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DS072 - Die Zauberinsel

DS072 - Die Zauberinsel

Titel: DS072 - Die Zauberinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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dieser Meinung. Es war das bei ihnen übliche Verfahren. Den Anweisungen des Bronzemanns wurde strikt Folge geleistet, aber nicht mehr, wenn eigene Einsicht dagegensprach.
    Die Schüsse, die sie vor einiger Zeit gehört hatten, schienen ihnen Grund genug zu sein.
    »Wir sollten vor allem herausfinden, was die Schießerei zu bedeuten hatte, und zwar sofort«, murmelte Monk.
    Sie brachen auf und hielten auf das Luftschiff zu. Nach der langen Rast fühlten sie sich durchaus wieder bei Kräften. Die schweren Eisenblöcke, die sie benutzt hatten, um ins Tal zu gelangen, hätten sie beim Gehen allzusehr behindert, so vergruben sie sie am Fuße eines markanten Felsens und tarnten die Stelle hinterher.
    Als sie auf das Luftschiff zukamen, entdeckten sie drei von Lupps Männern, die es bewachten. Die drei wachten zu aufmerksam, als daß man sie lautlos hätte überrumpeln können. Vielleicht hätte man sie durch Gnadenkugeln aus der Kompakt-Maschinenpistole ausschalten können, aber auch das würde natürlich nicht ohne Lärm abgegangen sein.
    »Ich habe eine Idee«, flüsterte Monk.
    »So? Wieder mal?« schnappte Ham. »Und was ist die?«
    »Wir entfernen irgendwas aus den Motoren des Luftschiffes, damit sie mit dem Ding nicht mehr fliegen können«, sagte Monk.
    Ham knirschte vor Verachtung mit den Zähnen. »Und was, denkst du, werden die Wächter dazu sagen?« schnaubte er.
    In diesem Augenblick tauchten zwei weitere Männer aus dem Dschungel auf und gingen auf die drei zu, die am Luftschiff Wache hielten. Sie sprachen kurz mit ihnen, dann kletterten die beiden in die Motorgondeln hinauf, die sich bei diesem Kleinluftschiff allerdings innerhalb der Luftschiffhülle befanden. Man hörte das Klappern von Werkzeugen auf Metall. Nach etwa fünf Minuten kamen die beiden wieder herausgekrochen.
    Jeder trug in der Hand eine Einspritzpumpe, wie sie zum Funktionieren von Dieselmotoren unerläßlich sind. Diesel haben ja keine Vergaser.
    »Verflixt!« knirschte Monk. »Sie sind uns genau um ein paar Minuten zuvorgekommen.«
    Alle fünf Männer von Lupp verließen das Luftschiff und gingen das Tal hinauf. Die Einspritzpumpen, die nicht allzu schwer waren, nahmen sie mit.
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« murmelte der hagere Johnny. »Eine immediate Rekognoszierung scheint indiziert.«
    »Eh?« fragte Monk.
    »Er meint, wir sollten ihnen lieber nachgehen«, übersetzte Long Tom.
    Das taten sie, es war nicht weiter schwierig. Nur Monk blieb zurück, und plötzlich war er verschwunden. Die anderen merkten erst volle zehn Minuten später, daß Monk nicht mehr bei ihnen war.
    »Meint ihr, daß ihm irgendwas passiert sein könnte?« fragte Ham besorgt.
    Diese Besorgnis von Ham war überraschend, da er sich mit, Monk sonst immer nur stritt, aber in Wirklichkeit waren sie eben die besten Freunde.
    Als Monk kurz darauf aus dem Dschungel gewatschelt kam, bekam Ham jedoch sofort einen Wutanfall.
    »Wir dachten schon, du seist gekillt worden«, schnappte er. »Dabei hast du einfach nur wieder mal getrödelt!«
    Monk grinste freundschaftlich und wies zwei Objekte vor, die er in der Hand trug. »Ohne diese Dinger fliegt das Luftschiff auch nicht mehr«, sagte er.
    Er hatte von den Motoren des Luftschiffs ganz einfach die Ansatzstutzen für die Einspritzpumpen abmontiert.
    »Jetzt müssen wir nur noch einen geeigneten Platz finden, wo wir die Dinger vergraben können«, fügte er hinzu.
    Er sah sich suchend um, und die Augen quollen ihm vor.
    »Heiliger Moses!« schluckte er.
    Two-Bit, der Chinese, war aus dem Dschungel getreten und beobachtete sie.
    Monk, der so tollpatschig, langsam wie eine missourische Schnappschildkröte wirkte, brachte mit verblüffender Schnelligkeit seine Kompakt-MPi in Anschlag.
    »Mach auch nur eine falsche Bewegung, du vermaledeiter Himmelssohn!« quäkte er mit seiner hohen Stimme. »Ich glaube, ich werde glücklich sterben, wenn ich dir erst mal eine draufgebrannt habe!«
    Two-Bit grinste freundlich, als ob sie alle seine lieben Freunde wären. »Sehl glücklich, Sie Bulschen zu sehen«, sagte er.
    Monk und die anderen tauschten verwunderte Blicke.
    »Ich übelall gesucht nach Ihnen Bulschen«, erklärte Two-Bit strahlend.
    Monk schaute mißtrauisch. »Steckt irgendwo hier im Dschungel vielleicht noch ein Zwilling von diesem hundsföttischen Himmelssohn?« knurrte er.
    Während Two-Bit dastand und Docs Männer freundlich anlächelte, und sie alle warteten, was nun geschehen würde – fast nichts würde sie noch

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