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DS068 - Das geheimnisvolle Tal

DS068 - Das geheimnisvolle Tal

Titel: DS068 - Das geheimnisvolle Tal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Nase voll und zogen sich in Richtung des Wagens zurück. Einer schlug Renny schnell noch mit dem Sandsocken über den Kopf, und Renny ging in die Knie. Spad Ames versuchte, ihm die Pfeilspitze aus der Hand zu reißen, aber die Riesenfaust des Ingenieurs ließ sich einfach nicht aufbringen.
    »Los, helft mir!« schnappte Spad. Sie hoben den benommenen Renny an, hievten ihn in den Wagen, und zwei Männer setzten sich dort auf ihn und bearbeiteten ihn weiter mit Fäusten. Spad Ames holte schnell die Decke mit der Gestalt und rammte beides in den Wagen.
    Das Taxi fuhr an.
    Monk brüllte: »Sie entkommen!« Und er rannte dem anfahrenden Taxi nach, aber vergeblich. Es verschwand um die nächste Ecke. Monk schüttelte ihm wütend die Fäuste hinterher.
    »Du benimmst dich genau wie ein Affe im Urwald«, bemerkte Ham herablassend.
    Monk kam zurückgewatschelt und sah sich die beiden Gangster an, die er knock-out geschlagen hatte und die zurückgeblieben waren.
    »Nun, zwei haben wir jedenfalls«, sagte Monk. »Aber sie haben dafür Renny erwischt.«
    »Du große Güte!« japste Ham.
    Doc Savage verschwand im Gebüsch. Als er zurückkam, hatte er Ruth Colorado über der Schulter. Geräusche vom Campusgelände besagten, daß die Polizei eingetroffen war.
    »Hier, nehmt das Mädchen«, sagte Doc rasch. »Und nehmt auch die beiden Gangster mit. Schafft sie weg, bevor die Polizei kommt.«
    »Ich trage das Mädchen«, sagte Ham und kam damit Monk um Haaresbreite zuvor.
    Monk starrte ihn wütend an. »Wo treffen wir uns wieder?« wandte er sich dann an Doc.
    »In deinem Laboratorium«, sagte Doc.
    Ham hob das Mädchen auf, Monk die beiden Gangster; er mit seiner Statur schaffte das spielend. Sie verschwanden im Nachtnebel.
    Sekunden später langten mehrere Polizisten an der Stelle an. Sie erkannten Doc sofort. Sie wußten auch, daß er bei der New Yorker Polizei einen hohen Ehrenrang innehielt.
    »Was hat es hier gegeben, Sir?« fragte ein Beamter. »Wir hörten von hier Geräusche eines Kampfes.«
    »Einige Fremde haben unseren Wagen entführt, und Renny, einen meiner – äh – Helfer, mitgeschleppt.« Er beschrieb Spad Ames, Locatella und die anderen und gab die Zulassungsnummer seines Wagens an. »Außerdem hatten sie die Leiche eines Mannes dabei.«
    Daß der Leiche ein Bein abgebrochen war, als man sie fallen ließ, sagte Doc nicht. Die Polizisten würden es doch nicht geglaubt haben, was er ihnen andererseits nicht verdenken konnte.
    »Und weshalb wurden Sie zum Akademiegelände gerufen?« fragte Doc.
    »Etwa vor ’ner halben Stunde brach im Zimmer eines Studenten namens Mark Colorado ein Krawall aus«, sagte der Cop. »Als der Nachtwächter nachsehen kam, erhielt er einen Schlag über den Kopf. Die Kerle, die ins Zimmer eingedrungen waren, rammten ihn beiseite und flüchteten auf’s Dach. Er schoß ihnen hinterher, traf aber nicht. Daraufhin rief er die Polizei. Wir glaubten die Kerle immer noch auf dem Dach, aber irgendwie müssen sie von dort heruntergekommen sein.«
    »Ja, mit dem Lastenaufzug«, sagte Doc. »Wir hörten sie davon reden.«
    Das Gesicht des Polizisten nahm einen ganz eigenartigen Ausdruck an. »Ich glaube das zwar nicht, aber Zeugen behaupten, die Kerle hätten in einer Decke eine Steinstatue davongetragen, von der ein leichter Rauch oder Dunst ausging.«
    »Schon möglich«, sagte Doc. »Und was ist mit Mark Colorado?«
    »Jemand sah ihn während des Krawalls, aber jetzt können wir ihn nirgendwo mehr finden.«
    »Ich würde vorschlagen«, sagte Doc, »wir nehmen jetzt das Zimmer in Augenschein, in dem alles begann.«
     
     

7.
     
    Ein weiterer merkwürdiger Umstand bei den rätselhaften Colorados war, daß sie über allerhand Geldmittel zu verfügen schienen. Deshalb war auch das Zimmer so komfortabel eingerichtet. Das Radio lag inzwischen allerdings am Boden. Zwei Stühle waren umgestürzt, das Bettzeug zerwühlt, weil Spad offensichtlich die Decke von dort herausgerissen hatte, um den unglücklichen angeheuerten Gangster davontragen zu können.
    Doc sog prüfend die Luft ein.
    »Tatsächlich, hier hängt ein ganz eigenartiger Geruch in der Luft«, sagte der eine Cop, »und das, obwohl die ganze Zeit über das Fenster offengestanden hat.« Der Beamte zögerte. »Und da ist noch etwas.«
    »Was?«
    »Als ich das Zimmer zum ersten Mal betrat, kam es mir wie eine Gruft vor. Es war kühl und klamm darin. Vielleicht lachen Sie über mich, aber es lief mir ganz kalt über den Rücken.«
    In Docs Augen

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