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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wurden, die fahrstuhlartige Plattform – da mußte ich an das kleine Modell denken, das du in Uppercues Labor gesehen hast. Großer Gott, könnten die Kerle etwa Vorhaben ...«
    Gelassen unterbrach ihn der Bronzemann, obwohl auch er innerlich gespannt war und sich davon nur nichts anmerken ließ. »Damit scheinst du auf der richtigen Spur zu sein«, stellte er fest. »Deshalb mach schnell. In der Zwischenzeit versuche ich, den Mann zu finden, der den Schlüssel zu der ganzen Sache in der Hand zu halten scheint.«
    »Du meinst ...«
    »Ja, Adam Ash scheint das zu sein«, bestätigte ihm Doc.
    Kurz nach diesem Gespräch mit Long Tom verschwand Doc spurlos.
     
    Und am darauffolgenden Abend war das Rätsel immer noch nicht gelöst.
    Dazu hatte sich noch ein neues Rätsel um die große Perisphäre ergeben. Den ganzen Tag über war den Weltausstellungsbesuchern der Zutritt zu der riesigen Stahlkugel verwehrt worden. In Windeseile breitete sich die Nachricht aus. Einer sagte es dem anderen.
    »Sie wollen einen nicht mehr in die Perisphäre hineinlassen!«
    »Warum?«
    »Keine Ahnung. Aber ich hörte jemand von einem Monstrum reden, das auf dem Ausstellungsgelände aufgetaucht sein soll.«
    »Ein Monstrum? Was soll das sein? Ist das Vieh gefährlich?«
    »Verdammt, wenn ich das wüßte. Aber irgend etwas scheint hier entschieden nicht zu stimmen.«
    Und so breiteten sich die Gerüchte immer weiter aus. Einer tat, wenn er weitererzählte, was er gehört hatte, immer noch etwas dazu, und so wuchs das Ganze bald zu einer Gerüchtelawine an. Vor allem auf der Rundpromenade um die Perisphäre drängten sich bald Tausende von Neugierigen, und die Ausstellungspolizisten kamen aus dem Ärger nicht mehr heraus. Von allen Seiten wurden sie bedrängt, Fragen zu beantworten, auf die sie selber keine Antwort wußten.
    Monk und Ham suchten die scheinbar endlosen Meilen von Tunnelröhren ab, die sich wie ein Wabennetz unter dem Ausstellungsgelände hinzogen. Von Lonesome und seinen Gangstern hatten sie bisher nicht die kleinste Spur finden können.
    Aus ihrem Wagen hatten sie sich einen Sound-Detektor geholt, mit dem sie verborgene Seitentunnel aufspüren konnten. Ebenso hatten sie Transistorfunkgeräte dabei, über die sie mit Docs anderen Helfern Verbindung halten konnten.
    Beide waren inzwischen völlig verschmutzt und zum Umfallen müde von dem endlosen Herumkriechen in den finsteren, feuchtkühlen Tunnelgängen. Aber Monk spornte Ham immer weiter an. Auch jetzt sagte er wieder:
    »Sie haben Habeas. Und das Schwein ist schlau. Wenn Lonesome dort hingeht, wo die Mädchen versteckt sind, schafft Habeas es vielleicht, zu uns zu flüchten und uns dorthin zu führen.«
    Ham ließ ein verächtliches Schnauben hören. Neben ihn hoppelte Chemistry, sein Maskottaffe, der vom Herumsuchen in dunklen Winkeln und Löchern ebenfalls völlig verdreckt war.
    »Dein albernes Schwein würde allein nicht mal den Weg nach Hause finden«, bemerkte der Anwalt unfreundlich. »Und dir geht es ja sowieso nur darum, dich an die blonde Kay Uppercue heranzumachen. Mir ist da Pat weit lieber.«
    »Und ich liebe sie beide«, erklärte Monk.
    So stritten sie sich den ganzen lieben Tag lang.
     
    In der Zwischenzeit befand sich Long Tom auf einer ähnlich verzweifelten Suche. Er war zu dem Kanalloch gegangen, durch das Doc und er aus dem Tunnelsystem zurück an die Oberfläche gelangt waren, und von dort hatte er ihren Weg zurückverfolgt bis zu der Tunnelstelle, an der Doc und er nach dem Rutsch auf der Gleitbahn gelandet waren.
    Es schien aber absolut keine Möglichkeit zu geben, die Rutsche von unten zu überwinden und in den merkwürdigen Operationssaal zu gelangen, in dem der Maskierte ihn gefangengehalten hatte.
    Der Elektronikexperte nahm sich die Zeit, sorgfältige Aufzeichnungen zu machen. Auf dem Weg zurück zum Ausgang schrieb er sich die genauen Entfernungen und Richtungen auf, wozu er sich einen Kompaß mitgenommen hatte.
    Als Long Tom wieder auf das belebte Weltausstellungsgelände zurückkam – es war dort inzwischen später Nachmittag – ging er überirdisch genau an die Stelle, wohin ihn nach seinen Berechnungen sein unterirdischer Weg geführt hatte.
    Der Elektronikexperte riß verblüfft die Augen auf. Die Bemerkung, die Doc in der letzten Nacht gemacht hatte, gewann auf einmal eine ganz neue, tiefere Bedeutung, als Long Tom mit seinem beweglichen Geist die ihm bekannten Fakten kombinierte.
    Unmittelbar vor sich sah Long Tom die riesige Kugel

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