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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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keinerlei Kuhhandel getrieben.«
    Der Mann brauchte nicht lange darüber nachzudenken. Er mußte allerhand von diesem Bronzemann gehört haben.
    »Wapp nahm den bohnenstangenlangen Kerl, diesen Johnny, und die beiden Frauen mit«, schluckte er. »Mit ihnen wollte er dem alten Hezemiah Law auflauern. Wapp hat herausgefunden, wo Law sein Flugzeug versteckt hat, zusammen mit der Maschine des Einarmigen – dem Kerl, den niemand kennt.«
    »Wapp wird mit den Gefangenen an diesem Versteck sein?« fragte Doc.
    »Yeah.«
    Doc sah Monk an. »Du weißt, was du mit den beiden zu machen hast?«
    »Yeah«, sagte Monk grimmig. »Ich weiß.«
    Doc fesselte die beiden Gefangenen. Als er ging, schrien sie entsetzt, weil sie glaubten, daß sie gekillt werden sollten. Sie konnten nicht wissen, daß sie unter ein lang wirkendes Narkosemittel gesetzt und dann als angebliche Opfer einer unbekannten Krankheit zur Behandlung nach Nordamerika geschafft werden würden. Dort würden sie dann in Docs einzigartige Klinik zur Behandlung von Kriminellen im Norden des Staates New York eingeliefert werden.
    Ein Flugzeug dröhnte über Bianca Garde hinweg, als Doc in die Nacht hinaustrat. Dem Geräusch nach konnte er mit seinem geübten Gehör entnehmen, daß es sich um eine einmotorige Maschine mit äußerst starkem Motor handelte.
    Das Flugzeuggeräusch entfernte sich rasch nach Süden.
    Doc brauchte fast eine Stunde, um in wilder Geländefahrt zu der Stelle in dem Talkessel zu kommen, wo er vor seiner Landung auf dem Flugfeld von Bianca Garde die große ausländische Amphibienmaschine und die kleine Rennmaschine gefunden hatte, mit der der Einarmige von New York gekommen war. Doc ließ eine halbe Meile vorher seinen Wagen stehen und ging den Rest des Weges zu Fuß.
    Während er unterwegs war, hörte er wiederum Geräusche von Flugzeugen. Zwei mußten es diesmal sein. Dem Klang nach waren es dreimotorige Maschinen. Auch diese Maschinen entfernten sich rasch nach Süden. Schlimmes ahnend, beschleunigte Doc seine Schritte.
    Seine Ahnung hatte ihn nicht getrogen. Lange bevor er zu der Stelle kam, sah er Flammen auflodern. Gespenstisch schossen sie zum Nachthimmel hinauf.
    Es war die große ausländische Maschine, die da brannte, mitsamt der sie abdeckenden Leinwandplane. Die inzwischen getrockneten Zweige, die zur Tarnung drübergelegt worden waren, gaben dem Feuer nur noch weitere Nahrung.
    Eine kleine Schar Neugieriger stand herum – in Decken gehüllte Eingeborene, die es in der kalten Nachtluft fröstelte. Offensichtlich hatte sie das Feuer angelockt.
    Doc Savage sprach sie auf spanisch an, einer der zahlreichen Sprachen, die er fließend beherrschte. Er stellte ihnen Fragen.
    Es ergab sich, daß sie von dieser Stelle Schüsse gehört hatten. Männer hatten nicht wenig geschrien. Am Ende der Auseinandersetzung war ein Flugzeug gestartet. Dieser Punkt interessierte Doc ganz besonders.
    Hinterher hatte es dann das Feuer gegeben. Zunächst hatte niemand nahe herankönnen.
    Doc Savage fand einen langen grünen Ast, ging damit so nahe an die Flammen heran, wie er konnte, und stocherte herum. Es lagen Leichen darin – das, was von ihnen noch übrig war. Es ließ sich nicht mehr sagen, ob die Männer hell- oder dunkelhäutig, groß oder klein gewesen waren.
    Doc gelang es, eine mit dem Ast herauszuzerren, und die Haut war bereits so weit verbrannt, daß man die Kugellöcher in dem Schädel sehen konnte.
    Bis zu einem gewissen Grade zumindest waren Captain Wapp und seine Bande erfolgreich gewesen. Aber wenigstens einem ihrer beabsichtigten Opfer mußte mit dem Flugzeug die Flucht nach Süden gelungen sein.
    Wapps Bande hatte ihm mit zwei ihrer eigenen Maschinen nachgesetzt. Oder nicht? Als Anhalt dafür hatte der Bronzemann nur die verschiedenen Flugzeuggeräusche.
    Sie hatten. Doc erfuhr das später in der Nacht, als er das kleine Flugfeld fand, wo Wapp seine Flugzeuge abgestellt hatte. Eines stand immer noch dort. Doc untersuchte es.
    Monk und Ham waren zwar da, aber sie konnten nur herumhinken und waren so sehr mit ihren Blessuren beschäftigt, daß sie nicht einmal zum Streiten kamen.
    Doc gab die Untersuchung der zurückgelassenen Maschine auf, nachdem er absolut nichts durch sie erfahren hatte.
    »Jetzt stehen wir da!« stöhnte Monk. »Sie sind glatt davongekommen. Und wir haben nicht den geringsten Anhalt, wo Spook Hole liegt!«
    »Wir werden eben warten«, sagte Doc.
    »Auf was?« konterte Monk.
    »Auf das, was sich weiter ergibt«, bemerkte

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