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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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»Vielleicht sollte ich das wirklich«, murmelte Kay Uppercue, »aber ich ... ich habe solche entsetzliche Angst. Wenn mich das ... das Ungeheuer jemals erwischen sollte
    Pat zeigte auf die dicken Gitterstangen vor der Zweierzelle und deutete mit dem Kopf auf den uniformierten Polizisten, der an der Tür des kleinen Arrestlokals Wache stand. Der Polizist war dabei, mit einem Zahnstocher seine Zähne zu bearbeiten.
    »Doc Savage hätte uns an keinem sichereren Ort unterbringen können«, sagte Pat aufgeräumt.
    »Sie haben recht, vielleicht sollte ich es Ihnen wirklich lieber sagen«, gab Kay Uppercue schließlich seufzend zu.
    In diesem Augenblick wurden sie unterbrochen, als jemand die Tür des kleinen Arrestlokals öffnete und auf den Posten zutrat. Der Mann, der dann den kurzen Gang entlangkam und vor der Zellentür der beiden Mädchen stehenblieb, sah wie jemand von Wichtigkeit aus. Pat konnte sein Gesicht nicht genau erkennen, weil er ihnen, während er mit dem Posten sprach, halb den Rücken zudrehte.
    Aber sie hörte den Mann sagen: »Es ist äußerst wichtig, Monsieur. Le Docteur Savage schickt seiner Cousine diese Nachricht. Wollen Sie dann etwa behaupten, Monsieur, daß das nicht wichtig ist?«
    Der Posten sah einen Moment lang verwirrt drein und kniff ein Auge zu, während er den Mann ansah. Dann zuckte er die Achseln. Vielleicht ließ er sich auch dadurch beeindrucken, daß der Bote von Doc Savage einen Cut und einen grauen Seidenzylinder trug. Mit Franzosen, das wußte er, war nicht gut Kirschen essen.
    Schlurfend kam er heran und schloß die schwere Gittertür auf, die Pat und Kay Uppercue schützte. »Okay, Mister. Wenn Sie es sagen, wird es wohl seine Richtigkeit haben. Nehmen Sie sie mit.«
    Der Wächter wandte sich ab, um auf seinen Posten an der Tür zurückzugehen.
    Der französische ›Diplomat‹ zog unter seinem Cutjacket eine langläufige Pistole hervor und bohrte deren Mündung dem Posten in den Rücken. »Okay, Bulle«, schnarrte er, »rein mit Ihnen in die Zelle, und keine dummen Tricks, bitt’ ich mir aus!«
    Dem Polizisten blieb nichts weiter übrig, als die Arme zu heben. Während er sich an dem Gangster vorbeizwängte, zog der ihm geschickt den Dienstrevolver aus dem Hüfthalfter. Dann schlug er dem Posten den Kolben seiner langläufigen Pistole über den Hinterkopf.
    Der Uniformierte fiel in die kleine Zelle.
    Kay Uppercue war aufgesprungen und fing an zu schreien.
    Aber Pat sagte scharf: »Hören Sie auf! Ich glaube, der Kerl meint es ernst!«
    Pat hatte nämlich den tückischen Ausdruck im Gesicht des Neuankömmlings gesehen. Neben dem Mund hatte er eine Narbe, wodurch auf seinem Gesicht ein starres Grinsen fixiert zu sein schien, als ob er sich ständig über irgend etwas amüsierte. Aber die kleinen Fischaugen blickten kalt wie der Tod.
    Über seine Schulter hinweg rief der Mann: »Los, ihr könnt reinkommen und sie euch holen!« Der Mann mit dem ständig grinsenden Gesicht zog ruhig einen Apfel aus der Tasche, rieb ihn an seinem Ärmel ab und biß herzhaft hinein.
    Sechs weitere ›Diplomaten‹ stürzten von draußen in das Arrestlokal. Wie ihr Anführer waren sie alle in Cuts und hohe graue Zylinderhüte gekleidet. Man hätte sie für die Abordnung eines ausländischen Staates bei der Weltausstellung halten können, wenn man sie aus der Ferne in der Besuchermenge gesehen hätte. Aus der Nähe waren ihre Visagen jedoch eher geeignet, Kinder zu erschrecken.
    Die Männer packten Pat und Kay Uppercue, steckten ihnen Knebel in den Mund und schoben sie unsanft zur Tür. Einer der Gangster fragte: »An den üblichen Ort, Lonesome?«
    »Ja«, sagte der Anführer, indem er einen Augenblick im Apfelessen innehielt. Und die Mädchen wurden hinausbugsiert und in einen Wagen verfrachtet, der gleich um die Ecke des Arrestlokals geparkt stand.
    Lonesome folgte ihnen, nachdem er den bewußtlosen Wächter in der Zelle eingeschlossen hatte.
    Lonesome war der Anführer, dem das ständige Grinsen im Gesicht stand, aber an seiner rauhen barschen Stimme war sonst absolut nichts Amüsantes.
    »Damit hätten wir uns Doc Savages Trümpfe unter den Nagel gerissen«, erklärte er süffisant und biß ein weiteres Stück von seinem Apfel ab.
     
    Der Bronzemann und Monk beugten sich über das Funkgerät in Docs Wagen, als der Polizeifunksprecher seine überraschende Ankündigung machte.
    »Ich geh’ sofort nachsehen, Doc!« platzte der gorillahafte Chemiker aufgeregt heraus. »Vielleicht hat das andere

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