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DS068 - Das geheimnisvolle Tal

DS068 - Das geheimnisvolle Tal

Titel: DS068 - Das geheimnisvolle Tal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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in der anderen Hand eine sandgefüllte Socke hielt. Noch weitere Stablampen flammten hinter ihm auf. »Los, aussteigen! Und zwar ein bißchen plötzlich?«
    »Wieso? Was wollen Sie von uns?« piepste Monk. »Raus mit euch! Wir brauchen euren Wagen!«
    »Machen Sie sich nicht lächerlich«, konterte Monk. »Meinen Sie, Sie können uns rumkommandieren, nur weil Sie die Sandsocke ...«
    »Sachte«, raunte Doc ihm zu. »Gehen wir darauf ein.«
    Doc öffnete die Wagentür, stieg aus, und seine drei Helfer taten es ihm nach. Wütend schlug Monk hinter sich den Wagenschlag zu.
    Der Gangster mit dem Sandsocken rief hinter sich ins Dunkel: »Los, kommt! Ich habe einen Fluchtwagen für uns!«
    Spad Ames und Locatella brachen aus den Campusbüschen. Ihnen folgte ein Mann, der Ruth Colorado trug. Vier weitere Männer, die als letzte herauskamen, trugen in einer festen Decke, von der jeder einen Zipfel hielt, eine offenbar sehr schwere Gestalt, denn sie keuchten vor Anstrengung. Der Schweiß lief ihnen herunter. Ihre Gesichter waren aschgrau, als ob sie gerade dem Leibhaftigen begegnet waren.
    Auf dem Campusgelände hallten immer noch vereinzelte Schüsse auf, und einer der Scheinwerfer erfaßte eine Fernsehantenne, die in dem Lichtkegel wie ein tückisches Insekt glitzerte.
    Spad Ames lachte leise auf. »Sie vermuten uns immer noch auf dem Dach, auf das wir uns zunächst geflüchtet hatten.«
    »Und wenn ich nicht den Lastenaufzug entdeckt hätte, würden wir immer noch dort sein«, erinnerte ihn einer seiner Männer.
    »Wenn du so supergescheit bist«, fuhr Spad ihn an, »solltest du lieber Mark Colorado für uns gefunden haben.«
    In diesem Augenblick japste Locatella entsetzt auf. Niemand von ihnen hatte bisher daran gedacht, sich die Männer, die sie überrumpelt zu haben glaubten, genauer anzusehen. Und Locatella hatte jetzt Poe angeleuchtet und ihn sofort erkannt.
    Von Locatellas Auf japsen irritiert, ließen die vier Männer die Decke fallen. Als das, was sie darin trugen, auf den Gehsteigfliesen aufschlug, hörte es sich an, als ob sie eine Steinstatue getragen hatten. Es brach glatt das eine angewinkelte Bein ab.
    Locatella hatte endlich die Sprache wiedergefunden. »Ihr Idioten, der Mann, dem ihr uns da in die Arme geführt habt, ist Doc Savage!«
    Spad Ames wirbelte herum. »Was – wer?«
    »Doc Savage!« Locatella zeigte vor lauter Aufregung mit beiden Armen auf Doc. »Der, den sie den Bronzemann nennen!«
    Spad hatte sofort verstanden. Er langte nach dem Sandsocken in seiner Jackettasche.
    »Achtung!« rief Ham. Er sprang auf Spad zu, aber der schlug ihm den improvisierten Totschläger über den Kopf. Ham sank in die Knie und begann auf allen Vieren am Boden rumzukriechen.
    Zum Glück hechtete jetzt auch Doc Savage auf Spad zu. Spad vollführte eine Drehung wie ein Stierkämpfer, um dem Bronzemann auszuweichen, aber es gelang ihm nicht ganz. Doc erwischte ihn am Jackett, und es riß in Stücke. Doc behielt jenen Teil in der Hand, in dem der Totschläger steckte.
    Monk hatte indessen die Gestalt in der Decke beäugt, und seine kleinen Augen waren ihm fast aus dem Kopf gefallen, als er sah, wie der Gestalt glatt das eine Bein abbrach, als sie auf den Gehsteigfliesen aufschlug. Aber jetzt löste sich Monk aus seiner Starre und warf sich ins Nahkampfgetümmel.
    Herman Locatella zog eine kleine Automatikpistole und schoß Doc Savage sechsmal in die Brust und in den Bauch, bis er dann merkte, daß die Kugeln überhaupt keine Wirkung hatten, weil Doc Savage offenbar eine kugelsichere Weste trug. Damit hatte er seine Pistole leergeschossen. Er rannte zum Wagen, sprang hinein und betätigte frenetisch den Starter.
    Doc Savage, der immer methodisch vorging, hob Ruth Colorado auf, trug sie ins nächste Gebüsch, legte sie dort ab und kam zu dem Kampfplatz zurückgerannt.
    Monk hatte zwei Männer auf sich gezogen. Er brüllte wie ein Stier, während er sie mit den Fäusten traktierte. Monk liebte es, geräuschvoll zu kämpfen. Bisher war der Kampf ein wildes Catch-as-catch-can gewesen. Jetzt klärte sich langsam die Lage.
    Renny hatte inzwischen den anderen Teil von Spads Jackett aufgehoben, der vorher beim Kampf abgerissen war. Er tastete die Taschen ab, fand aber keine Pfeilspitze. Daraufhin sprang er von hinten auf Spad zu, packte von außen dessen Hosentaschen und riß sie ihm buchstäblich aus der Hose heraus. Spad schrie auf und begann mit Renny zu kämpfen.
    Vier der angeheuerten Gangster hatten inzwischen offenbar die

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