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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mit dem Angebot heran, ihm seinen ganzen Besitz in Crescent City für einen lächerlich geringen Preis abzukaufen. Natürlich lehnte Marcus Gild ab. Dies ist das Ergebnis.«
    »Ist dies die Höhle, in die die Gefangenen gebracht wurden, die dann glaubten, von goldenen Kobolden entführt worden zu sein?« fragte Doc.
    »Genau die«, sagte Mental Byron. »Aber diese Gefangenen wurden in einen anderen Teil der Höhle gebracht. Solange sie bei Bewußtsein waren, bekamen sie niemals einen ausgewachsenen Mann zu sehen.«
    »Damit wissen wir jetzt so ziemlich alles«, sagte Doc, »außer was es mit der seltsamen Krankheit auf sich hat, mit der die Gefangenen infiziert worden waren. Wißt ihr darüber etwas?«
    »Nein, nichts«, gab Mental zu.
    »Nach dein, was wir in Erfahrung bringen konnten, Doc«, sagte Ham, »scheint diese Krankheit aber echt zu sein.«
    Von außerhalb des Gitters waren Geräusche zu hören. Männer näherten sich. Doc Savage legte sich rasch wieder lang auf den Höhlenboden und täuschte vor, immer noch bewußtlos zu sein.
    »Ich bin angeblich von einem Schlag mit einer der Trickkeulen betäubt worden«, raunte er rasch noch als Erklärung.
    Die Gittertür wurde aufgeschlossen. Von im Anschlag gehaltenen Gewehren gedeckt, kamen zwei Männer herein, hoben Doc Savage auf und trugen ihn da von.
     
    Die Höhle schien ebenso viele Verästelungen wie ein Baum zu haben. Doc Savage wurde in einem anderen Höhlenarm abgelegt, in der im Licht einer elektrischen Handlampe Segeltuchkojen, Kochutensilien und andere Einrichtungsgegenstände zu erkennen waren. Offensichtlich handelte es sich um die Wohnquartiere.
    Außerdem diente dieser Höhlenraum wohl auch noch als Verhör- und Beratungsraum. Vick Francks kam herein, rückte sich einen Segeltuchstuhl in die Mitte und setzte sich hin.
    »Kommt er?« fragte er.
    »Ja, sie bringen ihn«, sagte ein Mann.
    Vick Francks wandte seine Aufmerksamkeit Doc Savage zu, beäugte ihn säuerlich eine ganze Zeit, stand dann auf und versetzte ihm mehrere Tritte in die Rippen.
    »Es tut mir ausgesprochen wohl, ihm die zu verpassen«, erklärte Francks grimmig. »Es wird aber mindestens noch zwei Stunden dauern, bis er das Bewußtsein wiedererlangt.«
    Er ging zurück und setzte sich wieder in den Segeltuchstuhl.
    »Was hält sie so lange auf?« beklagte er sich. »Warum bringen sie ihn nicht endlich?«
    »Sie sagen, er sei so schwer wie Blei«, erklärte einer seiner Männer, »und er weigerte sich, zu gehen.« Sie meinten den alten Marcus Gild, der bald darauf hereingeschleppt wurde. Die sechs Männer, die ihn brachten, hatten den dicken Geldsack, da er sich zu gehen weigerte, auf eine Art Bahre gelegt, unter deren Gewicht sie ins Schwitzen geraten waren.
    Sie setzten die Bahre vor Vick Francks so unsanft ab, daß Marcus Gild auf den harten Steinboden patschte wie eine reife Melone. Das löste bei ihm einen Wutanfall aus. Er sprang auf und rammte trotz der Tatsache, daß er gefesselt war, zwei Männer um. Mitsamt einem dritten kam er zu Fall und wälzte sich auf ihn. Das Opfer heulte, es würde zerquetscht.
    Endlich konnte man Marcus Gild von dem Unglücklichen wegzerren. Er erhielt Schläge und Fußtritte und wurde dann mit dem Rücken gegen die Felswand gelehnt. Die rohe Behandlung schien ihm nicht viel ausgemacht zu haben. Seine kleinen Augen funkelten tückisch. Er erging sich in wüsten Drohungen, was er mit seinen Häschern machen würde, wenn er jemals frei käme.
    »Okay«, erklärte Vick Francks. »Reden wir endlich.«
    Doc Savage, der hellwach war und dessen Arme und Beine nicht gefesselt waren, blieb ganz still liegen und hörte zu. Die mysteriösen Zusammenhänge schienen sich jetzt von selber aufzuklären.
    Vick Francks sagte: »Mr. Gild, Sie haben keinerlei Verwandten, nicht wahr? Sie sind völlig alleinstehend?«
    »Woher, zum Teufel, wissen Sie das?« schnarrte Marcus Gild.
    »Wir haben Sie überprüft.«
    »Und? Was soll das?«
    Vick Francks gab einem seiner Männer durch Kopfnicken ein Zeichen. »Los, bring die Papiere«, wies er ihn an.
    Der Mann verschwand und kam mit einem kleinen Stoß amtlich aussehender Dokumente und einem Füllhalter zurück. Die Dokumente wurden Marcus Gild nacheinander so vor die Nase gehalten, daß er sie lesen konnte. Er bekam daraufhin einen neuerlichen Wutanfall.
    »Das ist eine verdammte Lüge!« schrie er. »Hier heißt es, daß ich einen Sohn habe! Ich habe keinen Sohn!«
    Vick Francks lachte auf. »Sie werden gleich einen Sohn

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