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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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haben.
    »Was war das für ein Zeug?« fragte das Mädchen.
    »Ein unschädliches Anästhesiegas, das ich schon seit Jahren verwende«, erklärte ihr Doc.
    »Aber warum wurden Sie davon nicht auch bewußtlos?«
    »Um der Wirkung zu entgehen, braucht man nur den Atem anzuhalten.«
    »Das hätten Sie uns auch vorher sagen können«, schnappte sie.
    Flagler D’Aughtell fragte: »Was ist aus Dove Zachies und dem Rest seiner Bande geworden?«
    Doc Savage zog den Wagen um eine Straßenecke herum. Es war ein warmer Frühlingstag geworden. Docs Hemdkragen flatterte im Fahrtwind, aber seinem Bronzehaar tat der nichts,
    »Wir werden die Polizei hinschicken, um Zachies und seine Leute abzuholen«, sagte er schließlich.
    »Sie haben sie hereingelegt«, schnappte das Mädchen, als ob er ein Verbrechen begangen hätte.
    »Sie werden sich wohl erinnern, daß ich ihnen absolut nichts versprochen hatte, bemerkte Doc dazu.
    Sie kamen zur Polizeistation von Powertown, und Doc Savage informierte den Polizeichef, daß Dove Zachies, der allerhand über die mysteriösen Erdbewegungen wußte, welche die Staudämme oberhalb von Powertown bedrohten, in dem kleinen cremefarbenen Haus mit dem Apfelgarten zu finden wäre. Mit drei Streifenwagen voll Beamten jagte der Polizeichef los.
    Als Doc das Mädchen und D’Aughtell bei seiner Rückkehr nicht mehr im Wagen vorfand, machte er sich auf die Suche nach ihnen. Das Mädchen fand er vor, wie es für Pressefotografen posierte, und D’Aughtell machte er schließlich in der Kantine des Municipal Office Building ausfindig, wo der ein Sandwich verschlang.
    »Die Männer des Roar Devils haben mir kaum etwas zu essen gegeben«, erklärte D’Aughtell. »Ich bin hungrig wie ein Wolf.«
    Eine Stunde später waren die Streifenwagen zurück, mit schlechten Nachrichten.
    »Dove Zachies und seine Männer waren verschwunden, als wir hinkamen!« rief der Polizeichef aus.
    Während der nächsten Stunde benahm sich Doc Savage immer noch, als ob ihn nichts in der Welt zur Eile drängte. Dies brachte Retta Kenn noch mehr gegen ihn auf.
    »Durch Ihre Tollpatschigkeit ist uns Dove Zachies durch die Lappen gegangen!« warf sie ihm vor. »Sie hätten ihn und seine Männer ebenfalls im Wagen hierherbringen können. Und warum betäubten Sie sie überhaupt mit Ihrem Anästhesiegas? Sie hatten sich doch bereits ergeben, oder nicht?«
    Doc Savage sagte nichts.
    »Sie sind einfach zu nichts zu gebrauchen«, erklärte ihm die junge Frau.
    Doc Savage starrte sie an. Das war ungewöhnlich, denn sonst ließ er sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Aber er war es einfach nicht gewöhnt, dauernd kritisiert zu werden.
    »Ich wollte mich durch Dove Zachies nicht behindern lassen«, sagte er scharf.
    »Ha!« schnappte die junge Frau. »Dachte ich mir’s doch! Sie verfolgen da irgendeinen dunklen Plan, den Sie ausgeheckt haben. Aber damit können Sie Dove Zachies in den Tod geschickt haben«
    »Der Roar Devil wird Zachies nicht umbringen lassen«, sagte Doc. »Er wird ihn nur zwingen, ihm sein Versteck zu verraten«
    »Ah, das mysteriöse Versteck«, sagte die junge Frau. »Können Sie mir vielleicht verraten, was da versteckt sein soll?«
    Doc ignorierte sie.
    D’Aughtell, der zugehört hatte, stand auf, schüttelte den Kopf und murmelte: »Was hinter der ganzen Sache steckt, ist mir immer noch ein absolutes Rätsel«
    Sie waren in dem zweiten Büro des Polizeichefs, das dieser im Municipal Office Building hatte. Auf dem Schreibtisch stand eine offene Zigarrenkiste. D’Aughtell ging hinüber, nahm sich eine, ging zum Fenster, riß ein Streichholz an – peng!
    Die Fensterscheibe barst in Stücke.
    D’Aughtell schrie auf und schlug der Länge nach zu Boden. Er stöhnte schwer, und ein rotes Rinnsal kam unter seinem Körper hervorgelaufen.
     
     

16.
     
    Doc Savage zog rasch eine Anästhesiegaskugel aus der Tasche und ließ sie fallen. Das Mädchen, Retta Kenn, war so überrascht, daß sie vergaß, den Atem anzuhalten. Sie sank um. D’Aughtell am Boden hört nach ein paar Sekunden auf, zu stöhnen und sich zu krümmen.
    Doc Savage sprintete zur Tür hinaus und die Gänge entlang. Auf den Schuß hin war es in dem Gebäude lebendig geworden, aber unangefochten gelangte Doc unten zum Eingang hinaus.
    Das Municipal Office Building stand ein Stück von der Straße zurückgesetzt, dazwischen lag ein Rasen, der zum Gehsteig hin von einer Zierhecke abgeschlossen wurde. Entlang der Hecke rannte Doc bis zur Ecke vor und sprintete in

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