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DS068 - Das geheimnisvolle Tal

DS068 - Das geheimnisvolle Tal

Titel: DS068 - Das geheimnisvolle Tal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ließ sich aufwärts tragen und trat in das im Dunkeln liegende Penthousevestibül hinaus.
    Dort stand Mark Colorado gerade vor der geöffneten Tür von Monks Suite, in der Hand eine große Handgranate, deren Auslösehebel er mit dem Daumen niedergedrückt hielt.
    »Sie können die Hände hochnehmen oder unten lassen«, sagte er, »aber wenn jemand von Ihnen mich anzuspringen versucht, geht dieses Ding los.«
    Mit aufgerissenen Augen beäugten Monk und
    Ham die Handgranate. Wenn Mark Colorado den Daumen vom Sicherheitshebel nahm, würde die Handgranate detonieren und wahrscheinlich das halbe Penthouse wegreißen.
    Ruth Colorado, inzwischen von ihren Fesseln frei, saß in einem Sessel, sah erwartungsvoll ihren Bruder an und schien durchaus zu billigen, was er mit der Handgranate vorhatte.
    Die beiden bewußtlosen Gangster von Spad Ames’ Bande waren inzwischen zu sich gekommen und saßen, an Händen und Füßen gebunden, in zwei anderen Sesseln. Auch sie beäugten die Handgranate und sahen aus, als ob sie am liebsten wieder ohnmächtig geworden wären.
    Das Schwein, Habeas Corpus, beschnüffelte ihre Fußgelenke. Habeas hatte abnorm lange Läufe, einen hageren schlanken Körper, eine lange spitze Schnauze, die wie geschaffen war, um enge Löcher auszuschnüffeln, und riesige Schlappohren, die man beinahe für Flügel hätte halten können.
    Chemistry, Hams Maskottaffe, saß in seiner Nähe.
    »Wo ist Doc Savage?« fragte Mark Colorado.
    Monk starrte finster auf den Eindringling. »Sie sollten lieber erst mal rausfinden, wer hier Ihre Freunde sind«, riet ihm der Chemiker. »Wir haben Ihre Schwester befreit.«
    »Dabei habe ich Sie beobachtet«, sagte Mark Colorado.
    »So?« schnappte Monk. »Und warum haben Sie uns dann dabei nicht geholfen?«
    »Und mich auch von Ihnen gefangennehmen lassen?«
    »Niemand hier ist ein Gefangener.« Monk sah zu den beiden Gangstern hinüber. »Außer er hat es verdient.«
    Mark Colorado sah seine Schwester an. »Was haben sie mit dir gemacht?«
    »Sie haben mir Fragen gestellt«, sagte das Mädchen. »Und dann sprachen sie davon, mir Wahrheitsserum zu injizieren.«
    »Genau das hatte ich befürchtet«, erklärte Mark Colorado grimmig. Er trat jetzt ein wenig zur Seite, so daß ihn Doc von dem dunklen Vestibül aus durch die offene Tür genau im Blickfeld hatte.
    Monk und Ham schwitzten beide vor Aufregung. »Los, jemand von Ihnen ruft Doc Savage rein«, befahl Mark Colorado.
    »Er ist nicht hier«, sagte Ham.
    »Ich weiß es besser. Ich bin ihm mit einem Taxi von der Phenix Academy gefolgt und habe ihn hier reingehen sehen. Der Taxifahrer sagte mir, daß es Doc Savage war, von dem ich soviel gehört und gelesen habe. Schade, daß es gerade Doc Savage sein mußte.«
    »Schade, wieso?« Ham blinzelte ihn an. »Was ist das für dummes Gerede?«
    »Aber Sie haben doch erfahren ...«
    »Mann, sind Sie vielleicht auf dem Holzweg«, unterbrach ihn Ham. »Wir haben nichts erfahren.«
    »Aber Sie wissen inzwischen doch«, sagte Mark Colorado, »daß Spad Ames eine Bande zusammengetrommelt hat, um nach etwas, das er irgendwo in Afrika gefunden hat ...«
    »In Afrika?« schnappte Ham. »Wer sagt etwas von Afrika. Irgendwo in der Wüste um den Grand Canyon herum war das.«
    Mark Colorado bleckte die Zähne. »Da, jetzt haben Sie sich verraten. Sie wissen bereits eine ganze Menge.«
    Monk erklärte Ham angewidert: »Du solltest lieber deine große Klappe halten. Siehst du nicht, daß du uns damit nur immer weiter reinreitest?«
    »Der Kerl ist verrückt«, sagte Ham. »Jeder, der mit Handgranaten zu argumentieren versucht, ist für mich verrückt.«
    »Dann halt’ die Klappe und reiz ihn nicht noch«, schnappte Monk. »Sonst läßt er das Ding tatsächlich losgehen.«
    Mark Colorado sprach dann zu seiner Schwester, in einer Sprache, die sogar Doc Savage, im Vestibül draußen, gänzlich unbekannt war, obwohl er die meisten Sprachen und Dialekte wenigstens soweit kannte, daß er sie zumindest nach Sprachgruppen zu identifizieren vermochte.
    Ruth Colorado stand aus ihrem Sessel auf und nahm die Stricke, mit denen sie selbst gebunden gewesen war, trat auf Monk und Ham zu, durchsuchte sie beide und begann, ihnen die Stricke um die Handgelenke zu schlingen.
    »He, wie kommen Sie dazu?« fragte Monk. »Was haben Sie mit uns vor?«
    »Leider müssen wir Sie für immer verschwinden lassen«, sagte Mark Colorado.
    »Heißt das, daß Sie uns killen wollen?«
    »Nein. Sie werden an den Ort gebracht werden,

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