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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hat das zu bedeuten?« heulte Monk.
    »Es bedeutet das Ende von mehreren Karrieren«, rief Doc, »wenn wir jetzt nicht schnell handeln.«
    Alle handelten daraufhin schnell. Die Gefangenen kamen aus dem Höhlenarm herausgestürmt. Es gab keinerlei Licht außer dem von den Laternen und Taschenlampen, die Francks’ Männer hatten. Diese warfen gespenstische tanzende Schatten an die Höhlenwände und an die Decke. Arme, die in den Schatten an der Decke fünf Meter lang waren und Kinne trafen, die groß wie Koffer wirkten.
    Doc Savage war als Gefangener natürlich durchsucht worden, und alle Trickgeräte, die er in seiner Spezialweste trug, waren ihm abgenommen worden. Anscheinend hatte er jetzt keinerlei Hilfsmittel mehr außer seinen Körperkräften, die er durch ein tagtägliches Fitneßtraining seit seiner Kindheit entwickelt hatte.
    Monks kleine piepsige Stimme konnte, wenn er aufgeregt war, so laut wie das Brüllen eines Stiers werden, was jetzt der Fall war. Der häßliche Chemiker ließ seine Fäuste fliegen. Wann immer er konnte, zerrte er seine Opfer zu Boden, weil er mit seinen überlangen Armen und seiner affenartigen Gewandtheit bei einem Bodenkampf im Vorteil war.
    Ham war dagegen mehr ein eleganter Kämpfer der alten Schule. Am liebsten kämpfte er, indem er die Klinge seines Stockdegens tanzen ließ, den er stets dabei hatte – aber als Gefangenem hatte man ihm den abgenommen. Also blieb Ham nichts anderes übrig, als auf Monks grobe Art zu kämpfen. Seine vorschnellende Faust traf ein Kinn, aber dann wurde er von einem Faustschlag von anderer Seite her lang auf den Rücken geworfen. Nach dieser Erfahrung ging Ham endgültig zu rauhen Touren über.
    Vee Main bekam das Jackett eines Gegners zu fassen, zog es ihm über den Kopf, um ihn in seinen Bewegungen zu hindern und ihm die Sicht zu nehmen, und begann, dem Burschen mit dem hohen Absatz ihres Schuhs, den sie sich ausgezogen hatte, auf den Kopf zu hämmern.
    Doc Savage kämpfte sich aus dem Durcheinander heraus und gelangte zwischen die kämpfende Gruppe und die Ausmündung des Höhlenarms zu dem übrigen Höhlensystem. Er zog sich Jackett und Weste aus.
    Der Bronzemann nahm das Futter des Jacketts und das der Weste – zwei Teile seiner Kleidung, die sonst niemals miteinander in Berührung kamen – und rieb die beiden Futterstoffe gegeneinander. Sie entzündeten sich und begannen, mit blauer zischelnder Flamme abzubrennen. Sie waren mit Chemikalien imprägniert, die sich bei kräftiger Reibung miteinander entzündeten und Tarnrauch und Tränengas abgaben.
    Doc Savage warf das qualmverbreitende Tuch nicht unter die Kämpfenden, sondern nach der anderen Seite, zur Ausmündung des Höhlenarms hin, von wo weitere Männer herbeigestürmt kamen, um sich an dem Kampf zu beteiligen. Sie würden nun von dem Qualm und Tränengas geblendet werden.
    Die Höhle füllte sich mit Stimmengebrüll. Wegen der vielen Echos blieben die Worte unverständlich. Dazwischen peitschten Schüsse, die allen die Ohren dröhnen ließen.
    Monk, Ham und die vier Jungen schienen auch allein mit der Situation fertigzuwerden. Doc Savage hielt auf den Höhlenarm zu, in dem die anderen Gefangenen festgehalten wurden – jene armen Unglücklichen, denen weisgemacht worden war, daß sie Opfer von kleinen goldenen Höhlenzwergen geworden waren. Fieberhaft nach ihnen suchend rannte Doc durch das dunkle Höhlensystem.
    Dann sah er voraus einen Lichtschein, qualmende Fackeln. Die sollten natürlich dazu dienen, die Täuschung der armen Opfer noch vollkommener zu machen, daß sie die Gefangenen von prähistorischen Höhlenzwergen waren statt von Zirkus-Liliputanern, die Vick Francks für diesen Job angeheuert hatte.
    Hinter den Fackeln tragenden Liliputanern waren die Gefangenen zu erkennen, die nicht hinter Gittern waren. Sie waren vielmehr an Krampen festgebunden, die man in Risse im Felsboden geschlagen hatte.
    Doc Savage erhob seine Stimme, ahmte dabei aber die von Vick Francks nach.
    »Rennt! Laßt alles stehen und liegen!« schrie er. »Die Polizei ist da!«
    Die kleinen Männer konnten ihn nicht sehen, erkannten nur am Tonfall Vick Francks’ Stimme.
    »Rette sich, wer kann!« rief Doc. »Die Polizei ist in der Höhle!«
    Genau genommen stimmte das sogar, denn Doc Savage und seine Helfer hielten hohe Ehrenränge bei der Polizei inne.
    Die Liliputaner rannten auf den Ausgang zu.
    Doc erreichte die Gefangenen, begann sie loszubinden und befahl jenen, die frei waren, beim Losbinden der

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