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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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irgendwas passiert.«
    »Und so?«
    »Ich brauche sie.« Yardoff sagte es ganz ruhig, aber seine Augen glitzerten tückisch. »Laß sie herunterbringen, in das U-Boot. Wenn der Bronzeteufel dann versucht, unsere Pläne zu durchkreuzen, sagen wir ihm, daß sie sterben wird. Früher oder später werden wir sie sowieso aus dem Weg räumen müssen, weil sie zuviel weiß, aber das sagen wir ihm natürlich nicht.«
    Hoskins öffnete den Mund und schloß ihn wieder. Er war plötzlich ein alter Mann geworden. Aber er widersprach nicht. Er wandte sich zum Gehen. Neue Befehle mußten gegeben werden.
    »Du bist wirklich unübertrefflich«, sagte er.
     
    Hoskins würde da nicht so sicher gewesen sein, wenn er hellsichtig gewesen wäre. Zwei Szenen würden ihn stark beunruhigt haben.
    In der einen glitt eine große Gestalt in Breecheshosen lautlos durch die seltsam leuchtenden Gänge und Höhlen des unterirdischen Labyrinths. Doc Savage war auf dem direkten Weg zu der Horrorgrube.
    Noch mehr aber würde Hoskins wahrscheinlich eine andere Szene beunruhigt haben. Sie spielte sich in Palm Springs ab.
    Drei silbergraue Transportflugzeuge waren dort gelandet. Es war inzwischen Nacht geworden. Ein schlanker, hart aussehender Mann entstieg der ersten. Unbewußt zog er ein Taschentuch aus dem Ärmel und wischte sich die Handflächen ab.
    Die Männer, die außerdem noch den drei Maschinen entstiegen, wirkten auch nicht gerade vertrauenerweckend. Ihren Visagen nach waren sie eine Mörderbande, wie sie sich nur selten auf einem Haufen versammelt hatte. Mit Stinger Salvatore gingen sie auf einen superschweren Tourenwagen zu.
    Der Fahrer des Tourenwagens starrte Stinger verängstigt entgegen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Durch nichts hätte er seinen Blick von den niemals blinzelnden Augen des Gangsterbosses lösen können.
    »Ich – ich bin verloren«, murmelte er vor sich hin. »Jetzt wird Stinger mich killen.«
    Der Fahrer versuchte sich so klein zu machen wie möglich, als Stinger vor seinem Wagen stehenblieb.
    »Du hinterfotziges Etwas«, spuckte der Gangsterboß.
    »Ich – ich hab doch gar nichts getan, Boß«, wimmerte der mondgesichtige Fahrer.
    Stingers Augen glitzerten. »Du ließt es zu, daß ich reingelegt wurde«, stieß er zwischen den Zähnen hervor.
    »Ich – ich verstehe nicht ...«
    »Los, steigt ein, Boys«, befahl Stinger. Die Gangster drängten sich in den Wagen. Es waren so viele, daß die meisten auf den Trittbrettern stehen mußten.
    »Los, fahr schon endlich!« schnarrte Stinger.
    Die Hände des Fahrers zitterten so sehr, daß die Gänge krachten, als er den Wagen anfahren ließ.
    »Was – was ist, Boß?« stammelte er. »Was hab’ ich denn getan?«
    »Du ließt zu, daß Hoskins und Yardoff mich ausschmierten«, schnappte Stinger.
    »Aber ...«
    »Yardoff und Hoskins kamen zu mir und versprachen mir Millionen«, zischte Stinger. »Ich sollte den Bronzekerl und seine Helfer kidnappen. Zwei von ihnen erwischte ich auch. Und was geschah dann?«
    »Ich – ich weiß nicht.«
    »Sobald ich ihnen die Kerle ausgeliefert hatte, begannen Hoskins und Yardoff auf eigene Faust zu operieren. Sie hatten niemals vor, mich an der Beute zu beteiligen. Haben mich nur rumgescheucht und die Dreckarbeit für sie erledigen lassen. Und dich hatte ich hier postiert, damit du mich auf dem laufenden hielst. Aber das hast du nicht getan. Und deshalb steh’ ich jetzt als Gelackmeierter da.«
    Der dicke mondgesichtige Fahrer fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Stinger hatte recht. Hoskins hatte ihm mehr gezahlt als Stinger, und deshalb hatte er Stinger nicht verständigt, daß Doc Savage längst eingetroffen war.
    »Doc Savage und seine anderen drei Helfer kamen erst heute nachmittag hier an«, stotterte er. »Sie wurden überwältigt und gefangen gesetzt.«
    »Gut!« schnappte Stinger. »Dann kassier’ ich jetzt den ganzen Klüngel ein.«
    Der Fahrer versuchte jetzt wettzumachen, daß er Stinger nicht auf dem laufenden gehalten hatte. Die auf den Trittbrettern stehenden Gangster grinsten. Es war immer amüsant zu sehen, wenn jemand versuchte, sich aus einer Schlinge zu reden, die sich um seinen Hals zuzog.
    Die Glasfabrik in der Wüste kam in Sicht. »Los, halt hier an«, schnappte Stinger.
    Die Gangster stiegen aus. Es war merk würdig, wie viele von ihnen Musiker zu sein schienen. Beinahe alle hielten Violinkästen unter den Armen.
    »Kann – kann ich jetzt gehen?« sagte der Fahrer mit zittriger Stimme.
    »Klar«, sagte

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