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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Freundin allein mit den drei Kerlen fertig werden lassen wollte. Aber das war durchaus nicht Pats Absicht. Sie wußte vielmehr nur instinktiv, daß sie gegen die drei Hageren keine Chance hatten. Ihre harten Gesichter verrieten Pat, daß sie gewöhnlich bekamen, worauf sie aus waren.
    Pat hatte sich nur in dem Flugzeug eingeriegelt, um Zeit zu gewinnen, Doc Savage eine Nachricht zu hinterlassen.
    Die beiden hämmerten von draußen gegen die Kabinentür. Pat fand ihre Handtasche und duckte sich tief genug, damit die Männer nicht sahen, was sie tat. Vielleicht würde Doc ihren Zettel mit dem Hilferuf niemals finden, aber es war den Versuch wert. Doc hatte in der Vergangenheit schon auf vagere Anhalte hin gehandelt.
    Sie riß aus dem Notizbuch in ihrer Handtasche ein Blatt heraus und schrieb darauf hastig :
    »Doc – drei hagere Männer haben uns geschnappt. Offenbar wissen sie etwas über J. Henry Mason, der uns hier auf dem Flugfeld fünf Meilen südlich von Buffalo erwarten wollte. Pat.«
    Pat Savage faltete den Zettel zusammen und schob ihn unter das Polster des Pilotensitzes. Sie glaubte nicht, daß diese Männer versuchen würden, mit der Maschine wegzufliegen. Zweifellos hatten sie gesehen, welche Schwierigkeiten sie bei der Landung gehabt hatte und mußten daher wissen, daß mit der Maschine etwas nicht in Ordnung war.
    Aber wenn Doc die Maschine später fand, würde er sie minuziös nach Hinweisen auf den Verbleib von ihnen beiden untersuchen.
    Dann drehte sich Pat dorthin um, wo der Handfeuerlöscher an der Kabinenwand hing, gerade in dem Augenblick, da es einem der Hageren gelungen war, das Kabinenfenster einzuschlagen. Pat drehte sich zurück und spritzte ihm den Schaum des Feuerlöschers mitten ins Gesicht. Sie hoffte, die Männer würden dadurch glauben, sie sei, als sie sich bückte, überhaupt nur auf den Feuerlöscher ausgewesen.
    Es war der Bohnenstangenlange, und es gelang ihm endlich, durch das zerbrochene Kabinenfenster blind herumtastend die Verriegelung zu finden. Dann war er auch bereits in der Kabine und fuchtelte wild mit den Armen, weil ihm immer noch der Schaum ins Gesicht zischte.
    »Sie verdammte Närrin!« knirschte er. »Lassen Sie das verflixte Ding fallen!«
    Aber Pat wich vor ihm zurück und spritzte weiter.
    Inzwischen war auch der Mittelgroße in die Kabine gelangt und benutzte den anderen als Deckung gegen den Schaumstrahl.
    Er wartete, bis der Lange unmittelbar vor Pat stand, langte dann hinter dessen Rücken hervor, packte Pats Handgelenk und entwand ihr den Feuerlöscher, mit so schmerzhaftem Griff, daß Pat beinahe aufgeschrien hätte. Trotz ihrer Hagerkeit waren diese drei Kerle so ungefähr die zähesten, mit denen Pat es jemals zu tun bekommen hatte.
    Sie wurde festgehalten wie mit Eisenklammern, wurde aus der Kabine gezerrt und auch zu der Limousine hinübergeschleppt. Dort wurden die beiden Mädchen an Händen und Füßen gefesselt und hinten auf den Wagenboden gelegt. Zwei der Männer starrten durch die offene Wagentür finster zu ihnen herein, während der Dritte momentan verschwunden war.
    Verzweifelt schrie Molly Mason: »Was hat dies zu bedeuten? Wo ist mein Vater? Wo ist Tink O’Neil?«
    »Mei, mei«, kommentierte der kleine Hagere mit betrübter Miene, »haben Sie vielleicht ein schrilles Organ.«
    »Wenn dies ein Kidnapping sein soll«, schrie Molly Mason, »und Sie haben auch meinen Vater geschnappt, wie wollen Sie dann jemals an das Lösegeld ...«
    »Dies ist kein Kidnapping, Lady«, sagte der Kleine mit unbewegter Stimme. »Jedenfalls nicht von der üblichen Art.«
    »Was soll dies dann ...« setzte Molly an.
    »Mund halten!« herrschte der Kleine sie an.
    Pat war still gewesen und hatte nur aufmerksam beobachtet. Jetzt wälzte sie sich herum, bis ihr Mund ganz dicht an Molly Masons Ohr war, und flüsterte: »Ich hab’ im Flugzeug eine Nachricht für Doc hinterlassen.«
    Daraufhin wurde auch Molly still.
    Der dritte Mann kam plötzlich zurück und zwängte sich hinter das Lenkrad der großen Limousine. Die anderen beiden stiegen hinten ein. Den Mädchen wurden Knebel in den Mund gesteckt. Sie mußten dort auf dem Wagenboden liegenbleiben. Die beiden Männer auf den Rücksitzen würden darauf achten, daß sie sich dort nicht rühren oder während der Fahrt irgendwie bemerkbar machen konnten.
    Der Wagen rumpelte über das Flugfeld hinweg und gelangte auf eine ausgefahrene Nebenstraße. Offenbar war der Kleine der Boß, denn wenn die anderen ihn bisweilen

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