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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch
Autoren: Kenneth Robeson
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hinaufführte, und um dieser Luft zu schaffen, war er ständig am Murmeln und Fluchen.
    »Sie sollten lieber Ihren großen Mund zumachen«, erklärte ihm Sass.
    »Ich glaube, ich reiß dir doch noch Kopf ab!« entgegnete Captain Wapp in seiner bärbeißigen Direktheit.
    »Gut, von mir aus soll man es bis Buenos Aires hören, daß wir kommen«, knurrte Sass.
    »Die Sache geht mir einfach zu glatt«, murmelte Braski. »Mir wär’ lieber, es würde sich etwas rühren.«
    Er bekam seinen Wunsch erfüllt. Unter ihren Füßen schien sich der Boden um mehrere Zoll zu heben, Erdbrocken flogen durch die Luft, und Tonnen von Gestein kamen die Canyonwände herabgeprasselt. Gleichzeitig schienen vor ihnen im Dunkeln Blitze aufzuzucken.
    Sie hatten inzwischen eine Ahnung, was passiert war.
    »Eine Falle!« röhrte Wapp. »Ropes, Sie uns haben da reingeführt!«
    Ropes gab keine Antwort. Er konzentrierte sich ganz auf’s Rennen.
    Ein Mann fiel hin und stieß einen gellenden Schrei aus.
    »Helft mir!« kreischte er. »Ich hab’ mir das Fußgelenk gebrochen!«
    Captain Wapp blieb ruckartig stehen, aber statt dem Unglücklichen zu helfen, riß er sein Pistolenmesser aus der Tasche. Es gab im Vergleich zu dem herabprasselnden Gestein nur einen schwachen Knall, als es losging. Der hingestürzte Mann rührte sich daraufhin nicht mehr.
    »Rennt!« röhrte Captain Wapp. »Keine Zeit, jemand zu helfen! Dieser Hezemiah Law stecken dahinter!«
    In panischer Hast rannten sie weiter.
    Per Mann, der sich den Knöchel verletzt hatte, lag weiter ganz still. Einmal stöhnte er einen verhaltenen Fluch. Sein Knöchel war nicht gebrochen, nur verstaucht, aber das hinderte ihn an der Flucht.
    Außerdem kamen dazu jetzt noch die Schmerzen von der kleinen Kugel aus Wapps Pistolentaschenmesser, die ihn in die Rippen getroffen hatte und offenbar zwischen ihnen steckengeblieben war. Er war geistesgegenwärtig genug gewesen, sich nach dem Schuß totzustellen.
    Die Schmerzen in seinem Knöchel wurden unerträglich. Er veränderte etwas seine Lage. Einen Augenblick später bedauerte er das, denn er wußte plötzlich, daß jemand in der Nähe war.
    Der Strahl einer Taschenlampe fiel ihm plötzlich in die Augen und blendete ihn. Der Knöchelverletzte sah sich im Geiste bereits von Hezemiah Laws riesenhaften Patagoniern massakriert.
    »Nicht!« schrie er ängstlich. »Wapp hat mich angeschossen! Ich tu auch alles, was Sie sagen, nur killen Sie mich nicht!«
    Der blendende Lichtstrahl wanderte ein wenig zur Seite, wodurch der am Boden Liegende die Gestalt, die da vor ihm aufragte, erkennen konnte. Er hatte diesen Riesen schon einmal gesehen.
    »Doc Savage!« krächzte er.
    Der Bronzemann sagte nichts, sondern untersuchte und durchsuchte den Verletzten. Er fand bei ihm eine großkalibrige Automatic und ein Messer und warf beides zur Seite. Dann lud er sich den Burschen auf. Als der vor Schmerzen stöhnte, erlöste er ihn von diesen Schmerzen, indem er ihn durch Druck auf einen Nervenknotenpunkt am Nacken in einen schlaffen, apathischen Zustand versetzte.
    Dann eilte Doc mit dem Verletzten Wapps fliehender Gruppe hinterher. Er konnte sie noch hören, war dadurch sicher, daß ihm nicht etwa eine Falle gestellt wurde. Er leuchtete sogar von Zeit zu Zeit mit seiner Stablampe voraus. Dadurch konnte er schneller auf-holen, aber nicht schnell genug.
    Vor ihm heulten Automotoren auf. Mit quietschenden Reifen jagten Wapps Gangster davon.
    Doc kam gerade noch rechtzeitig zum Canyonausgang, um Staub hochwirbeln und in der Ferne rote Schlußlichter verschwinden zu sehen.
    »Holen Sie Ihren Wagen!« stöhnte der Verletzte auf seiner Schulter. »Folgen Sie ihnen!«
    Er war jetzt offenbar darauf aus, sich an Wapp zu rächen.
    »Aussichtslos«, erklärte ihm Doc. »Ich habe meinen Wagen auf der anderen Seite des Hügels stehenlassen, als ich dem Einarmigen hierherfolgte.«
    »Was?« Der Verletzte sah ihn verblüfft an.
    »Er hatte die Falle im Canyon gestellt«, erklärte Doc. »Dann zog er sich zurück. Es gelang mir, die Sprengung ein Stück vor euch Burschen hochgehen zu lassen.«
    »Sie – Sie haben uns das Leben gerettet?« murmelte der verletzte Gangster. »Warum? Sagen Sie mir das!«
    »So, es überrascht Sie?« erwiderte Doc, ließ sich aber nicht auf lange Erklärungen ein. »Sind Sie bereit zu reden?«
    »Ja, das bin ich.« Der Verletzte stieß neuerlich einen Fluch aus. »Aber eine Fundgrube von Informationen bin ich nicht gerade, das ist eine Tatsache. Glauben Sie
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