Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Mädchen Pat einen dummen Trick ...«
    »Nein, warte!« hielt ihn der Bronzemann zurück.
    Im Lautsprecher knackte es, und die Stimme des Polizeifunksprechers ertönte wieder.
    »Mr. Savage, wir haben jetzt über unser Wechselsprechgerät wieder Verbindung zum Arrestlokal. Der Posten dort muß sich jeden Moment melden. Außerdem schicken wir gleich einen Mann rüber ...«
    Dann war hinter der Stimme des Sprechers ein anderer Laut zu hören, von dem Doc vermutete, daß er aus dem Wechselsprechgerät auf dem Tisch des Polizeifunksprechers kam.
    Es war der unterdrückte Aufschrei Kay Uppercues, als der Anführer der Kidnapper den Posten im Arrestlokal bewußtlos schlug.
    Die Stimme des Sprechers wiederholte aufgeregt die letzte Information, aber Doc hatte genug gehört, und während er das Funkgerät im Wagen abschaltete, hörte er andere erregte Stimmen hinter sich.
    Es waren Ham und der junge Adam Ash, die jetzt überraschende Neuigkeiten brachten, bei denen Monk fast aus der Haut fuhr. Er sprang auf den superelegant gekleideten Anwalt zu und schrie: »Du vermaledeiter Winkeladvokat! Hatte dir Doc nicht gesagt, du sollst auf die beiden Mädchen aufpassen? Ich sollte dir so hart auf das Ding schlagen, das du deinen Kopf nennst, daß dir Hören und Sehen ...«
    Der elegante Ham reckte seine schmalen Schultern, und seine Augen blitzten. »Hör zu, du haariger Orang-Utan!« knurrte er. »Wenn du nicht so albern gewesen wärst, auf Hallendächern herumzuturnen, steckten wir jetzt nicht in dieser Klemme. Aber statt daß Doc nach Uppercue und Long Tom suchen konnte, mußte er erst einmal dich aus einem Kanalschacht rausholen. Außerdem ...«
    Damit war ein hoffnungsvoller Anfang zu einem neuerlichen Streit zwischen den beiden gelegt, aber Doc warf ruhig ein: »Vielleicht wäre es besser, wenn wir jetzt versuchten, die Mädchen wiederzufinden.« Das brachte Monk und Ham zur Raison. Sie rannten beide los in die Richtung, in der das Arrestlokal lag.
    Doc wandte sich zu Adam Ash um und sah, daß ihn die braunen Augen des jungen Mannes vorwurfsvoll anstarrten.
    »Ich will nicht voreilig urteilen, Mr. Savage«, sagte Adam Ash förmlich, »aber ich möchte auch nicht verhehlen, daß ich bisher von Ihnen enttäuscht bin. Sie hatten versprochen, die Mädchen wären dort absolut sicher. Und jetzt ...« Die sonst so sympathische Stimme des Public-Relations-Beraters wurde schrill. »Nun, ich bin jedenfalls überzeugt, daß ich auf meine Weise wesentlich besser für die Sicherheit der beiden Mädchen gesorgt hätte.«
    Adam Ash wandte sich ab und marschierte wütend davon.
    Einen Moment lang stand der Bronzemann da und sah Adam Ash hinter der
Hall of Medicine
verschwinden. Aber seine bronzenen Gesichtszüge waren sehr nachdenklich.
    Irgend etwas an Adam Ashs spontaner Erklärung hatte unecht geklungen.
    Doc entschied sich, Ash zu folgen, denn er fragte sich, ob die Gefühle des dunkelhaarigen Mannes für die hübsche Tochter Professor Uppercues wirklich so aufrichtig waren, wie Ash vorgab.
    Inzwischen war es fast Mitternacht, und das weite Weltausstellungsgelände lag fast völlig verlassen da. Die meisten Flutlichter waren ausgeschaltet, und die großen Ausstellungshallen, durch die sich am Tag und am Abend Tausende von Besuchern geschoben hatten, wirkten so grau und abweisend wie Gefängnistrakte. Und über die Wiesen von Flushing wallte vom nahen Long-Island-Sund kalter Nebel.
    Merkwürdigerweise schlug Adam Ash eine ganz andere Richtung ein als vorher Docs streitsüchtige Helfer. Ash schien auf die Lagune der Nationen zuzuhalten, den Eingang zu den Baukolonien fremder Länder. Wie auf einem fliegenden Teppich schien man in die fernsten Winkel der Erde getragen zu werden, wenn man diese Ausstellung besuchte.
    Doc Savage fand sich, als er Adam Ash folgte, in einer schmalen Straße mit Kopfsteinpflaster in der französischen Siedlung wieder, und die vage Gestalt des Public-Relations-Beraters vor ihm war wie die eines Dr. Jekyll, der durch die Unterwelt von Paris streifte.
    Ash bog jetzt um eine Hausecke und verschwand. Lautlos schlich Doc bis zu der Ecke und blieb lauschend stehen. Sein hochtrainierter Gehörsinn verriet ihm, daß auch Adam Ash stehengeblieben war.
    Aber da war doch ein neuer Laut. Ein kurzes Klicken und dann Klappen, als ob eine Wagentür geöffnet und dann geschlossen wurde, einen Moment darauf erwachte ein Automotor zum Leben, die Gänge eines Getriebes knirschten, und Adam Ash stob mit dem Wagen los, als sei der

Weitere Kostenlose Bücher