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DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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reifenkreischend und druckluftzischend ab bremsen mußte, um nicht von hinten in ihn reinzufahren.
    »Du hast noch weniger Verstand als Ham«, beschwerte sich Monk. »Ist das vielleicht eine Fahrerei?«
    Zwei Häuserblocks weiter versetzte Long Tom einem Taxifahrer den Schock seines Lebens.
    Monk schluckte schwer, und um nicht von Long Toms Fahrerei nervös gemacht zu werden, wandte er sich wieder an den Nizam.
    »So, Sie sind also der reichste Mann der Welt«, sagte Monk, und er ließ es wie einen Vorwurf klingen.
    »Ich war es«, korrigierte ihn der Nizam» »Inzwischen bin ich völlig ausgeplündert worden.«
    »Wie lange nach dem Tod Ihres Bruders, des früheren Nizams, geschah dies?« erkundigte sich Monk.
    »Sechs Wochen danach«, entgegnete der braunhäutige Mann.
    »Und haben Sie versucht, sich Ihren Reichtum zurückzuholen?«
    »Versucht ist ein zu schwaches Wort dafür«, sagte der Nizam. »Wir haben Himmel und Erde in Bewegung gesetzt. Meine gesamte Schatzwache sitzt im Gefängnis und wartet auf die Hinrichtung.«
    »Wie nett«, sagte Monk in einem Tonfall, der verriet, daß er dies gar nicht nett fand.
    »Oh, ich will die Kerle damit lediglich einschüchtern zu verraten, ob sie irgendeinen Anhalt haben«, sagte der Nizam. »Sie werden nicht hingerichtet werden. Obwohl Menschenleben in meinem Land nicht so hoch eingeschätzt werden wie in Ihrem.«
    Monk überlegte kurz. »Diese Frau da ...«
    »Die Rani, die Witwe meines Bruders«, ergänzte der Nizam.
    »Ja, die Rani«, sagte Monk. »Die befand sich doch auf einer Weltreise. Stimmt’s?«
    »Stimmt.«
    »Um über den schweren Verlust hinwegzukommen?« warf Ham ein.
    Der Nizam schaute verlegen zur Seite.
    »Das glaube ich eigentlich weniger«, sagte er. »Die Rani ging wohl eher ins Ausland, um zu vergessen, was für ein ausgemachter Rüpel mein Bruder gewesen war.«
    »Was meinen Sie damit?« fragte Monk interessiert.
    »Mein Bruder – genau genommen war er mein Halbbruder – war so etwas wie der böse Bube von Indien«, sagte der Nizam. »Er hatte ständig Ärger, nicht nur mit den verschiedenen Rajahs in seinem Reich, sondern auch mit der britischen Regierung. Um offen zu sein, er versuchte mehrmals die Briten aus Jandore, diesem ihrem letzten Protektorat, das sie noch in Indien haben, hinauszuwerfen. Aber all das hörte mit dem Tod meines Bruders natürlich auf.«
    Monk dachte darüber nach. »Um auf das zurückzukommen, was ich vorher fragen wollte«, sagte er. »Könnte die Abreise der Rani mit dem Verschwinden der Juwelen und des Goldes Zusammenhängen?«
    Der Nizam wurde merklich rot, gab aber keine Antwort.
    »Nun?« hakte Monk nach.
    »Genau genommen ist das der Grund, warum ich nach New York kam«, gab der Nizam zögernd zu.
    »Haben Sie irgendwelche Beweise?« fragte Monk.
    »Nein, keine«, entgegnete der Nizam, und es klang erleichtert. »Die Rani ist immer eine großartige Frau gewesen.«
    Long Tom sah in der Mitte der Straße einen Wagen auf sich zukommen, wollte den Fahrer bluffen, erkannte im letzten Moment, daß es sich um einen Streifenwagen handelte, und wurde von ihm seinerseits auf den Gehsteig gejagt. Er verrenkte sich den Hals.
    »Sieht so aus, als ob da vorne etwas los ist«, sagte er.
    Langsam fuhr er weiter. Voraus sahen sie eine Menschenmenge, Krankenwagen, Streifenwagen und viele Polizisten in blau.
    »Vor einer Bank ist das«, bemerkte Long Tom. »Wetten, daß die ausgeraubt worden ist?«
    Er hielt den Lieferwagen an, um sich zu erkundigen. Ein Polizist gab ihnen Auskunft, nachdem Long Tom seinen Namen genannt hatte.
    »Doc Savage veranlaßte, daß diese Bank heute morgen unter Polizeibewachung gestellt wurde«, sagte er. »Es war eine gute Idee, nur war diese Wache nicht stark genug. Vier von unseren Männern wurden erschossen, und die Banktresore wurden ausgeräumt – die Schließfächer meine ich.«
    »Wissen Sie schon, von wem?« fragte Long Tom.
    »Von Rama Turas Männern«, sagte der Cop. Er sah den Nizam an. »Daran gibt es keinen Zweifel mehr. Sie sahen genauso aus wie dieser Mann, den Sie da bei sich haben.«
    »Der ist okay«, sagte Long Tom. »Was war in den Schließfächern ?«
    »Das gesamte Bargeld, das Rama Tura aus dem Verkauf jener Juwelen erlöst hat«, erwiderte der Beamte. »Ich meine, die zwei Drittel, die an den Wohltätigkeitsfonds in Jandore gehen sollten. Jemand sagte, das seien mehr als zwei Millionen.«
    Bis sie zu Doc Savages Wolkenkratzerhauptquartier kamen, hatte sich Monk diese neue

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