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DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Nervenknotenpunkt an seinem Nacken drückte.
    Doc ging zu seiner Gruppe zurück. Man hatte für Portia ein weiteres Pferd gesattelt. Die ganze Gruppe sprengte zum Schloßtor hinaus, und es wurde kein Alarm gegeben.
    »Fürwahr, wir haben sehr großes Glück«, sagte Henry, der ihnen damit zu verstehen geben wollte, daß an ihrer leichten Flucht nichts Verdächtiges war.
    An der Zugbrücke kam es zum Kampf. Doc, Monk, Ham und Rowe waren vorausgesprengt, und die Brückenwächter kamen gar nicht mehr dazu, sich zu wehren. Doc und die anderen ritten sie nieder, und dann sprangen sie aus den Sätteln und gebrauchten ihre Fäuste. Der ganze Kampf dauerte keine dreißig Sekunden.
    »Das ist viel zu verdammt leicht gegangen«, knurrte Monk.
    »Fürwahr, wir haben großes Glück gehabt«, erklärte Henry.
    Im Schloß blieb es still, als ob der Kampf an der Zugbrücke dort nicht gehört worden war. Doc ließ die Zugbrücke herab, schwang sich wieder in den Sattel und führte die anderen hinüber. Als sie den Fuß der Klippenwand erreichten, trieben sie die Pferde zum Galopp an.
    Rowe zügelte sein Pferd neben Docs. »Wenn wir in dem Flugzeug fliehen«, rief er, »was wird dann aus den Leuten im Dorf? Wir hatten versprochen, ihnen zu helfen.«
    »Wir können ja zurückkommen«, wandte Doc ein.
    Rowe überdachte das. Nachdem er sich einmal zum Widerstand entschlossen hatte, wollte er den auch bis zur letzten Konsequenz durchführen. »Ich bin dafür, zu bleiben und die Sache auszukämpfen«, stieß er hervor.
    Doc Savage gab ihm darauf keine Antwort. Er rief Henry herbei und fragte ihn, wo der Wasserflugzeughangar läge.
    »Hier entlang«, sagte Henry und zeigte mit der Hand.
    Der Bronzemann warf ihm einen scharfen Blick zu. Henry klang äußerst nervös.
    »Ist irgendwas?« fragte Doc.
    »Äh – nein«, schluckte Henry.
    Sie ritten weiter, am Hochufer der Bucht entlang, und kamen zu einem anderen hinunterführenden Pfad, dieser am entfernten Ende der Bucht.
    Der Wind pfiff ihnen ins Gesicht, preßte ihnen die Kleider an die Körper. Und sie konnten jetzt auch die Brandung hören. Sie ächzte und stöhnte.
    »Ist das eine Nacht«, beklagte sich Monk.
    Als sie das Ufer erreichten, deutete Henry, daß sie sich nach rechts wenden müßten. »Gleich jenseits von jener Landzunge«, erklärte er, »da liegt der Hangar«
    Der Hangar war eine Fertigbaukonstruktion aus Blech über einem Stahlgerüst, wie man sie heutzutage per Katalog bestellen und überall aufrichten kann. Er stand, wie Henry gesagt hatte, jenseits der Landzunge, nicht direkt an deren Ufern, sondern an einem kleinen Fluß, auf diese Weise vor Schiffen verborgen, die in die Bucht einfahren mochten. Das Wasserflugzeug fuhr zum Starten einfach den Fluß hinunter und auf die Bucht hinaus.
    »Henry«, sagte Doc, »zwei Wächter halten dort Wache, glauben Sie?«
    »Aye.« Henry klang jetzt noch verängstigter.
    »Was macht Sie so nervös?« fragte ihn Monk.
    Henry gab ihm darauf keine Antwort, aber seine Zähne schnatterten.
    Doc sagte: »Henry, kommen Sie mit, um die Wächter zu überwältigen. Sie wissen am besten, wo die postiert sind.«
    Henry hielt nur lange genug mit dem Zähneklappern inne, um »Aye« zu sagen.
    Mit den Hangarwächtern hatten sie nicht mehr Schwierigkeiten als mit den Zugbrückenwächtern. Wie Henry vorausgesagt hatte, waren es zwei, und um sich vor dem Wind zu schützen, hatten sie sich ins Innere des Hangars zurückgezogen, gleich neben dem Tor.
    Prinz Alberts Stimme nachahmend, rief Doc: »Habt ihr irgendwas von diesem Savage gesehen?«
    Sie riefen heraus, das hätten sie nicht, und Doc und Henry gingen in den Hangar hinein. Als Monk und die anderen Geräusche eines Kampfes hörten, kamen sie herbeigerannt, aber bis dahin war der Kampf bereits vorbei.
    Doc Savage richtete den Lichtstrahl seiner Stablampe auf das Flugzeug. Es war recht groß und von modernem Typ. Ham kletterte ins Cockpit, schaltete die Armaturenbrettbeleuchtung ein und überprüfte die Tankuhren. »Genug Treibstoff, um bis nach Afrika zu kommen«, entschied er.
    »Los, alles einsteigen«, wies Doc an.
    Henrys Zähneklappern erreichte einen neuen Höhepunkt.
    Die blonde China bemerkte: »Sie hören sich ja an wie die Kastagnettenbegleitung für ein kubanisches Orchester. Was haben Sie?«
    Mit schriller, angstverzerrter Stimme kreischte Henry: »Ich ge-ge-geh da nicht rein!«
    »Und warum nicht?« schnappte Monk.
    Henry hatte, nach seinem Gejammere zu urteilen, einfach Angst vor’m

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