DS072 - Die Zauberinsel
Unglück verursacht, das über Ost gekommen war.
Wie viel Goa mit diesem Sinneswandel bei den Ostianern zu tun hatte, ließ sich nicht mehr feststellen. Als Doc ihn danach befragen wollte, war er irgendwohin in den Dschungel verschwunden.
Doc suchte noch lange nach Goa, weil er sich ausführlich mit ihm unterhalten wollte. Goa war der einzige Mensch, dem der Bronzemann jemals begegnet war, der tatsächlich viele von den Dingen tun konnte, von denen Spiritisten und Parapsychologen immer nur reden.
Aber er fand keine Spur von Goa. Der war ein alter gerissener Fuchs.
Doc Savages Männer beteiligten sich nicht an der Suche nach Goa. Sie waren vollauf damit beschäftigt, die Einspritzpumpen für die Dieselmotoren zu reparieren und mit Hilfe der Ostianer die Juwelen und das Gold aus den Tempeltrümmern zu bergen. Doc hatte schließlich eingewilligt, den Schatz in die Vereinigten Staaten mitzunehmen und dort in einem Museum ausstellen zu lassen, aber nur als Leihgabe; die Ostianer sollten das Besitzrecht behalten und den Schatz später verkaufen können, wenn sie das wollten.
Der Schatz stellte übrigens einen weit größeren Wert dar, als sie geahnt hatten. Was der unglückliche Lupp für ihn veranschlagt hatte, war nur ein Bruchteil des tatsächlichen Werts gewesen. Was wohl daran lag, daß Lupp den Schatz in seiner Gesamtheit niemals zu sehen bekommen hatte. Die Helfer des Bronzemanns mußten alle nicht unentbehrlichen Teile des Luftschiffs über Bord werfen, damit es die schwere Last des Schatzes tragen konnte.
Nachdem Doc kein Glück dabei gehabt hatte, Goa zu finden, forschte er nach, warum alle Ostianer eine blaue Hautfarbe hatten. Die Lösung stellte sich als sehr einfach heraus: Blau war bei ihnen eine heilige Farbe. Deshalb badeten sie regelmäßig in Wasser, das sie mit dem Saft einer Beere eingefärbt hatten.
Keiner der Ostianer hatte auch nur entfernt die Absicht, das Tal zu verlassen. Sie sagten das in ganz klaren, eindeutigen Worten. Aber wenn wieder Weiße auf die Insel kommen sollten, beteuerten sie, würde ihnen das absolut nichts mehr ausmachen.
»Sie sollen sich zum Teufel scheren«, sagte Monk grinsend. »Wer würde schon jemals herkommen und dann hier bleiben wollen?«
Ham sagte: »Ich weiß schon, was du gegen sie hast, du fehlendes Bindeglied menschlicher Entwicklungsgeschichte.«
»So? Was denn?«
»Die kurzbeinigen, langarmigen ostianischen Mädchen reizen dich nicht«
Monk grinste noch breiter. »Ja, die kommen mir tatsächlich etwas spinnenartig vor. Jemand mit den Extremitäten von Kit Merrimore ist mir da ausgesprochen lieber.«
Mit dem Luftschiff flogen sie aus dem Tal hinaus und den halben Weg in die Zivilisation zurück. Sie brauchten sich, mit dem schweren Schatz beladen, nur noch eine gute Woche durch den Dschungel zur Küste durchzuschlagen, nachdem ihrem Luftschiff das Traggas ausgegangen war.
ENDE
Als nächster DOC SAVAGE BAND erscheint:
Doc Savage, der geheimnisvolle Mann mit der Bronzehaut und den goldenen Augen, und seine fünf Freunde gehen unerschrocken durch tausend Gefahren. Folgen Sie den mutigen Männern in die neuesten Abenteuer:
Doc Savage Band 73
von Kenneth Robeson
DER FLIEGENDE TOD
Ein merkwürdiges und unheimliches Heulen erfüllt immer wieder die Luft im nördlichen Teil des Staates New York. Manchmal folgen schwere Explosionen – und eines Tages zerstören solche Explosionen erst eine und dann auch die anderen Fabriken des Multimillionärs Cornelius Duval in New Jersey.
Die Bevölkerung droht in Panik zu geraten, da greift DOC SAVAGE mit seinen Freunden ein. Und er stößt auf den FLIEGENDEN TOD – auf die wahrhaft teuflische Waffe eines Wahnsinnigen, die jeden Augenblick eine unermeßliche Katastrophe heraufbeschwören kann ...
Jeden Monat erscheint ein neuer DOC SAVAGE Band.
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