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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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aber ziemlich vage«, sagte Monk mit seiner hohen Stimme.
    »Ja, es ist alles noch recht unklar«, pflichtete Doc ihm bei. »Ich hoffte, mehr zu hören, aber in diesem Augenblick kam ein Matrose den Kabinengang entlang, in dem ich stand und lauschte. Wo ist Johnny?«
    »Eh?« Monk blinzelte.
    »Johnny«, sagte Doc. »Wo ist er?«
    »Oh.« Monk machte eine vage Geste. »Der ging dir nach, um dir bei den Nachforschungen zu helfen. Schätze, er muß dich verfehlt haben. Er wird wohl gleich wieder zurück sein.«
    Doc Savage stieß die Wagentür auf. »Wir sollten uns lieber um ihn kümmern. Auf dem Walfänger scheint eine ziemlich gespannte Atmosphäre zu herrschen,« Ehe Doc Savage ausstieg, öffnete er das Handschuhfach und nahm ein Gerät heraus, das auf den ersten Blick wie eine altmodische
laterna magica
aussah. Der Sockel schien eine starke Batterie zu enthalten. Doc schaltete das Gerät ein, aber nichts geschah. Kein sichtbares Licht fiel heraus.
    Doc richtete die Optik des Geräts auf den feuchten Boden. Wo vorher nichts zu sehen gewesen war, erschienen jetzt kleine fluoreszierende Stellen, etwa zwei Zoll im Durchmesser, die wie die Leuchtzeiger einer Uhr glühten.
    Es war zu sehen, wo Doc und seine anderen beiden Helfer hingetreten waren, als sie um den Wagen herumgegangen waren. Denn ihre Schuhsohlen waren mit einer besonderen chemischen Substanz imprägniert.
    »Johnny ist da langgegangen«, sagte Monk.
    Sie folgten den Spuren, die »Johnnys« Hacken hinterlassen hatten. Niemand der drei machte über die fluoreszierenden Spuren eine Bemerkung, weil sie für sie etwas Selbstverständliches waren.
    Die
laterna magica
war ein Ultraviolettlichtstrahler, der sogenanntes Schwarzes Licht warf, das die Spuren der Chemikalie aufglühen ließ wie andere ganz gewöhnliche Substanzen wie zum Beispiel Vaseline auch.
    Johnnys Spuren zeigten, daß er mit seinen langen Beinen weit ausgeschritten war. Sie führten zu dem Lagerhaus, in dem Doc den Mann, der vortäuschte, nur einen Arm zu haben, gefesselt zurückgelassen hatte.
    »Also muß Johnny ihn befreit haben«, bemerkte Doc trocken.
    Monk gluckste. »Da wird Johnny aber einen Kopf wie eine Tomate bekommen, und ausnahmsweise werden ihm keine komplizierten Fremdwörter einfallen.«
    ›Johnny‹ war William Harper Littlejohn, ein eminenter Geologe und Archäologe, der einmal einen Lehrstuhl für diese Fächer an einer der größten Universitäten des Landes innegehabt hatte. Er war ein weiterer von Docs fünf Helfern.
    Seine Spuren führten in eine dunkle Gasse und dort zu einer Stelle, wo stumme Beweisstücke lagen. Doc fand sie zuerst. Kleine Glassplitter lagen auf dem Betonpflaster, und daneben waren ein paar tiefe Kratzer zu erkennen.
    Monk hob ein paar der Glassplitter auf und inspizierte sie.
    »Die dürften von Johnnys Monokel stammen«, sagte er. »Offenbar geschah ihm hier das, was guten Samaritern gewöhnlich passiert. Der Einarmige verpaßte ihm eine über den Schädel.«
    »Aber wo ist er hin?« schnappte Ham.
    Das blieb vorerst ein Geheimnis. Johnnys Spuren endeten in der Gasse.
    »Bewußtlos geschlagen und weggeschleppt«, spekulierte Monk.
    Doc Savage erteilte rasch seine Anweisungen. »Ihr beide sucht weiter nach Johnny. Aber seid vorsichtig.«
    »Und was willst du tun?« fragte Monk, aber selbst damit kam er zu spät. Doc Savage war bereits verschwunden, als hätte ihn die Dunkelheit geschluckt. Es gab auch keine Geräusche, die anzeigten, in welche Richtung er gegangen war.
    Monk seufzte. »Ich sollte mein Maskottschwein holen. Im Fährtenschnüffeln ist es besser als ein Bluthund.«
    Der elegant gekleidete Ham schob sein Kinn vor. »Dein Vieh wäre hier völlig nutzlos, das weißt du genau.«
    »Du ausstaffierter Winkeladvokat!« empörte sich Monk. »Ich werde in meinem Labor anrufen und meiner Sekretärin sagen, daß sie Habeas herbringen soll.«
    Während sie sich ins Dunkel davon bewegten, warfen sie sich im Flüsterton gegenseitig Beleidigungen an den Kopf, daß ein Außenstehender wahrscheinlich gemeint haben würde, sie würden gleich handgreiflich werden. Diese Streitereien waren bei ihnen ein Dauerzustand. In Wirklichkeit waren sie die besten Freunde, und jeder würde bedingungslos sein Leben riskiert haben, um das des anderen zu retten.
    Monks Maskottschwein, Habeas Corpus, war wie sein Herr körperlich ziemlich mißgestaltet, aber für einen Vertreter der Gattung Porcus von hervorragendem Intellekt.
    Obwohl die beiden Streithähne sich

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