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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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interessiert dabei zu. Nur Renny wanderte ziellos herum. Er war Ingenieur und konnte deshalb den anderen bei dem Job kaum helfen.
    Monk brachte mehrere Reagenzien an das Stück leuchtende Gestein. Nichts geschah. Es schien in nichts lösbar zu sein. Daraufhin setzte Monk einen Diamantbohrer an. Aber dessen Spitze nutzte sich ab. Das Gestein war härter als der Diamant.
    Dann half ihm Johnny, das Stück Stein in einen kleinen Elektroschmelzofen einzulegen; Long Tom schaltete den Ofen auf volle Hitze. Die Nadel des elektrischen Thermometers schnellte hoch, und die Temperatur überstieg bald den Schmelzpunkt jedweden Gesteins oder Metalls, das ihnen bekannt war. Dann ließen sie den Ofen abkühlen und nahmen den Schmelztiegel heraus, in dem das glühende Stück Gestein lag.
    Es sah aus, als ob ihm die Hitze überhaupt nichts ausgemacht hatte.
    »Heulende Kalamitäten!« piepste Monk. »Das kann ich einfach nicht glauben.«
    »Ein Phänomen mit außerordentlichen Möglichkeiten«, murmelte Johnny, der Geologe. »Wenn man das Zeug bearbeiten könnte, ließe sich alles mögliche daraus herstellen.«
    »So besonders gut scheint ihr Boys nicht voranzukommen«, krächzte Professor Torgle.
    Monk murmelte etwas vor sich hin. Long Tom beugte sich über einen anderen Labortisch. Er stellte eine komplizierte Anordnung von Induktionsspulen, Hochvoltbatterien, Transformatoren und Meßgeräten zusammen.
    Renny schlenderte zu dem elektrischen Stuhl hinüber. Er sah über seine Schulter zurück. Torgles Interesse war ganz auf die Experimente der anderen gerichtet.
    Der große Ingenieur hechtete auf Ham zu. Wenn er seine riesigen Hände an die Klammern bringen konnte, die den Anwalt festhielten, war er überzeugt, ihn befreien zu können.
    Der Ingenieur schrie auf. Seine Gesichtszüge verzogen sich schmerzhaft. Es war, als ob er mitten in der Luft gegen eine unsichtbare Wand geprallt war.
    Torgle fuhr herum und kicherte hämisch. Als Monk hinsah, landete Renny gerade auf dem Boden.
    Monk heulte auf wie ein wütender Stier und stürzte auf Torgle zu. Aber überraschend behende wich der mißgestaltete Mann ein paar Schritte zurück, langte zu und riß einen Hebel herunter.
    Auch Monk schien daraufhin gegen eine unsichtbare Wand zu prallen, mit solcher Wucht, daß er beim Rückprall einen großen Labortisch umriß.
    Der Labortisch stürzte aber nicht vollends um, sondern blieb in angekippter Stellung hängen, als ob unsichtbare Hände ihn hielten.
    Mit einem ungläubigen Ausdruck in seinem mißbilligenden Gesicht hatte sich Renny aufgerappelt. Monks kleine Schweinsaugen blitzten.
    Torgle lachte laut auf.
    »Das ist ein Hochfrequenzstrahl von höherer Voltzahl, als ihn die Welt je gesehen hat«, kicherte er. »Ein weiterer solcher Abschirmstrahl umgibt ihren Freund in dem elektrischen Stuhl. Sie sind dagegen absolut machtlos.«
    Monk hatte ein grimmig entschlossenes Gesicht aufgesetzt. Er wußte, wie Hochfrequenzstrahlen arbeiteten. Sie bildeten tatsächlich eine undurchdringliche Wand, und diese hier war so hart wie Stahl gewesen.
    Als einziger hatte Long Tom mit seinem Experiment weitergemacht. Vor sich hatte er einen starken Hochspannungstransformator auf gebaut, an den er eine Anzahl Spulen mit Drehreglern anschloß.
    Versuchsweise legte er einen Hebel um. Ein paar Funken sprangen über. Daraufhin schaltete der Elektroniker ab, regulierte die Spulen nach, legte erneut den Hebel um, und ein Lächeln trat in sein Gesicht.
    Ein Surren ging von seiner Versuchsanordnung aus. Funken schossen hoch. Das Surren wurde zu einem Summen.
    Ein Krachen war hinter ihnen zu hören. Der in verrücktem Winkel geneigte Tisch war umgestürzt. Ham sprang von dem elektrischen Stuhl herunter.
    Die unsichtbare Wand, die die Hochfrequenzstrahlen gebildet hatten, war durchbrochen.
    Torgle schrie überrascht auf. Er hatte wohl nicht gedacht, daß Docs Helfer so schnell die Funktion seiner Geräte durchschauen und sie unwirksam machen würden.
    Renny sprang auf ihn zu, aber wieder wich der mißgestaltete Wissenschaftler behende zurück. Long Tom begann rasch auf mayanisch zu sprechen. Renny blieb stehen.
    »Wir müssen immer noch erst herausfinden, was für ein Gestein das ist«, fügte Long Tom auf englisch hinzu.
    »Ja, und Ham ist uns dabei zu nichts nutze«, knurrte Monk. »Du hättest ihn lassen sollen, wo er war.«
    »Na, bist du etwa mit dem Gestein weitergekommen«, schnappte Ham.
    Monk sprang auf ihn zu. Ham tänzelte ihn aus dem Weg, packte ein Glasmesser

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