Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Autoreifen.
    Two Wink und Fancife standen mitten auf der Straße, blockierten sie, und hielten drohend ihre Gewehre im Anschlag. Der rätselhafte Fremde, Decimo Tercio, stand zwischen ihnen und winkte mit seinem Jackett wie mit einer Warnflagge den Wagen zum Halten.
    Der Fahrer der schwarzen Limousine stieg gerade aus, als die abtreibende Staubwolke Doc und seinen Männern den Blick auf die Szene freigab.
    Doc schnappte: »Versucht sie mit Gnadenkugeln zu erledigen!«
    Renny und Ham zielten sorgfältig mit ihren Kompakt-MPs, zogen die Abzüge durch, und die Waffen ratterten los.
    Two Wink warf die Arme hoch und vollführte Sprünge, als ob er Veitstänzen wollte.
    »Hab’ ihn erwischt!« röhrte Renny.
    Aber zu ihrer Enttäuschung sahen sie dann, daß Fancife Two Wink packte und ihn in die schwarze Limousine zerrte, die sie gestoppt hatten.
    Decimo Tercio fuhr plötzlich herum und begann zu rennen. An der Art, wie er im Zickzack davonjagte, erkannten sie, daß er einen Fluchtversuch unternahm. Und er hatte Glück. Fancife war so mit Two Wink beschäftigt, daß er es sekundenlang nicht bemerkte.
    Als Fancife dann endlich den davonrennenden Tercio sah, stieß er ein Wutgeheul aus und eine lange Serie von Flüchen. Er war immer noch im Inneren der Limousine, und sie sahen, wie er fieberhaft versuchte, sein Gewehr durch die offene Wagentür auf Tercio in Anschlag zu bringen.
    Chris Columbus erkannte die Gefahr, in der Tercio schwebte, und schrie los: »Lassen Sie nicht zu, daß er ihn erschießt! Tercio ist der einzige, der die Antwort auf alle die vielen offenen Fragen weiß, die wir haben!« Ham und Renny hatten wieder ihre Kompakt-MPs hochgerissen. Auf dem Wagenblech erzeugten die Narkosepatronen, zumal auf solche Entfernung, nur ein harmloses Geprassel, aber dieses Geprassel jagte Fancife doch einen gehörigen Schrecken ein.
    Fancife entschied sich, Tercio zu vergessen und seine eigene Haut zu retten.
    Mit hoher Geschwindigkeit jagte er mit der Limousine davon, während sich der Besitzer des Wagens, der nicht in die Sache verwickelt werden wollte, im Straßengraben in Deckung geworfen hatte. Fancife verschwand mit dem Wagen um eine Kurve.
    Monk stürzte, sich den Bauch haltend, ein paar stolpernde Schritte hinter dem entschwindenden Wagen her. »Warum tut ihr Kerle nichts, verdammt noch mal?« schrie er. »Alles läuft jetzt schief!«
    Inzwischen waren zwei weitere Wagen den Highway entlanggekommen, aber als die Fahrer die Schüsse gehört hatten, hatten sie den Gashebel durchgetreten und jagten weiter, ohne auf die Schreie von Docs Männern zu achten. Sie wollten ebenso wenig in das verwickelt werden, was sie offenbar für ein Hijacking hielten.
    »Holt wenigstens Tercio zurück!« schrie Chris Columbus frenetisch.
    Aber Tercio hatte nicht die Absicht, sich wieder einfangen zu lassen. Was ihm in letzter Zeit alles zugestoßen war, hatte ihn argwöhnisch gemacht. Im Zickzack rannte er querfeldein, daß seine Beine nur so flogen.
    Renny schrie hinter ihm her: »Tercio! Dies ist Doc Savage mit seinen Männern! Wir sind Freunde, wollen nur Ihr Bestes!«
    Dies hatte auf Decimo Tercio keinen sichtbaren Effekt, außer daß er, wenn möglich, noch ein wenig schneller rannte. Fraglos hatte er Renny gehört und verstanden, denn Renny hatte eine Stimme, die es mit dem Doppelnebelhorn der Queen Mary hätte aufnehmen können.
    »Chris Columbus ist auch hier!« schrie Renny noch einmal hinter Tercio her.
    »Das dürfte zwecklos sein«, sagte Chris. »Meinen Namen kennt er überhaupt nicht.«
    Tercio rannte weiter. Am anderen Ende der Koppel tänzelten ein paar unruhig gewordene Pferde nervös hin und her.
    »Wir müssen sehen, daß wir ihn einholen können!« rief Doc und sprintete los, die anderen hinter ihm her.
    Monk mit seinen kurzen Beinen verlor gegenüber den anderen schnell an Boden. Zudem hielt er sich immer noch seinen Bauch. Sie kamen an dem Besitzer der schwarzen Limousine vorbei, der sich in den Straßengraben geworfen hatte. Er rief ihnen zu: »Ich bin unschuldig an der Sache, habe damit nichts zu tun!«
    Die kletterten über den Stacheldraht der Pferdekoppel, verhedderten sich darin, weil sie es alle gleichzeitig tun wollten.
    Inzwischen hatte Tercio die Pferde erreicht. Offenbar waren es Sattelpferde, keine geduldigen Zugpferde, und daher sehr nervös. Durch seinen Sturmlauf hatte Tercio sie in die Ecke der Pferdekoppel getrieben. Es sah sehr riskant aus, wie er da mitten unter sie rannte.
    »Die werden ihm mit

Weitere Kostenlose Bücher