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DS051 - Der gefleckte Hai

DS051 - Der gefleckte Hai

Titel: DS051 - Der gefleckte Hai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wäre auf den Gedanken gekommen, eine der bedeutendsten Autoritäten auf den Gebieten der Archäologie und Geologie vor sich zu haben. Tatsächlich hatte Johnny Lehrstühle an mehreren angesehenen Universitäten bekleidet – dort hatte er sich auch seine umständliche Ausdrucksweise angewöhnt –, bis er schließlich zu Doc Savage gestoßen war, der ihn in seine Gruppe auf genommen hatte.
    Er geleitete Rhoda zur Tür und fuhr mit ihr im Lift nach unten. Da er nicht wußte, wie zuverlässig Rhoda war, verzichtete er darauf, einen Wagen von Docs Fahrzeugpark in der Tiefgarage zu holen, von dessen Existenz nicht einmal sämtliche Pförtner etwas ahnten, sondern begnügte sich mit einem Taxi.
    »Wohin fahren wir?« erkundigte sich Rhoda.
    »Wir holen Monk und Ham«, sagte Johnny.
    »Diese Namen habe ich noch nie gehört«, erklärte Rhoda.
    »Die meisten Leute haben Schwierigkeiten, von Monk und Ham nichts zu hören«, erwiderte Johnny.
    Er trug dem Taxifahrer auf, ihn und das Mädchen zur Wallstreet zu befördern.
     
    Ein Mann, der auf dem Gehsteig Passanten fotografiert und ihnen Coupons in die Hand gedrückt hatte, die den Besitzer ermächtigten, bei Vorlage des Coupons und von fünfundzwanzig Cents ein Bild entgegenzunehmen, starrte dem Taxi nach. Er war klein und hatte die typische Hautfarbe der meisten Lateinamerikaner. Für einen Menschen seiner Profession war er erstaunlich gut angezogen. Er trabte zu einem parkenden Wagen, hinter dessen Lenkrad ein zweiter Mann mit der typischen Gesichtsfarbe der Lateinamerikaner saß.
    »Fahr hinter dem Taxi her!« rief der Fotograf.
    »Aber das Mädchen ...« sagte der andere Mann entgeistert.
    »Sie war bei Doc Savage. Horst ist ein Hellseher, sonst hätte er es nicht wissen können.«
    Der Fotograf stieg zu dem anderen Mann ein, und dieser jagte den Wagen hinter dem Taxi her. Sie beobachteten, wie Johnny und Rhoda vor einem Haus aus-stiegen und zum Portal gingen.
    »Wir müssen Horst Bescheid sagen«, meinte der angebliche Fotograf. »Wir können telefonieren.«
    Der andere Mann kletterte aus dem Wagen und hastete zu einer Telefonzelle. Er wählte eine Nummer und wartete, bis sich am anderen Ende der Leitung jemand meldete.
    »Horst«, sagte der Mann, der aus dem Auto gehastet war, »wieso hast du gewußt, daß die Haven zu Doc Savage wollte?«
    Horst fluchte.
    »Ist sie bei Doc Savage?« fragte er, als er sich wieder beruhigt hatte.
    »Sie war bei ihm«, antwortete der Mann.
    Horst fluchte abermals.
    »Ich hab mir gedacht, daß der alte Tex Haven ausreichend gerissen ist, um uns einen Hund auf den Hals zu hetzen«, sagte er dann. »Außer Doc Savage kommt in dieser Stadt kein Hund ernsthaft in Betracht. Ich hab schon lange Angst, daß jemand Doc Savage gegen uns mobilisiert. Früher oder später mußte es dahin kommen.«
    »Soll das bedeuten, daß Doc Savage gefährlich ist?«
    »Hast du von ihm nie etwas gehört, du Esel?«
    »Ich bin noch nicht lange in New York«, sagte der Mann.
    »Wo ist die Haven jetzt?« wollte Horst wissen.
    »Sie ist mit einem langen, dürren Kerl aus dem Haus gerannt, einem richtigen Knochengestell ...«
    »Das ist Johnny Littlejohn, ein leider nicht sehr zerstreuter Professor.«
    »Sie ist mit ihm zur Wallstreet gefahren und in ein Haus gegangen.«
    Horst fluchte zum drittenmal.
    »Dort wohnt Monk Mayfair«, sagte er schließlich. »Er gehört zu Doc Savages Organisation. Wir sollten ihn kaltstellen.«
    »Richtig«, sagte der Mann in der Telefonzelle. »Und wie fangen wir das an?«
    »Greift ihn euch, ihn und seinen Anhang. Wie ihr es anstellt, ist mir egal.«
    »So was hab ich gar nicht gern«, erklärte der Mann in der Zelle. »Woran sollen wir diesen Monk erkennen?«
    »Ihr braucht ihn nur anzusehen«, schnauzte Horst. »Er ist gar nicht zu verwechseln.«
     
     

5.
     
    Andrew Blodgett Mayfair war in der Tat nicht leicht zu verwechseln, er fiel auch in der größten Menschenmenge auf. In dunklen Seitenstraßen und anderen Örtlichkeiten mit schlechter Beleuchtung war er schon einige Male mit einem Gorilla verwechselt worden, und einmal, als er in Afrika nackt in einem Fluß badete, hatte ein Tierfänger mit Betäubungsmunition auf ihn geschossen und sich später gewundert und gegrämt, als sich herausstellte, daß der scheinbare Menschenaffe ihn in fließendem Amerikanisch unflätig beschimpfen konnte.
    Monk war berühmt für seine Häßlichkeit, trotzdem war er sympathisch. Die Hunde liefen ihm wedelnd entgegen, wenn sie ihn aus der

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