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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zusammengekniffenen Lippen riß und zerrte sie an dem Steuerknüppel. Es gelang ihr, die Maschine aus dem Sturzflug in ein seitliches Abschmieren zu bringen. An den Cockpitfenstern rauschte der Fahrtwind vorbei. Ruckartig versuchte Pat, den Steuerknüppel vor- und zurückzubewegen.
    Und plötzlich fing sich die Maschine, ging in halben Gleitflug über. Für’s erste war der Sturzflug gestoppt.
    Pat kniff die Lippen zusammen, während sie die Maschine durch vorsichtiges Gegensteuern in eine Abwärtsspirale brachte. »Ich glaube, so können wir sie heil herunterbringen«, sagte sie gepreßt. »Der Fahrtwind hat wohl geholfen, das Höhenruder herumzudrücken. Wenn jetzt nichts mehr passiert ...«
    Molly Mason nickte verkrampft. Sie sah zum Cockpitfenster hinaus. »Wir sind genau über dem anderen Flugfeld, von dem ich Vater sagte, daß er sich dort mit uns treffen sollte. Vorsichtig jetzt, Pat.«
    Aber Pat brauchte nicht erst zur Vorsicht ermahnt zu werden. Sie hatte die Maschine jetzt unter Kontrolle.
    Immer tiefer gingen sie in der sanften Spirale. Das kleine Flugfeld war jetzt genau unter ihnen. Es war nicht viel mehr als eine freie Fläche zwischen Bäumen. Zwar stand dort ein einzelner alter Hangar, aber offensichtlich wurde das Flugfeld nur noch selten benützt. Niemand war drunten zu sehen.
    Während Pat vorsichtig zur Landung ansetzte, rief Molly Mason aus: »Da – am Rand des Felds steht Vaters Limousine. Er scheint uns schon zu erwarten.«
    Aber Pat war viel zu beschäftigt, um hinzusehen. Der Boden kam ihnen jetzt rasend schnell entgegen. Pat schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dann bekamen die Räder Bodenberührung. Die Maschine machte einen wilden Hüpfer, dann setzte sie erneut und endgültig auf und rollte auf den Rand des kleinen Flugfelds zu. Einen Augenblick lang sah es so aus, als ob sie in die große Limousine hineinkrachen würden, die an der Baumgrenze geparkt stand.
    Dann gelang es Pat jedoch, die Maschine um neunzig Grad herumzureißen, indem sie das eine Rad voll abbremste. Aber als sie inmitten einer Staubwolke zum Stehen kamen, standen sie mit der einen Tragflächenspitze nur ganze zwei Meter von der wartenden Limousine entfernt.
    Molly Mason stieß einen Schrei der Erleichterung aus und löste die Verriegelung ihrer Gurte und der Kabinentür. »Pat, Sie sind großartig!« rief sie. »Ich würde das niemals geschafft haben!«
    »Mein Gott«, kommentierte Pat. »Ist das ein herrliches Gefühl, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.«
    Doch als sie beide hinaussprangen, tatsächlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, wichen sie entsetzt zurück. Denn aus der Limousine waren Männer gestiegen, die auf sie zukamen und noch weit bedrohlicher aussahen als die Erde aus tausend Metern Höhe.
    Es waren drei, von unterschiedlicher Größe. Der eine war klein und dünn, der zweite mittelgroß und ebenfalls dünn, und der dritte war eine Bohnenstange von Kerl, sogar noch hagerer als die anderen beiden.
    Das Erschreckendste aber war der finstere Ausdruck in ihren rohen Gesichtern. Alle hatten sich ganz in Schwarz gekleidet, und mit ihren finsteren Mienen wirkten sie daher wie ein Trio von Leichenbestattern.
    Die hübsche Molly Mason schrie auf. Sie starrte zu der Limousine hinüber. »Vater!« rief sie.
    Einer der hageren Männer packte sie. »Schrei dir ruhig die Lunge heraus, Baby«, sagte er mit ausdruckslosem Gesicht. »Dein Alter ist wenigstens fünfzig Meilen von hier weg.«
    Molly Mason schrie entsetzt auf. »Aber er wollte sich doch hier mit uns treffen!«
    »Der trifft sich hier mit niemand, Schätzchen«, sagte der, der sie gepackt hielt.
    Molly Mason unterdrückte ein Schluchzen. Sie versuchte den Mann –, es war der kleinste der drei – an die Schienbeine zu treten. Aber der schien ganz aus Muskeln und Sehnen zu bestehen; die Fußtritte machten ihm nichts aus. Er schleppte das Mädchen zu der Limousine hinüber.
    Die anderen beiden schafften es nur zu zweit, Pat Savage zu überwältigen.
    Pat gelang es jedoch, sich von dem bohnenstangenlangen Kerl loszureißen und ihm einen Schlag ins Gesicht zu versetzen. Den anderen brachte sie durch ein gestelltes Bein zu Fall, wirbelte herum, daß ihr das Kleid hochflog, und stürzte zum Flugzeug zurück, dessen Kabinentür offen geblieben war. Sie sprang hinein, knallte die Tür hinter sich zu und hatte sie von innen verriegelt, noch bevor die beiden verblüfften Männer heran waren.
    Es sah so aus, als ob Pat ihre hübsche

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