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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Decimo Tercios Hotelzimmer gefunden hatten. Bei dem ersten zog Doc eine Niete, aber mit seinem zweiten Anruf wurde er bereits fündig.
    »Der Gentleman, nachdem Sie sich erkundigen, ist gerade hier weggegangen«, erklärte ihm der Manager des Sportartikel- und Waffengeschäfts.
    »Was hat er bei Ihnen gekauft?« fragte Doc.
    »Können Sie mir einen vernünftigen Grund sagen, warum ich Ihnen eine solche Auskunft geben sollte?«
    Doc nannte seinen Namen und fügte hinzu, daß er Agent der Bundespolizei sei. Falls der Mann das nicht glaubte, sollte er auflegen und das Polizeihauptquartier zurückrufen.
    »Schon gut, schon gut«, sagte der Manager des Waffengeschäfts. »Der Mann – Tercio, nannten Sie ihn, glaube ich – kaufte bei uns eine Zahl von unseren schwersten Gewehren und eine ganze Menge Munition dafür. Eine ganz beträchtliche Menge Munition möchte ich sogar sagen.«
    »Und dann? Das hat er doch kaum allein alles tragen können.«
    »Dann ließ er alles in einen von unseren Lieferwagen laden, stieg selber zu dem Fahrer mit ein und gab ihm Anweisung, zum Lambert Airport zu fahren.«
    »Wie lange ist das jetzt her?«
    »Nun – etwa eine Viertelstunde, würde ich sagen.«
    Doc Savage legte auf und berichtete es Renny und Chris Columbus. »Tercio hat seine Felle verkauft und ist mit einer ganzen Waffenladung zum Lambert Airport unterwegs.«
    »Das ist doch dort, wo wir unsere Maschine stehen haben!« röhrte Renny.
    Chris rief: »Vielleicht können wir ihn dort noch abfangen!«
    Er wollte auf die Tür zustürzen, aber Renny hielt ihn am Arm zurück, »Moment mal. Doc scheint eine Idee zu haben.«
    Der Bronzemann hatte sich wieder an’s Telefon gehängt, um eine Verbindung mit dem Airport zu bekommen.
    Chris Columbus grinste. »Das scheint in der Tat die noch bessere Idee zu sein. Wir lassen ihn dort am Flughafen festnehmen.«
    Doc Savage war inzwischen mit dem Flugfeldabfertiger verbunden, den er zu kennen schien.
    »Hat ein Mann namens Decimo Tercio bei Ihnen eine Maschine stehen? ... Nicht? Nun, vielleicht unter einem anderen Namen. Ich gebe Ihnen deshalb einmal eine Beschreibung von ihm.« Doc beschrieb Tercio, hörte dann, was ihm der Mann am anderen Ende der Leitung darauf zu sagen hatte, und erklärte dann: »Sie sagen, er hat die Maschine gerade telefonisch bei Ihnen gekauft? Sagte Barzahlung zu, wenn er sie sofort übernehmen könnte? Was für eine Maschine ist das denn?« Im Raum war es so still, daß Renny und Chris Columbus, als Doc den Hörer ein wenig vom Ohr weghielt, die Antwort des Flugfeldabfertigers mithören konnten.
    »Es ist eine mittelgroße Maschine, die wegen ihrer übergroßen Tanks eine besonders große Reichweite hat«, erklärte der Mann. »Sie ist gebraucht. Ein Bursche hatte sie sich umgebaut, um damit einen Flug um die Welt zu machen. Er bekam dann aber offenbar kalte Füße. Dieser Mann – Tercio, wenn das sein Name ist – bekam die Kiste für achtundzwanzigtausend, was für ein solches Langstreckenflugzeug halb geschenkt ist.« Doc sagte: »Wollen Sie mir einen Gefallen tun? Meine Maschine steht dort auf Ihrem Flugfeld. Steigen Sie ein und gehen Sie nach hinten in die Kabine. Dort werden Sie in Halterungen entlang der Kabinenwand nummerierte Aluminiumkisten finden. Suchen Sie Nummer Neun heraus. Haben Sie’s mitbekommen?«
    »Ja. Ich suche Kiste Nummer Neun heraus. Und dann?«
    »Öffnen Sie die Kiste. Gleich obenaufliegend finden Sie einen kleinen grünen Metallkasten, etwa so groß wie eine Zigarrenkiste. Es ist nur ein solches grünes Kästchen darin, Sie können also nicht das falsche erwischen. Außen an dem Kästchen befindet sich ein Kippschalter. Nur einer. Schalten Sie ihn auf Stellung EIN. Alles verstanden?«
    »Ja. Ich stelle den Schalter auf EIN. Hab’ ich.«
    »Dann verstecken Sie das Kästchen in der Maschine, die Tercio gerade gekauft hat. Irgendwo rückwärts im Schwanz, wo er es nicht so schnell finden dürfte.«
    »Ist das Ding eine Zeitbombe oder sowas?«
    »Nein. Das Ding ist völlig harmlos, mein Wort darauf.«
    »Gut, ich werde das Ding in seiner Maschine verstecken. Genau wie Sie es mir gesagt haben.«
    Doc Savage legte auf, und Chris Columbus starrte ihn an, als ob er plötzlich an Docs gesundem Menschenverstand zu zweifeln begonnen hätte.
    »Versteh ich nicht«, murmelte Chris schließlich. »Wir hätten den Kerl doch ganz leicht abfangen können.
    Doc Savage ließ sich davon nicht beeindrucken. »Jetzt bin ich doch neugierig, wo Tercio

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