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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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anredeten, taten sie es respektvoll, fast unterwürfig.
    Der Lange, der den Wagen fuhr, sagte plötzlich: »Weißt du, Wart, die eine da mit dem Feuerlöscher hielt sich wohl für besonders smart.«
    Offenbar war Wart der Name des Kleinen, der den Boß spielte.
    »Smart?« fragte er mürrisch. »Wieso?«
    Der Fahrer reichte ihm etwas über die Rücklehne herüber. Pat konnte, indem sie den Kopf drehte, erkennen, daß es ein Zettel war. Es gab ihr förmlich einen Stich.
    Der Fahrer fuhr fort: »Sie hat diesen Zettel hier für Doc Savage unter dem Polster versteckt.«
    Der Anführer namens Wart las den Zettel. Zum erstenmal trat so etwas wie ein Grinsen in seine finsteren Gesichtszüge.
    »Ich hatte mir schon gedacht«, sagte er, »daß dieser Savage sich irgendwann in die Sache einmischen würde. Jetzt werden wir uns als nächstes erst einmal um ihn kümmern.«
     
     

5.
     
    Der kleine drahtige Gangsterboß namens Wart behielt recht. Doc hatte sich in die Sache eingemischt. Am Mittag dieses Tages landete er mit einer seiner Maschinen auf dem freien Feld, das etwa auf halbem Wege zwischen der Teststrecke, auf der Tink O’Neils Mini-Rennwagen zu Bruch gegangen war, und dem Hochofenwerk Nummer Fünf lag. Bis zum letzteren war es nicht ganz ein Kilometer.
    Der Bronzemann stieg aus dem Flugzeug, langte dann hinter den Sitz und zog mehrere Aluminiumkoffer heraus.
    Allein für sich stehend, ohne daß man einen Größenvergleich hatte, wirkte er nicht einmal so riesenhaft, wie er tatsächlich war. Dennoch bot er einen überraschenden Anblick.
    Seine Haut besaß den tiefen Bronzeton, den mancher bekommt, der für lange Zeit tropischer Sonne ausgesetzt gewesen war. Sein kurzes Haar, das ihm wie eine enge Kappe am Kopf lag, hatte die gleiche Farbe, nur noch eine Schattierung dunkler.
    Das Bemerkenswerte an Doc Savage aber waren seine Augen. Sie waren von einem leuchtenden Braun, Goldflitter schienen in ihnen zu tanzen. Sein Blick bekam dadurch etwas Zwingendes, beinahe Hypnotisches.
    Jeder andere hätte sich auf eine Kiste oder sonst etwas stellen müssen, um von draußen hinter die Sitze zu langen und die Koffer hervorzuziehen. Doc hingegen brauchte sich dazu nicht einmal auf die Zehenspitzen zu stellen.
    Jeder dieser Aluminiumkoffer – es waren beinahe eher Kisten – wog über hundert Pfund. Dennoch hob Doc sie mühelos heraus, faßte je eine der Kisten an den Handgriffen, klemmte sich die dritte unter den Arm und ging auf den Wald an der einen Seite des freien Feldes zu.
    Doc arbeitete sich lautlos durch das Unterholz, bis er zu einer Stelle kam, von der aus er das Hochofenwerk überblicken konnte. Er sah etwa zwei Dutzend Stahlarbeiter mit Eßnäpfen auf dem weiten Hof sitzen, denn es war Mittagspause, die meisten hielten sich in der Kantine auf.
    Sie saßen zumeist in kleinen Gruppen beisammen und schienen erregt über etwas zu diskutieren. Doc Savage wußte, worum es dabei ging. In einem Telefonanruf aus eben diesem Werk war ihm von dem merkwürdigen Fall berichtet worden, daß ein Stahlarbeiter mit roten Flecken am Körper Amok gelaufen war.
    Der Telefonanruf hatte Doc Savage kurz nach dem mysteriösen Verschwinden von J. Henry Mason erreicht. Auch davon hatte ihm der anonyme Anrufer berichtet.
    Von dem neuen Stahl mit der Bezeichnung T-3 war in dem Telefongespräch nicht die Rede gewesen. Und doch wußte der Bronzemann allerhand darüber. Erst kürzlich hatte J. Henry Mason Doc Savage in dieser Sache konsultiert. Er hatte den Bronzemann betreffs der Formel, nach der dieser Stahl gefertigt wurde, um Rat gefragt.
    Das war beileibe kein Einzelfall. Doc Savage galt als wissenschaftliches Allroundgenie und wurde häufig von Chemikern und Technikern um Rat angegangen, den er stets auch bereitwillig gab.
    Seither betrachtete sich Doc Savage mit dem Stahlkönig wenigstens soweit befreundet, daß er sich verpflichtet fühlte, seinem spurlosen Verschwinden nachzugehen. Natürlich machte er sich ebenso Sorgen um Pat. Pat neigte dazu, sich auf abenteuerliche Eskapaden einzulassen. Nach Tink O’Neils Anruf hatte er Monk und Ham deshalb sofort beauftragt, sich um seine Kusine zu kümmern.
    Aber natürlich wußte der Bronzemann nichts davon, daß die beiden Mädchen inzwischen von den drei hageren Männern gekidnappt worden waren. Er war im Augenblick lediglich interessiert, mehr über den verrückt gewordenen Stahlarbeiter mit den roten Flecken und J. Henry Masons Verschwinden zu erfahren.
    Der Bronzemann tat jetzt etwas

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