv dahinterzustecken.«
    »Sie wollten Professor Uppercues Verschwinden auf den Grund gehen. Und jemand paßte das nicht.«
    »Das könnte sein«, sagte Dr. Mandroff nachdenklich. »Es sind noch zwei weitere Personen vom Ausstellungsgelände verschwunden«, sagte Doc.
    »Wer?«
    »Bisher hat man sie noch nicht identifizieren können. Die registrierenden Drehkreuze zeigen lediglich an, daß zwei Personen mehr das Gelände betraten, als es Besucher verließen.«
    »Damit haben wir ein neues Rätsel«, sagte Dr. Mandroff ernst.
    »Und auf mich wurde ein Anschlag verübt, nachdem ich das Verwaltungsgebäude verlassen hatte«, fuhr Doc fort.
    Ham rieb sich nervös das Kinn. »Die Mädchen sind jedenfalls in Sicherheit«, sagte er.
    »Hast du dich davon überzeugt?« fragte Doc.
    Der elegant gekleidete Anwalt nickte. »Sicher in einer Arrestzelle eingeschlossen, mit einem Posten vor der Tür. Pat hat deswegen eine Stinkwut.«
    Doc Savage sah Adam Ash an. »Sie sehen aus, als ob Sie etwas auf dem Herzen haben.«
    Der Public-Relations-Mann nickte. »Mir ist eben etwas eingefallen, das vielleicht wichtig sein könnte.«
    »Dann raus damit.«
    »Ich frage mich, ob es bei der Suche nicht um den Metallzylinder gehen mag, den Professor Uppercue so ängstlich hütete. Er sagte mir einmal, von dem, was er da drin hätte, würde Erfolg oder Mißerfolg seines Experiments abhängen, einer Erfindung von geradezu umwälzender Bedeutung.«
    Doc berichtete daraufhin von dem Metallzylinder, den er in Uppercues Labor geöffnet und leer gefunden hatte.
    »Wenn der leer war, dann war es nicht der richtige«, sagte Adam Ash. »Er hatte mehrere Attrappen angefertigt für den Fall, daß jemand versuchen sollte, den Zylinder zu stehlen.«
    Sekundenlang schwiegen alle in dem Raum. Durch das geöffnete Fenster drang dabei das ständige Murmeln und Raunen der vielen tausend Menschen auf dem Gelände der Weltausstellung.
    Die lastende Stille im Raum zerrte allen an den Nerven, bis Ham sagte: »Doc, ich habe im Hauptquartier der Ausstellungspolizei angerufen und sie angewiesen, sie sollen aufgeregten Besuchern sagen, bei dem Sprung von Monk und dem ... dem Ungeheuer hätte es sich um eine Publicity-Gag oder etwas ähnliches gehandelt. Sonst könnte es vielleicht zu einer Panik kommen.«
    Doc nickte. »Ein guter Gedanke.«
    Zum Zeichen, daß für ihn die Besprechung beendet war, stand der Bronzemann auf.
    Aus der warmen Nachtluft draußen kam plötzlich ein Laut, der alle im Raum erstarren ließ. Ein Laut, der nichts Menschliches an sich hatte. Es war ein gutturales Glucksen, das es allen kalt den Rücken herunterlaufen ließ.
    Ham rief: »Das ist genau der Laut, den das Ungeheuer ausgestoßen hat!«
     
     

7.
     
    Draußen fanden sie jedoch nichts. Welches fremdartige Wesen den krächzenden Gutturallaut auch immer ausgestoßen haben mochte, das tiefe Dunkel auf der Rückseite des Gebäudes hatte es verschluckt.
    »Vielleicht war es nur ein Trick«, sagte Ham.
    »Ein Trick?«
    »Um uns wegen des mysteriösen Monstrums noch nervöser zu machen.«
    Doc Savage gab dazu keinen Kommentar. Ham folgte ihm, als er zu seinem Wagen rüberging und den darin eingebauten Geheimfächern

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