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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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»Ihr Kerle geht jetzt also los und sucht Adam Ash!«
     
     

14.
     
    Offenbar hatten Lonesomes Gangster Doc Savage und Long Tom bemerkt, als sie zur Bühneninsel herübergerudert waren, und hatten die Insel mit einem Boot verlassen, das an deren Rückseite gelegen hatte, denn an der Rampenseite der Bühne waren sie nicht vorbeigekommen.
    Monk war wild darauf aus, Lonesomes Gangstern sofort nachzusetzen, um Habeas zurückzuholen. Aber dann fiel ihm etwas ein, das sogar ihm noch wichtiger war als sein Maskottschwein.
    »Die Mädchen, Doc!« rief er. »Verflixt, die Kerle halten immer noch Pat und die kleine hübsche Blondine irgendwo fest, und vielleicht ...«
    Ham sagte mit Nachdruck: »Der einzige Grund, warum diese haarige Mißgeburt sich vorhin Sorgen machte, abzusaufen, war, daß Monk bisher noch eine Chance hatte, mit Kay Uppercue ein Techtelmechtel anzufangen.«
    Doc sagte: »Für’s erste glaube ich noch, daß die beiden Mädchen sicher sind. Der maskierte Chirurg glaubt, daß Kay Uppercue etwas weiß, das für ihn eminent wichtig ist. Deshalb wagt er wohl nicht, sie anzurühren. Und Pat ist durchaus imstande, für sich selbst zu sorgen.«
    »Aber ...« setzte Monk an.
    »Lonesome ist jetzt wahrscheinlich unterwegs, um sich mit dem Maskierten, offenbar dem Boß, und mit Uppercue zu treffen.«
    Doc Savage sah sich im Kreis seiner Helfer um und erteilte ihnen kurze Anweisungen.
    »Long Tom wird nach den Mädchen suchen. Ham, du und Monk, ihr folgt Lonesome und versucht, den Zugang zu dem geheimen Operationssaal oder Labor, was immer es ist, zu finden. Wahrscheinlich wird Uppercue dorthin zurückgebracht. Holt euch dazu aus meinem Wagen die nötige Ausrüstung und bleibt mit mir ständig in Verbindung.«
    Ham machte ein besorgtes Gesicht. »Aber Doc, wenn sie inzwischen nun mit dem Experiment, das sie da offenbar planen, anfangen ...«
    Doc und seine Helfer waren die kleine Treppe an der Rampenseite der Inselbühne herabgestiegen und machten sich fertig, mit dem Ruderboot abzustoßen.
    Der Bronzemann unterbrach die Frage, die der Anwalt auf dem Herzen hatte.
    »Offenbar befinden sie sich in einer Pattsituation«, sagte er. »Wegen des Dings, das sie Akkumulator nannten. Wer den hat, scheint damit untergetaucht zu sein.« Dem haarigen Monk fiel plötzlich der Trick ein, mit dem der kleine protzige Shill Burns sie hereingelegt hatte. Er berichtete Doc kurz, wie der zungenfertige Knirps sie hierhergelockt hatte, und schloß seine Ausführungen: »Verflixt, Doc, wenn ich den Kerl finde, nehm ich ihn mir vor. Er scheint bis zum Hals in der Sache drinzustecken.«
    »Kein schlechter Gedanke«, bestätigte ihm Doc.
    Als sie am Ufer vor dem Amphitheater an Land stiegen, besprach sich Doc mit Long Tom. Er beschrieb ihm den kleinen Modellgenerator, den er in Uppercues Laboratorium gesehen hatte. Der Elektronikexperte riß die Augen auf und sagte:
    »Damit tat Uppercue höchst geheimnisvoll, Doc. Ich glaube aber nicht, daß dieses Modell etwas mit dem Mensch-von-morgen-Experiment zu tun hat, das die Leute von der Weltausstellung über die Presse ankündigen wollten. Es muß irgend etwas anderes sein.«
    »Da dürftest du recht haben«, sagte Doc. »Und an jenem Generatormodell fehlte ein kleines, aber wichtiges Teil. Maßstäblich vergrößert müßte dieses Bauteil in etwa die Größe eines Koffers haben. Hast du schon einmal etwas von einem Atomakkumulator gehört?« Wiederum riß der Elektronikexperte die Augen auf, vielleicht weil ihn der Gedanke erschreckte. »Viele große Elektrofirmen experimentieren mit solchen Atomkraftwerken im Kleinformat herum!« rief er aus. »Bisher sind die Versuche an der Abschirmung der radioaktiven Strahlung gescheitert, aber sie könnten wie große Atomkraftwerke immense Volt- und Wattstärken erzeugen, die ganze Städte elektrisch versorgen könnten. Genug, um den Elektrizitätsgesellschaften mit ihren großen Atomkraftwerken das Wasser abzugraben. Jeder könnte seinen Strom dann praktisch selbst herstellen. Ja, es würde die geradezu ruinieren und ...«
    Doc nickte.
    »Das«, sagte der Bronzemann, »dürfte wohl der Leitgedanke dabei sein. Und der fehlende Metallzylinder, den Uppercue zuerst bei sich hatte, muß ebenfalls damit zu tun haben.«
    Long Tom war ganz aus dem Häuschen geraten. Er packte den Bronzemann am Arm. In seinem Wissenschaftlergehirn hatte er sofort die ihm noch unbekannten Teile des gigantischen Projekts ergänzt. Er japste: »Doc, bei dem Ort, an den wir gebracht

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