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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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festzuhalten, bis er alles, was er wissen will, aus ihm herausgeholt hat.«
    »Dann sollten wir wohl am besten dieser Spur hier folgen«, schlug Long Tom vor. Er wies auf die Trittspuren, die sich im Staub zu ihren Füßen abzeichneten. Offenbar wurde dieser Tunnel nur selten benutzt. Deshalb waren die frischen Schleifspuren darin so deutlich zu erkennen.
    Aber Doc Savage schüttelte den Kopf.
    »Wenn wir uns nicht damit beeilen, einen Ausweg von hier zu finden«, sagte er, »könnten wir mit unserer Hilfe für Monk und Ham zu spät kommen.«
    »Sollten wir dann nicht lieber ...« setzte Long Tom an und hielt jäh inne.
    Das seltsame gutturale Glucksen von dem Ding, das sie als das Monstrum kannten – Maximus – kam von irgendwoher aus dem Tunnelsystem.
    Mit seiner Taschenlampe leuchtete Doc in die vor ihnen liegende feuchtkalte Tunnelröhre hinein. »Ich will diesem Maximus begegnen«, erklärte er, zu Long Tom gewandt, hastig. »Ich will ihn endlich einmal zu Gesicht bekommen.«
    Dem Elektronikexperten lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er Doc folgte.
    »Vielleicht sollten wir das lieber nicht tun, Doc. Der Kerl – dieses Monsterding, meine ich – scheint die Stärke von zehn Männern zu haben. Als ich ihn ansah, überkam mich das nackte Entsetzen – unten in dem nachgebauten Bergwerkstollen.«
    Long Tom berichtete kurz, was er dort erlebt hatte.
    Zu einer Höhle unter dem Stollenboden schien es einen geheimen Zugang zu geben. Maximus, berichtete der Elektronikexperte, hatte dort ein paar Stützhölzer losgerissen und war mit Long Tom durch die entstandene Öffnung gesprungen.
    Long Tom erinnerte sich vage, daß von dort aus ein schräg abfallender Gang in einen unterirdischen Raum geführt hatte. Dort war ihnen der Maskierte entgegengetreten und hatte etwas davon gesagt, daß das Ventil der Hauptwasserleitung wieder abgedreht werden sollte.
    Als Doc ihn aufforderte, weiter zu berichten, sagte Long Tom, daß er dann von Maximus bewußtlos geschlagen worden und erst wieder zu sich gekommen sei, als er auf dem Operationstisch in dem großen Laboratorium lag.
    »War es dort so wie hier?« fragte Doc.
    Sie rannten beide durch ein offenbar endloses Tunnelsystem. Bisher hatten sie keine Spur von dem seltsamen Wesen gefunden, das den gutturalen Gluckslaut ausgestoßen hatte.
    »Ja-a«, sagte Long Tom nachdenklich auf Docs Frage, »es war ganz ähnlich wie hier.«
    »Dann erklärt sich die Sache«, schnappte Doc.
    »Was erklärt sich?«
    Doc berichtete ihm, daß er Monk in einem Kanalloch gefunden hatte.
    Er fuhr dann fort: »Es gibt hier fünfzehn Meilen Wasserhauptleitungen, dreizehn Meilen Gashauptleitungen und fünfzehn Meilen elektrische Untergrundkabel, daneben noch dreißig Meilen Abflußrohre.«
    Long Tom stieß einen langgezogenen Pfiff aus. »Dann könnte sich hier unter der Erde ja eine ganze Armee versteckt halten.«
    Oder versteckt werden«, fügte Doc Savage bedeutungsvoll hinzu. »Viele von diesen unterirdischen Tunneln, zum Beispiel dieser hier, werden offenbar niemals begangen. Dadurch ist es den Schurken ein leichtes, sich hier verborgen zu halten und überall auf dem Gelände der Weltausstellung aufzutauchen, scheinbar aus dem Nichts, um anschließend wieder dorthin zu verschwinden,«
    Der Elektronikexperte machte ein betroffenes Gesicht. »Aber wie sollen wir dann jemals aus diesem Labyrinth herausfinden?« Der Bronzemann war stehengeblieben, um den Tunnelabschnitt zu mustern, in den sie inzwischen gelangt waren. Die letzte Strecke hatten sie gebückt laufen müssen. Jetzt wurde der Tunnel wieder höher, und weiter vorn führte im rechten Winkel eine Abzweigung weg.
    Doc zeigte hin. »Das hier sieht nach einem Ausgang aus.«
    Ein Stück weiter gab es eine eiserne Sprossenleiter, die nach oben führte.
    Da sie von dem Ungeheuer keine Spur gefunden hatten, erinnerte Doc seinen Helfer jetzt wieder an die verhängnisvolle Lage, in der sich Monk und Ham befanden. Doc voran, kletterten sie eilig die Sprossenleiter hinauf.
    Der Bronzemann mußte dann seine ganze Kraft aufbieten, den schweren Gußeisendeckel aufzuheben, der das Kanalloch verschloß.
    Gleich darauf standen sie beide in der Nacht draußen und sahen sich um.
    Stille umfing sie.
    Doch plötzlich flüsterte Long Tom aufgeregt: »Da, horch, Doc!«
    Stimmen redeten im Dunkeln durcheinander. Die eine war scharf und überdeutlich.
    »Hör zu, du haariger Orang-Utan. Wie wär’s, wenn du mal versuchen würdest, diese Seite

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